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Julius Bär Gruppe: Präsentation des Jahresabschlusses 2009
Julius Baer Group Ltd. / Julius Bär Gruppe: Präsentation des Jahresabschlusses 2009 verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Zürich, 5. Februar 2010
Präsentation des Jahresabschlusses 2009 der Julius Bär Gruppe
Konzerngewinn steigt um 7% auf CHF 473 Millionen - Verwaltete Vermögen von
Privatkunden 19% höher bei CHF 154 Milliarden - Netto-Neugeldzufluss von CHF 5
Milliarden bzw. 4% - BIZ Quote Tier 1 bei 24.2%*
· Der Betriebsertrag nahm um 5% ab, hauptsächlich auf Grund der um 3%
tieferen durchschnittlich verwalteten Kundenvermögen und einer leicht
niedrigeren Bruttomarge von 111 Basispunkten. Der Geschäftsaufwand konnte um 8%
reduziert werden, woraus ein um 7% höherer adjustierter Konzerngewinn von CHF
473 Millionen resultierte.
· Die Kundenvermögen nahmen um 25% auf CHF 241 Milliarden zu. Vor dem
Hintergrund sich erholender Märkte und Neugeldzuflüsse stiegen die verwalteten
Vermögen von Privatkunden um 19% auf CHF 154 Milliarden. Die Custody-Vermögen
stiegen um 37% auf CHF 87 Milliarden.
· Der Netto-Neugeldzufluss von Privatkunden betrug CHF 5 Milliarden bzw.
4%. Den insgesamt bedeutenden Zuflüssen - vor allem aus den aufstrebenden
Märkten, insbesondere Asien - standen Abflüsse auf Grund der italienischen
Steueramnestie sowie dem schrittweisen Rückzug aus dem US-Geschäft gegenüber.
· Mit einer starken BIZ Quote Tier 1 von 24.2% verfügt die Julius Bär
Gruppe nach wie vor über eine sehr solide Kapitalbasis und ist gut gerüstet, in
der laufenden Konsolidierung der Finanzindustrie eine aktive Rolle zu spielen.
· Angesichts dieses Resultats und in Anlehnung an die Dividendenpolitik
der ehemaligen Julius Bär Holding AG beantragt der Verwaltungsrat der
Ordentlichen Generalversammlung vom 8. April 2010 eine Dividende von CHF 0.40
pro Namenaktie.
Die Aufteilung der Geschäftsbereiche Private Banking und Asset Management der
ehemaligen Julius Bär Holding AG machte 2009 zu einem Übergangsjahr für Julius
Bär. Durch die Neuausrichtung auf die Kernkompetenzen - Private Banking- und
Investment Advisory-Dienstleistungen für Privatkunden, Family Offices und
unabhängige Vermögensverwalter, basierend auf einer vollständig offenen
Produktplattform - wurde Julius Bär als führende Private Banking-Gruppe der
Schweiz etabliert. Dieser Schritt ist im Zusammenhang mit der aktuellen
öffentlichen Diskussion regulatorischer Trends zu sehen und wurde von den Kunden
der Gruppe sehr positiv aufgenommen. Er bekräftigt das Bekenntnis von Julius Bär
zu Private Banking Excellence, ganz in Sinne der ins Jahr 1890 zurückreichenden
Schweizer Wurzeln des Unternehmens.
Boris F.J. Collardi, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte:
«Ich bin über die Leistung der Gruppe in diesem Jahr bedeutender
unternehmerischer Veränderungen und angesichts des anspruchsvollen Marktumfelds
sehr zufrieden. Dank der äusserst soliden Kapitalbasis unserer Gruppe, der
klaren strategischen Ausrichtung und der flächendeckenden Präsenz in der Schweiz
und im Ausland ist Julius Bär gut gerüstet, um erfolgreich in dem sich unserer
Einschätzung nach fundamental verändernden Geschäftsumfeld unserer Branche zu
bestehen. Unsere strategischen Prioritäten bleiben deshalb unverändert:
fortgesetztes Wachstum, sowohl organisch als auch durch gezieltes Ausnutzen von
Marktchancen.»
