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Der Tag mit Bloomberg: Europabörsen schliessen im Plus, Wall Street leichter
AUF EINEN BLICK:
-AKTIENMARKT: Europabörsen schliessen im Plus, Wall Street leichter
-DEVISENMARKT: Konjunktursorgen zu China stützen Yen, Dollar
-ROHSTOFFE: Der Preis für den Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung März war am Mittwoch in Asien wenig verändert bei 74,61 Dollar je Barrel (159 Liter). Gold notierte am Mittwoch in Asien nahe am Vortageswert bei 1.096,75 Dollar je Unze.
BÖRSENBAROMETER:
26.01. 25.01.
Veränderung in % Dax + 0,7 - 1,1 DJ Euro Stoxx 50 + 0,7 - 1,0 Dow Jones unverändert + 0,2 S&P 500 - 0,4 + 0,5 Nasdaq Composite - 0,3 + 0,3
In Japan stand der Nikkei 225 am Mittwoch im späten Handel 0,71 Prozent im Minus bei 10.252,08 Punkten. Am Montag hatte der Leitindex der Börse in Tokio 1,8 Prozent verloren.
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AKTIENMÄRKTE:
Europabörsen schliessen im Plus - leichtes Minus in New York
Während die europäischen Märkte am Dienstag fester geschlossen haben, verzeichneten die asiatisch-pazifischen Börsen teils deutliche und die US-amerikanischen Märkte überwiegend leichte Verluste.
Auf die Stimmung drückten an der Wall Street unter anderem schlechte Zahlen aus dem Finanzsektor. Die Regionalbank Regions Financial Corp. berichtete nach Rückstellungen für faule Immobilienkredite einen Verlust von 543 Mill. Dollar für das vierte Quartal. Das sind 46 Cent je Aktie. Analysten hatten vorab lediglich mit einem Minus von 35 Cent je Titel gerechnet. Für die Aktie ging es daraufhin um 7,2 Prozent nach unten. In der ersten Reihe verbilligten sich JPMorgan Chase & Co. und Bank of America Corp. um jeweils rund zwei Prozent. Der zweitgrösste US-Stahlhersteller U.S. Steel Corp berichtete den vierten Quartalsverlust in Folge und stellte ein weiteres Verlustquartal in Aussicht. Die Kapazitäten im US-Stahlsektor waren 2009 zu 51 Prozent ausgelastet. Die Aktien von US Steel brachen zwölf Prozent ein.
In Europa hatte sich zuvor der Dax als besonders robust erwiesen. An der Spitze machten die Titel von Siemens nach Vorlage der Zahlen einen Kurssprung von 5,2 Prozent. Siemens steigerte im ersten Quartal des Geschäftsjahres trotz rückläufiger Aufträge und Umsätze den Gewinn. Die bestätigte Jahresprognose will Siemens nach dem ersten Halbjahr auf den Prüfstand stellen. Auch die Aktie der ehemaligen Siemens-Tochter Infineon Technologies AG war um zwei Prozent fester. Titel der Autohersteller Daimler AG und Volkswagen AG verteuerten sich je um rund ein Prozent.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Yahoo bleibt beim Gewinn hinter den Erwartungen des Marktes, übertrifft Prognosen beim Umsatz
Der Internetkonzern Yahoo! Inc. hat am Dienstagabend für das vierte Quartal einen um Sonderposten bereinigten Gewinn von 15 Cent je Aktie berichtet. Damit blieb der Betreiber der in den USA am zweithäufigsten frequentierten Suchmaschine im Internet unter den Erwartungen der Analysten, die von 17 Cent Gewinn je Aktie ausgegangen waren. Beim Umsatz dagegen erreichte Yahoo! 1,26 Mrd. Dollar, mehr als die Schätzung der Analysten im Mittel bei 1,23 Mrd. Dollar. Für das laufende Quartal rechnet Yahoo! mit einem Umsatz von 1,58 Mrd. bis 1,68 Mrd. Dollar.
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Baumarktriese Home Depot streicht 1.000 Jobs und schliesst Läden
Home Depot Inc., die grösste Baumarktkette der Welt, wird rund 1000 Arbeitsplätze in den USA abbauen. Die Stellen fallen vor allem in der Personal- und in der Bauabteilung weg. Im Rahmen einer Restrukturierung werden ausserdem drei Test-Läden geschlossen.
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HIV-Spezialist Gilead übertrifft Analystenprognosen deutlich
Gilead Sciences Inc., der grösste Hersteller von AIDS- Medikamenten, hat seine Zahlen für das vierte Quartal 2009 vorgelegt. Demnach fiel ein um Sonderposten bereinigter Gewinn von 93 Cent je Aktie an. Von Bloomberg News befragte Analysten hatten im Schnitt mit 85 Cent Gewinn je Aktie gerechnet. Der Umsatz kletterte um 42 Prozent auf 2,03 Mrd. Dollar.
