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Frankfurt: DAX weiter erholt
Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag seine Erholung der vorangegangenen Handelstage weiter fortgesetzt. Der deutsche Leitindex stieg um 0,98 Prozent auf 5.709,66 Zähler. Für den MDax ging es um 1,75 Prozent auf 7.710,94 Punkte hoch und der TecDax kletterte um 1,53 Prozent auf 825,35 Zähler.
"Der Markt erlebt im Moment ein kurze Gegenbewegung", kommentierte Florian Weber, Handelsvorstand bei der Schnigge Wertpapierhandelsbank, das Handelsgeschehen. Für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh, so der Experte und nannte Themen wie das Wirtschaftswachstum und Inflation als tendenzielle Risiken.
Eines der grossen Themen am Markt waren die Zahlen der Munich Re . Nach einem freundlichen Start notierten die Aktien dann aber bis zum Handelsschluss im negativen Terrain und gingen bei 108,75 Euro um 0,55 Prozent schwächer aus dem Handel. Der weltgrösste Rückversicherer dämpfte nach einem überraschend hohen Milliardengewinn die Erwartungen für die nahe Zukunft. Ein Analyst hob allerdings hervor, dass diese Ziele zwar nicht wirklich neu seien. "Es kann aber sein, dass einigen Marktteilnehmern jetzt erst dämmert, dass diese früheren Aussagen eben einen geringeren Gewinn bedeuten." Zudem könnte der Rekordgewinn bei einigen Akteuren zu Gewinnmitnahmen geführt haben.
Derweil sorgten andere Branchen für das Kursplus des Dax: Stahlwerte wie ThyssenKrupp mit plus 1,80 Prozent auf 23,785 Euro oder auch Salzgitter mit einem Aufschlag von 1,28 Prozent auf 66,34 Euro waren gefragt. Starke Konjunkturdaten aus den USA vom Vortag nährten hier die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage nach Rohstoffen bei einer Wirtschaftserholung. K+S als rohstoff-sensibler Titel legte um knapp zwei Prozent zu. Unterdessen verdankten Aktien von Infineon Technologies ihr Plus von 3,21 Prozent auf 4,343 Euro technischen Gründen - die Titel erreichten ein neues Hoch.
Für Titel der Deutschen Börse ging es nach erstmals seit Oktober 2008 wieder gestiegenen Handelsumsätzen am Kassamarkt um 2,05 Prozent auf 48,95 Euro nach oben. Philipp Hässler, Analyst bei Equinet, sprach von einem soliden Januar und einem starken Ergebnis im Xetra-System. Aktien der Deutschen Post profitierten von Zahlen des US-Konkurrenten United Parcel Service (UPS) und gewannen 2,62 Prozent auf 13,145 Euro hinzu.
Bei den Technologiewerten kletterten Evotec nach einer Allianz mit Vifor Pharma um 5,49 Prozent auf 2,038 Euro. Beide Unternehmen wollen Wirkstoffe zur Behandlung von Blutarmut entwickeln, der Projektumfang liegt bei 5,5 Millionen Euro. Solarwerte wie Conergy Manz Automation und Roth & Rau notierten mit Aufschlägen von bis zu knapp 3,5 Prozent ebenfalls auf der Gewinnerseite. Ein Händler verwies auf einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung", wonach die FDP Änderungen beim geplanten Umbau der Solarförderung fordert. Die Überförderung müsse zwar abgebaut werden, dürfe aber den Ausbau der Solartechnik nicht zunichte machen. Tognum gehörten nach Zahlen des US-Konkurrenten Cummins mit einem Plus von 5,18 Prozent auf 13,310 Euro zu den Favoriten im MDax.
"Der Markt erlebt im Moment ein kurze Gegenbewegung", kommentierte Florian Weber, Handelsvorstand bei der Schnigge Wertpapierhandelsbank, das Handelsgeschehen. Für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh, so der Experte und nannte Themen wie das Wirtschaftswachstum und Inflation als tendenzielle Risiken.
Eines der grossen Themen am Markt waren die Zahlen der Munich Re . Nach einem freundlichen Start notierten die Aktien dann aber bis zum Handelsschluss im negativen Terrain und gingen bei 108,75 Euro um 0,55 Prozent schwächer aus dem Handel. Der weltgrösste Rückversicherer dämpfte nach einem überraschend hohen Milliardengewinn die Erwartungen für die nahe Zukunft. Ein Analyst hob allerdings hervor, dass diese Ziele zwar nicht wirklich neu seien. "Es kann aber sein, dass einigen Marktteilnehmern jetzt erst dämmert, dass diese früheren Aussagen eben einen geringeren Gewinn bedeuten." Zudem könnte der Rekordgewinn bei einigen Akteuren zu Gewinnmitnahmen geführt haben.
Derweil sorgten andere Branchen für das Kursplus des Dax: Stahlwerte wie ThyssenKrupp mit plus 1,80 Prozent auf 23,785 Euro oder auch Salzgitter mit einem Aufschlag von 1,28 Prozent auf 66,34 Euro waren gefragt. Starke Konjunkturdaten aus den USA vom Vortag nährten hier die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage nach Rohstoffen bei einer Wirtschaftserholung. K+S als rohstoff-sensibler Titel legte um knapp zwei Prozent zu. Unterdessen verdankten Aktien von Infineon Technologies ihr Plus von 3,21 Prozent auf 4,343 Euro technischen Gründen - die Titel erreichten ein neues Hoch.
Für Titel der Deutschen Börse ging es nach erstmals seit Oktober 2008 wieder gestiegenen Handelsumsätzen am Kassamarkt um 2,05 Prozent auf 48,95 Euro nach oben. Philipp Hässler, Analyst bei Equinet, sprach von einem soliden Januar und einem starken Ergebnis im Xetra-System. Aktien der Deutschen Post profitierten von Zahlen des US-Konkurrenten United Parcel Service (UPS) und gewannen 2,62 Prozent auf 13,145 Euro hinzu.
Bei den Technologiewerten kletterten Evotec nach einer Allianz mit Vifor Pharma um 5,49 Prozent auf 2,038 Euro. Beide Unternehmen wollen Wirkstoffe zur Behandlung von Blutarmut entwickeln, der Projektumfang liegt bei 5,5 Millionen Euro. Solarwerte wie Conergy Manz Automation und Roth & Rau notierten mit Aufschlägen von bis zu knapp 3,5 Prozent ebenfalls auf der Gewinnerseite. Ein Händler verwies auf einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung", wonach die FDP Änderungen beim geplanten Umbau der Solarförderung fordert. Die Überförderung müsse zwar abgebaut werden, dürfe aber den Ausbau der Solartechnik nicht zunichte machen. Tognum gehörten nach Zahlen des US-Konkurrenten Cummins mit einem Plus von 5,18 Prozent auf 13,310 Euro zu den Favoriten im MDax.