Die Kundenvermögen beliefen sich Ende 2009 auf CHF 241 Milliarden. Die
verwalteten Vermögen nahmen um 19% auf CHF 154 Milliarden zu (2008: CHF 129
Milliarden). Von dieser Zunahme entfielen angesichts der vorteilhaften
Wertentwicklung der meisten Anlagekategorien CHF 20 Milliarden auf die positive
Marktentwicklung, CHF 5 Milliarden auf den Netto-Neugeldzufluss, CHF 0.6
Milliarden auf die Akquisition von Alpha SIM in Mailand und CHF 0.7 Milliarden
auf den leicht negativen Währungseinfluss. Die Netto-Neugeldentwicklung bewegte
sich innerhalb des Zielbereichs von 4-6% und war auf nach wie vor starke
Zuflüsse aus den aufstrebenden Märkten zurückzuführen, insbesondere aus Asien.
Dem standen Abflüsse auf Grund der italienischen Steueramnestie sowie im
Zusammenhang mit dem angekündigten schrittweisen Rückzug aus dem US-Geschäft
gegenüber. Rund 60% der von Kunden im Rahmen der italienischen Steueramnestie
deklarierten Vermögen verblieben bei Julius Bär. Per Jahresende noch nicht in
den verwalteten Vermögen berücksichtigt sind Kundenvermögen von CHF 14
Milliarden aus der Übernahme der ING Bank (Schweiz) AG, die im Januar 2010
abgeschlossen wurde. Die Custody-Vermögen beliefen sich Ende 2009 auf CHF 87
Milliarden (2008: CHF 64 Milliarden). Der Anstieg von 37% widerspiegelt die
positive Marktentwicklung sowie neue Custody-Vermögen von CHF 13 Milliarden.
Der Betriebsertrag nahm um 5% auf CHF 1 586 Millionen ab, hauptsächlich auf
Grund der um 3% tieferen durchschnittlich verwalteten Vermögen sowie einer
leicht niedrigeren Bruttomarge von 111 Basispunkten. Der Erfolg aus dem
Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft verringerte sich um 15% auf CHF 819
Millionen, beeinflusst von gesunkenen durchschnittlich verwalteten Vermögen, dem
tieferen Bestand aktiv bewirtschafteter Anlagen sowie der veränderten
Vermögenszusammensetzung auf Grund des konservativeren Anlageverhaltens der
Privatkunden. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg um 3% auf CHF 467
Millionen als Folge höherer durchschnittlicher Kundeneinlagen, gesunkener
Ausleihungen an Privatkunden sowie relativ hoher Zinssätze in der ersten
Jahreshälfte, die jedoch wie erwartet im zweiten Halbjahr auf ein normaleres
Niveau zurückgingen. Obwohl die durchschnittlichen Ausleihungen an Privatkunden
im Vorjahresvergleich abnahmen, war bei den Volumen im zweiten Halbjahr eine
Trendwende gegenüber dem ersten Semester festzustellen. Auf Grund der
rückläufigen Transaktionstätigkeit der Kunden im Devisenhandel, die nur
teilweise durch eine gestiegene Handelsaktivität der Kundschaft im
festverzinslichen Bereich wettgemacht werden konnte, nahm der Erfolg aus dem
Handelsgeschäft um 13% auf CHF 299 Millionen ab. Der übrige ordentliche Erfolg,
im Vorjahr negativ beeinflusst durch marktbedingte Bereinigungen im
Investment-Portfolio, war wieder positiv.
Der Geschäftsaufwand konnte um 8% auf CHF 1 026 Millionen reduziert werden.
Trotz weiterer Investitionen in Wachstum, insbesondere durch die Zunahme der
Anzahl Kundenberater um netto 48 auf 667, erhöhte sich der Personalbestand
lediglich um 1% auf insgesamt 3 078. Trotz dieses Anstiegs verringerte sich der
Personalaufwand um 8% auf CHF 683 Millionen, was hauptsächlich auf tiefere
leistungsabhängige Entschädigungen und aktienbasierte Vergütungen zurückzuführen
ist. Der Sachaufwand, einschliesslich Wertberichtigungen, Rückstellungen und
Verluste, sank um 13% auf CHF 296 Millionen. Dadurch verbesserte sich die
Cost/Income Ratio von 65.3% im Vorjahr auf 63.1% Ende 2009.
Als Folge davon stieg der Gewinn vor Steuern um 3% auf CHF 560 Millionen, was
einer Vorsteuermarge von 39 Basispunkten entspricht. Die Steuern nahmen auf CHF
87 Millionen ab, entsprechend einer effektiven Steuerquote von 16% (2008: 18%).
Daraus resultierte ein um 7% höherer adjustierter Konzerngewinn von CHF 473
Millionen bzw. ein Gewinn pro Aktie von CHF 2.29.