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DEVISENMÄRKTE:
Konjunktursorgen zu China stützen Yen, Dollar - Euro schwach
Dollar und Yen haben am Dienstag gegenüber höher verzinslichen Währungen wie dem Euro zugelegt. Dahinter stand die Erwartung, dass China die Binnenkonjunktur auf geldpolitischem Wege abkühlen wird und dies die Weltkonjunktur belasten dürfte. Damit wuchs die Neigung der Anleger, Positionen in Yen und Dollar als sicheren Hafen zu nutzen.
Der Yen notierte am späten Abend 1,25 Prozent fester bei 126,15 je Euro. Der Dollar legte 0,5 Prozent zu auf 1,4074 je Euro. Informierten Kreise zufolge muss eine Reihe chinesischer Banken nunmehr höhere Mindestreserven vorhalten. Laut einem Bericht des Credit-Suisse-Ökonomen Dong Tao haben Kreditinstitute in ganz China seit dem 19. Januar die Vergabe neuer Darlehen ausgesetzt.
Druck auf den Euro brachte auch die Erklärung von EZB- Direktoriumsmitglied Jürgen Stark, die Europäische Zentralbank sehe rasch wachsende Defizite in der Eurozone mit ernster Sorge.
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ROHSTOFFE
Öl: Der Preis für den Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung März war am Mittwoch in Asien wenig verändert bei 74,61 Dollar je Barrel (159 Liter). Am Dienstag hatten die Ölnotierungen um 0,7 Prozent nachgegeben. "Der kurzfristige Ausblick zeigt wirklich nicht viel Aufhellendes", sagte Toby Hassall, Rohstoffanalyst bei CWA Global Markets Pty in Sydney. "Wir warten immer noch darauf, dass sich in den USA und in Europa ein paar tatsächliche Verbesserungen in den Volkswirtschaften abzeichnen", so Hassall weiter.
Gold: Gold notierte am Mittwoch in Asien nahe am Vortageswert bei 1.096,75 Dollar je Unze. Zuvor waren die Notierungen in Asien zeitweise über die Marke von 1.100 Dollar je Unze geklettert. Silber konnte dauerhaft zulegen und kam 0,6 Prozent voran auf 16,83 Dollar je Unze.
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AUSBLICK FÜR MITTWOCH:
+++ Weltwirtschaftsforum in Davos +++
+++ Konjunkturdaten +++
Deutschland: Ohne Zeitangabe Verbraucherpreise (Januar)
Europa: 08.45 Uhr Frankreich: Verbrauchervertrauen (Januar)
USA: 13.00 Uhr Hypothekenanträge 16.00 Uhr Hausverkäufe, Neubauten (Dezember) 16.30 Uhr Öl-Lagervorräte in der Woche bis 22. Januar 20.15 Uhr Zinsentscheidung Fed
+++ Unternehmensmeldungen +++
Abbott Laboratories Q4-Zahlen Banco Bilbao 2009-Jahreszahlenahlen BlackRock Q4-Zahlen Boeing Q4-Zahlen Canon 2009-Jahreszahlenahlen Caterpillar Q4-Zahlen ConocoPhilips Q4-Zahlen Qualcomm Q1-Zahlen SAP 2009-Jahreszahlenahlen UAL (United Airlines) Q4-Zahlen United Technologies Q4-Zahlen Vedanta Resources Q3-Zahlen
-AKTIENMARKT: Europabörsen schliessen im Plus, Wall Street leichter
-DEVISENMARKT: Konjunktursorgen zu China stützen Yen, Dollar
-ROHSTOFFE: Der Preis für den Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung März war am Mittwoch in Asien wenig verändert bei 74,61 Dollar je Barrel (159 Liter). Gold notierte am Mittwoch in Asien nahe am Vortageswert bei 1.096,75 Dollar je Unze.
BÖRSENBAROMETER:
26.01. 25.01.
Veränderung in % Dax + 0,7 - 1,1 DJ Euro Stoxx 50 + 0,7 - 1,0 Dow Jones unverändert + 0,2 S&P 500 - 0,4 + 0,5 Nasdaq Composite - 0,3 + 0,3
In Japan stand der Nikkei 225 am Mittwoch im späten Handel 0,71 Prozent im Minus bei 10.252,08 Punkten. Am Montag hatte der Leitindex der Börse in Tokio 1,8 Prozent verloren.
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AKTIENMÄRKTE:
Europabörsen schliessen im Plus - leichtes Minus in New York
Während die europäischen Märkte am Dienstag fester geschlossen haben, verzeichneten die asiatisch-pazifischen Börsen teils deutliche und die US-amerikanischen Märkte überwiegend leichte Verluste.
Auf die Stimmung drückten an der Wall Street unter anderem schlechte Zahlen aus dem Finanzsektor. Die Regionalbank Regions Financial Corp. berichtete nach Rückstellungen für faule Immobilienkredite einen Verlust von 543 Mill. Dollar für das vierte Quartal. Das sind 46 Cent je Aktie. Analysten hatten vorab lediglich mit einem Minus von 35 Cent je Titel gerechnet. Für die Aktie ging es daraufhin um 7,2 Prozent nach unten. In der ersten Reihe verbilligten sich JPMorgan Chase & Co. und Bank of America Corp. um jeweils rund zwei Prozent. Der zweitgrösste US-Stahlhersteller U.S. Steel Corp berichtete den vierten Quartalsverlust in Folge und stellte ein weiteres Verlustquartal in Aussicht. Die Kapazitäten im US-Stahlsektor waren 2009 zu 51 Prozent ausgelastet. Die Aktien von US Steel brachen zwölf Prozent ein.
