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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

Euro Schwäche hält an Das Thema Griechenland hinterlässt tiefe Spuren und entpuppt sich als echte Bewährungsprobe für den Euro. Aber auch das Thema Zinserhöhung in den USA sorgt immer wieder für einen starken US-Dollar. Der Trend kann bis zum Chartpunkt bei 1,3740 weitergehen. Für heute erwarten wir Kurse zwischen 1,3850 bis 1,3950.

EUR/CHF vor Bodenbildung Nachdem EUR/CHF letzte Woche bis auf Werte um 1,4650 gefallen ist, hat es derzeit den Anschein als ob das Währungspaar zwischen 1,46 und 1,47 den Boden gefunden hat. Marktgerüchten nach wird auch die Schweizer Nationalbank bei Anhalten der CHF-Stärke intervenieren. Tradingrange heute 1,4700 bis 1,4800.

EUR/JPY auf dünnem Eis Noch besteht die Chance auf eine Gegenbewegung bei EUR/JPY. Allerdings darf dafür der Chartpunkt 124,20 nicht gebrochen werden. Sollte dieses Level unterschritten werden sind die nächsten markanten Unterstützungen erst wieder bei 114,00! Wer also auf eine Gegenbewegung setzt sollte diese Position mit einem Stop Loss Limit bei 123,80 (ein paar Punkte unter dem Chartlevel) setzen. Heute rechnen wir mit Kursen 124,50 bis 126,00.

Zinsen

Zinsen kommen noch nicht in Fahrt Der erhoffte Wirtschaftsaufschwung lässt noch auf sich warten. Die Zinslandschaft spiegelt diese Erwartungshaltung wider. Der 3M Euribor bleibt unter Druck. Das letzte Fixing lag bei 0,665. Bei den langfristigen Zinsen sind wir wieder auf interessanten Niveaus. In den letzten 5 Monaten hat sich im 10 Jahresbereich ein sehr starker Boden bei 3,40% bis 3,60% gebildet. Wer Zinssicherungen plant soll, speziell bei Laufzeiten zwischen 7 und 10 Jahren, das aktuelle Niveau nutzen. Zinssicherungen sind aktuell historisch günstig.

Rohstoffe Dass der Wirtschaftsaufschwung auf sich warten lässt zeigen auch die Rohstoffpreise, speziell Kupfer. Hier war in der letzten Woche ein Preisverfall von knapp 1.000 USD/Tonne zu beobachten.