BIZ Quote Tier 1 bei 24.2% - Bilanz weiterhin solid
Die Bilanzsumme belief sich unverändert auf CHF 42.7 Milliarden. Die
Kundeneinlagen stiegen um CHF 1.7 Milliarden auf CHF 27.3 Milliarden, und
Lombardkredite sowie Hypothekenausleihungen nahmen um CHF 0.6 Milliarden auf CHF
10.4 Milliarden zu. Dies kommt im anhaltend konservativen Verhältnis von
Ausleihungen zu Einlagen von 0.38 zum Ausdruck und unterstreicht die solide
Liquiditätssituation der Gruppe. Das Eigenkapital erhöhte sich um 20% auf CHF
4.2 Milliarden und die BIZ-Eigenmittel Tier 1 auf CHF 2.7 Milliarden. Mit einer
starken BIZ Quote Tier 1 von 24.2% verfügt die Julius Bär Gruppe nach wie vor
über eine sehr solide Kapitalbasis und ist gut gerüstet, in der laufenden
Konsolidierung der Finanzindustrie eine aktive Rolle zu spielen.
Dividendenantrag
Angesichts des zufriedenstellenden Resultats und in Anlehnung an die
Dividendenpolitik der ehemaligen Julius Bär Holding AG wird der Ordentlichen
Generalversammlung vom 8. April 2010 die Auszahlung einer Dividende von CHF 0.40
pro Namenaktie vorgeschlagen.
* Konzernfinanzzahlen, als ob die Julius Bär Gruppe AG bereits am 1. Januar
2008 existiert hätte. Exklusive Integrations- und Restrukturierungskosten sowie
Abschreibungen auf Immateriellen Vermögenswerten in Bezug auf die
UBS-Transaktion 2005, sowie primär einmalige Kosten im Zusammenhang mit der
Aufteilung und der ING-Transaktion 2009. Unter Einschluss dieser Positionen
betrug der im Jahre 2009 erzielte Konzerngewinn für die Aktionäre CHF 389
Millionen, nach CHF 357 Millionen im Jahr 2008, was einer Zunahme von 9%
entspricht. Ohne Berücksichtigung der nach Jahresende 2009 abgeschlossenen
Akquisition der ING Bank (Schweiz) AG.
Um 09.30 Uhr (MEZ) findet eine Übertragung der Bilanzpressekonferenz via Webcast
statt. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Business Review 2009,
Geschäftsbericht 2009 und Pressemitteilung) sind ab 07.15 Uhr (MEZ) unter
www.juliusbaer.com verfügbar.
Kontakte: Media Relations: Tel. +41 58 888 5777, Investor Relations: Tel. +41
58 888 5256
Wichtige Termine
8. April 2010: Ordentliche Generalversammlung, Zürich
12. April 2010: Ex-Dividendendatum
15. April 2010: Dividendenstichtag
16. April 2010: Ausschüttungstag
11. Mai 2010: Interim Management Statement
21. Juli 2010: Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2010, Zürich
Über Julius Bär
Julius Bär ist die führende Private Banking-Gruppe der Schweiz, ausschliesslich
ausgerichtet auf die Betreuung und Beratung von Privatkunden. Julius Bär
betreute Ende 2009 Kundenvermögen von insgesamt CHF 241 Milliarden,
einschliesslich verwalteter Vermögen in der Höhe von rund CHF 154 Milliarden.
Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis
ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der
Julius Bär Gruppe AG. Ihre Aktien sind an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol:
BAER) kotiert und bilden Teil des Swiss Market Index (SMI), welcher die 20
grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst.
Julius Bär beschäftigt mehr als 3 000 Mitarbeitende in über 20 Ländern und rund
40 Standorten - unter anderem in Zürich (Hauptsitz), Buenos Aires, Dubai,
Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Lugano, Mailand, Moskau und Singapur.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com
[HUG#1380598]
--- Ende der Mitteilung ---
Julius Baer Group Ltd.
Bahnhofstrasse 36; Postfach Zurich Schweiz
ISIN: CH0102484968;
Medienmitteilung mit Konzernkennzahlen: http://hugin.info/100120/R/1380598/340403.pdf
Business Review: http://hugin.info/100120/R/1380598/340405.pdf
Presentation (Handout): http://hugin.info/100120/R/1380598/340404.pdf
Zürich, 5. Februar 2010
Präsentation des Jahresabschlusses 2009 der Julius Bär Gruppe
Konzerngewinn steigt um 7% auf CHF 473 Millionen - Verwaltete Vermögen von
Privatkunden 19% höher bei CHF 154 Milliarden - Netto-Neugeldzufluss von CHF 5
Milliarden bzw. 4% - BIZ Quote Tier 1 bei 24.2%*
· Der Betriebsertrag nahm um 5% ab, hauptsächlich auf Grund der um 3%
tieferen durchschnittlich verwalteten Kundenvermögen und einer leicht
niedrigeren Bruttomarge von 111 Basispunkten. Der Geschäftsaufwand konnte um 8%
reduziert werden, woraus ein um 7% höherer adjustierter Konzerngewinn von CHF
473 Millionen resultierte.
· Die Kundenvermögen nahmen um 25% auf CHF 241 Milliarden zu. Vor dem
Hintergrund sich erholender Märkte und Neugeldzuflüsse stiegen die verwalteten
Vermögen von Privatkunden um 19% auf CHF 154 Milliarden. Die Custody-Vermögen
stiegen um 37% auf CHF 87 Milliarden.
· Der Netto-Neugeldzufluss von Privatkunden betrug CHF 5 Milliarden bzw.
4%. Den insgesamt bedeutenden Zuflüssen - vor allem aus den aufstrebenden
Märkten, insbesondere Asien - standen Abflüsse auf Grund der italienischen
Steueramnestie sowie dem schrittweisen Rückzug aus dem US-Geschäft gegenüber.
· Mit einer starken BIZ Quote Tier 1 von 24.2% verfügt die Julius Bär
Gruppe nach wie vor über eine sehr solide Kapitalbasis und ist gut gerüstet, in
der laufenden Konsolidierung der Finanzindustrie eine aktive Rolle zu spielen.
· Angesichts dieses Resultats und in Anlehnung an die Dividendenpolitik
der ehemaligen Julius Bär Holding AG beantragt der Verwaltungsrat der
Ordentlichen Generalversammlung vom 8. April 2010 eine Dividende von CHF 0.40
pro Namenaktie.
Die Aufteilung der Geschäftsbereiche Private Banking und Asset Management der
ehemaligen Julius Bär Holding AG machte 2009 zu einem Übergangsjahr für Julius
Bär. Durch die Neuausrichtung auf die Kernkompetenzen - Private Banking- und
Investment Advisory-Dienstleistungen für Privatkunden, Family Offices und
unabhängige Vermögensverwalter, basierend auf einer vollständig offenen
Produktplattform - wurde Julius Bär als führende Private Banking-Gruppe der
Schweiz etabliert. Dieser Schritt ist im Zusammenhang mit der aktuellen
öffentlichen Diskussion regulatorischer Trends zu sehen und wurde von den Kunden
der Gruppe sehr positiv aufgenommen. Er bekräftigt das Bekenntnis von Julius Bär
zu Private Banking Excellence, ganz in Sinne der ins Jahr 1890 zurückreichenden
Schweizer Wurzeln des Unternehmens.
Boris F.J. Collardi, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte:
«Ich bin über die Leistung der Gruppe in diesem Jahr bedeutender
unternehmerischer Veränderungen und angesichts des anspruchsvollen Marktumfelds
sehr zufrieden. Dank der äusserst soliden Kapitalbasis unserer Gruppe, der
klaren strategischen Ausrichtung und der flächendeckenden Präsenz in der Schweiz
und im Ausland ist Julius Bär gut gerüstet, um erfolgreich in dem sich unserer
Einschätzung nach fundamental verändernden Geschäftsumfeld unserer Branche zu
bestehen. Unsere strategischen Prioritäten bleiben deshalb unverändert:
fortgesetztes Wachstum, sowohl organisch als auch durch gezieltes Ausnutzen von
Marktchancen.»
Die Kundenvermögen beliefen sich Ende 2009 auf CHF 241 Milliarden. Die
verwalteten Vermögen nahmen um 19% auf CHF 154 Milliarden zu (2008: CHF 129
Milliarden). Von dieser Zunahme entfielen angesichts der vorteilhaften
Wertentwicklung der meisten Anlagekategorien CHF 20 Milliarden auf die positive
Marktentwicklung, CHF 5 Milliarden auf den Netto-Neugeldzufluss, CHF 0.6
Milliarden auf die Akquisition von Alpha SIM in Mailand und CHF 0.7 Milliarden
auf den leicht negativen Währungseinfluss. Die Netto-Neugeldentwicklung bewegte
sich innerhalb des Zielbereichs von 4-6% und war auf nach wie vor starke
Zuflüsse aus den aufstrebenden Märkten zurückzuführen, insbesondere aus Asien.
Dem standen Abflüsse auf Grund der italienischen Steueramnestie sowie im
Zusammenhang mit dem angekündigten schrittweisen Rückzug aus dem US-Geschäft
gegenüber. Rund 60% der von Kunden im Rahmen der italienischen Steueramnestie
deklarierten Vermögen verblieben bei Julius Bär. Per Jahresende noch nicht in
den verwalteten Vermögen berücksichtigt sind Kundenvermögen von CHF 14
Milliarden aus der Übernahme der ING Bank (Schweiz) AG, die im Januar 2010
abgeschlossen wurde. Die Custody-Vermögen beliefen sich Ende 2009 auf CHF 87
Milliarden (2008: CHF 64 Milliarden). Der Anstieg von 37% widerspiegelt die
positive Marktentwicklung sowie neue Custody-Vermögen von CHF 13 Milliarden.
Der Betriebsertrag nahm um 5% auf CHF 1 586 Millionen ab, hauptsächlich auf
Grund der um 3% tieferen durchschnittlich verwalteten Vermögen sowie einer
leicht niedrigeren Bruttomarge von 111 Basispunkten. Der Erfolg aus dem
Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft verringerte sich um 15% auf CHF 819
Millionen, beeinflusst von gesunkenen durchschnittlich verwalteten Vermögen, dem
tieferen Bestand aktiv bewirtschafteter Anlagen sowie der veränderten
Vermögenszusammensetzung auf Grund des konservativeren Anlageverhaltens der
Privatkunden. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg um 3% auf CHF 467
Millionen als Folge höherer durchschnittlicher Kundeneinlagen, gesunkener
Ausleihungen an Privatkunden sowie relativ hoher Zinssätze in der ersten
Jahreshälfte, die jedoch wie erwartet im zweiten Halbjahr auf ein normaleres
Niveau zurückgingen. Obwohl die durchschnittlichen Ausleihungen an Privatkunden
im Vorjahresvergleich abnahmen, war bei den Volumen im zweiten Halbjahr eine
Trendwende gegenüber dem ersten Semester festzustellen. Auf Grund der
rückläufigen Transaktionstätigkeit der Kunden im Devisenhandel, die nur
teilweise durch eine gestiegene Handelsaktivität der Kundschaft im
festverzinslichen Bereich wettgemacht werden konnte, nahm der Erfolg aus dem
Handelsgeschäft um 13% auf CHF 299 Millionen ab. Der übrige ordentliche Erfolg,
im Vorjahr negativ beeinflusst durch marktbedingte Bereinigungen im
Investment-Portfolio, war wieder positiv.
Der Geschäftsaufwand konnte um 8% auf CHF 1 026 Millionen reduziert werden.
Trotz weiterer Investitionen in Wachstum, insbesondere durch die Zunahme der
Anzahl Kundenberater um netto 48 auf 667, erhöhte sich der Personalbestand
lediglich um 1% auf insgesamt 3 078. Trotz dieses Anstiegs verringerte sich der
Personalaufwand um 8% auf CHF 683 Millionen, was hauptsächlich auf tiefere
leistungsabhängige Entschädigungen und aktienbasierte Vergütungen zurückzuführen
ist. Der Sachaufwand, einschliesslich Wertberichtigungen, Rückstellungen und
Verluste, sank um 13% auf CHF 296 Millionen. Dadurch verbesserte sich die
Cost/Income Ratio von 65.3% im Vorjahr auf 63.1% Ende 2009.
Als Folge davon stieg der Gewinn vor Steuern um 3% auf CHF 560 Millionen, was
einer Vorsteuermarge von 39 Basispunkten entspricht. Die Steuern nahmen auf CHF
87 Millionen ab, entsprechend einer effektiven Steuerquote von 16% (2008: 18%).
Daraus resultierte ein um 7% höherer adjustierter Konzerngewinn von CHF 473
Millionen bzw. ein Gewinn pro Aktie von CHF 2.29.
BIZ Quote Tier 1 bei 24.2% - Bilanz weiterhin solid
Die Bilanzsumme belief sich unverändert auf CHF 42.7 Milliarden. Die
Kundeneinlagen stiegen um CHF 1.7 Milliarden auf CHF 27.3 Milliarden, und
Lombardkredite sowie Hypothekenausleihungen nahmen um CHF 0.6 Milliarden auf CHF
10.4 Milliarden zu. Dies kommt im anhaltend konservativen Verhältnis von
Ausleihungen zu Einlagen von 0.38 zum Ausdruck und unterstreicht die solide
Liquiditätssituation der Gruppe. Das Eigenkapital erhöhte sich um 20% auf CHF
4.2 Milliarden und die BIZ-Eigenmittel Tier 1 auf CHF 2.7 Milliarden. Mit einer
starken BIZ Quote Tier 1 von 24.2% verfügt die Julius Bär Gruppe nach wie vor
über eine sehr solide Kapitalbasis und ist gut gerüstet, in der laufenden
Konsolidierung der Finanzindustrie eine aktive Rolle zu spielen.
Dividendenantrag
Angesichts des zufriedenstellenden Resultats und in Anlehnung an die
Dividendenpolitik der ehemaligen Julius Bär Holding AG wird der Ordentlichen
Generalversammlung vom 8. April 2010 die Auszahlung einer Dividende von CHF 0.40
pro Namenaktie vorgeschlagen.
* Konzernfinanzzahlen, als ob die Julius Bär Gruppe AG bereits am 1. Januar
2008 existiert hätte. Exklusive Integrations- und Restrukturierungskosten sowie
Abschreibungen auf Immateriellen Vermögenswerten in Bezug auf die
UBS-Transaktion 2005, sowie primär einmalige Kosten im Zusammenhang mit der
Aufteilung und der ING-Transaktion 2009. Unter Einschluss dieser Positionen
betrug der im Jahre 2009 erzielte Konzerngewinn für die Aktionäre CHF 389
Millionen, nach CHF 357 Millionen im Jahr 2008, was einer Zunahme von 9%
entspricht. Ohne Berücksichtigung der nach Jahresende 2009 abgeschlossenen
Akquisition der ING Bank (Schweiz) AG.
Um 09.30 Uhr (MEZ) findet eine Übertragung der Bilanzpressekonferenz via Webcast
statt. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Business Review 2009,
Geschäftsbericht 2009 und Pressemitteilung) sind ab 07.15 Uhr (MEZ) unter
www.juliusbaer.com verfügbar.
Kontakte: Media Relations: Tel. +41 58 888 5777, Investor Relations: Tel. +41
58 888 5256
Wichtige Termine
8. April 2010: Ordentliche Generalversammlung, Zürich
12. April 2010: Ex-Dividendendatum
15. April 2010: Dividendenstichtag
16. April 2010: Ausschüttungstag
11. Mai 2010: Interim Management Statement
21. Juli 2010: Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2010, Zürich
Über Julius Bär
Julius Bär ist die führende Private Banking-Gruppe der Schweiz, ausschliesslich
ausgerichtet auf die Betreuung und Beratung von Privatkunden. Julius Bär
betreute Ende 2009 Kundenvermögen von insgesamt CHF 241 Milliarden,
einschliesslich verwalteter Vermögen in der Höhe von rund CHF 154 Milliarden.
Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis
ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der
Julius Bär Gruppe AG. Ihre Aktien sind an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol:
BAER) kotiert und bilden Teil des Swiss Market Index (SMI), welcher die 20
grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst.
Julius Bär beschäftigt mehr als 3 000 Mitarbeitende in über 20 Ländern und rund
40 Standorten - unter anderem in Zürich (Hauptsitz), Buenos Aires, Dubai,
Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Lugano, Mailand, Moskau und Singapur.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com
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Julius Baer Group Ltd.
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ISIN: CH0102484968;
Medienmitteilung mit Konzernkennzahlen: http://hugin.info/100120/R/1380598/340403.pdf
Business Review: http://hugin.info/100120/R/1380598/340405.pdf
Presentation (Handout): http://hugin.info/100120/R/1380598/340404.pdf
Relevante Links: Julius Baer Gruppe AG