In Europa hatte sich zuvor der Dax als besonders robust erwiesen. An der Spitze machten die Titel von Siemens nach Vorlage der Zahlen einen Kurssprung von 5,2 Prozent. Siemens steigerte im ersten Quartal des Geschäftsjahres trotz rückläufiger Aufträge und Umsätze den Gewinn. Die bestätigte Jahresprognose will Siemens nach dem ersten Halbjahr auf den Prüfstand stellen. Auch die Aktie der ehemaligen Siemens-Tochter Infineon Technologies AG war um zwei Prozent fester. Titel der Autohersteller Daimler AG und Volkswagen AG verteuerten sich je um rund ein Prozent.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Yahoo bleibt beim Gewinn hinter den Erwartungen des Marktes, übertrifft Prognosen beim Umsatz
Der Internetkonzern Yahoo! Inc. hat am Dienstagabend für das vierte Quartal einen um Sonderposten bereinigten Gewinn von 15 Cent je Aktie berichtet. Damit blieb der Betreiber der in den USA am zweithäufigsten frequentierten Suchmaschine im Internet unter den Erwartungen der Analysten, die von 17 Cent Gewinn je Aktie ausgegangen waren. Beim Umsatz dagegen erreichte Yahoo! 1,26 Mrd. Dollar, mehr als die Schätzung der Analysten im Mittel bei 1,23 Mrd. Dollar. Für das laufende Quartal rechnet Yahoo! mit einem Umsatz von 1,58 Mrd. bis 1,68 Mrd. Dollar.
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Baumarktriese Home Depot streicht 1.000 Jobs und schliesst Läden
Home Depot Inc., die grösste Baumarktkette der Welt, wird rund 1000 Arbeitsplätze in den USA abbauen. Die Stellen fallen vor allem in der Personal- und in der Bauabteilung weg. Im Rahmen einer Restrukturierung werden ausserdem drei Test-Läden geschlossen.
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HIV-Spezialist Gilead übertrifft Analystenprognosen deutlich
Gilead Sciences Inc., der grösste Hersteller von AIDS- Medikamenten, hat seine Zahlen für das vierte Quartal 2009 vorgelegt. Demnach fiel ein um Sonderposten bereinigter Gewinn von 93 Cent je Aktie an. Von Bloomberg News befragte Analysten hatten im Schnitt mit 85 Cent Gewinn je Aktie gerechnet. Der Umsatz kletterte um 42 Prozent auf 2,03 Mrd. Dollar.
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DEVISENMÄRKTE:
Konjunktursorgen zu China stützen Yen, Dollar - Euro schwach
Dollar und Yen haben am Dienstag gegenüber höher verzinslichen Währungen wie dem Euro zugelegt. Dahinter stand die Erwartung, dass China die Binnenkonjunktur auf geldpolitischem Wege abkühlen wird und dies die Weltkonjunktur belasten dürfte. Damit wuchs die Neigung der Anleger, Positionen in Yen und Dollar als sicheren Hafen zu nutzen.
Der Yen notierte am späten Abend 1,25 Prozent fester bei 126,15 je Euro. Der Dollar legte 0,5 Prozent zu auf 1,4074 je Euro. Informierten Kreise zufolge muss eine Reihe chinesischer Banken nunmehr höhere Mindestreserven vorhalten. Laut einem Bericht des Credit-Suisse-Ökonomen Dong Tao haben Kreditinstitute in ganz China seit dem 19. Januar die Vergabe neuer Darlehen ausgesetzt.
Druck auf den Euro brachte auch die Erklärung von EZB- Direktoriumsmitglied Jürgen Stark, die Europäische Zentralbank sehe rasch wachsende Defizite in der Eurozone mit ernster Sorge.
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ROHSTOFFE
Öl: Der Preis für den Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung März war am Mittwoch in Asien wenig verändert bei 74,61 Dollar je Barrel (159 Liter). Am Dienstag hatten die Ölnotierungen um 0,7 Prozent nachgegeben. "Der kurzfristige Ausblick zeigt wirklich nicht viel Aufhellendes", sagte Toby Hassall, Rohstoffanalyst bei CWA Global Markets Pty in Sydney. "Wir warten immer noch darauf, dass sich in den USA und in Europa ein paar tatsächliche Verbesserungen in den Volkswirtschaften abzeichnen", so Hassall weiter.
Gold: Gold notierte am Mittwoch in Asien nahe am Vortageswert bei 1.096,75 Dollar je Unze. Zuvor waren die Notierungen in Asien zeitweise über die Marke von 1.100 Dollar je Unze geklettert. Silber konnte dauerhaft zulegen und kam 0,6 Prozent voran auf 16,83 Dollar je Unze.
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AUSBLICK FÜR MITTWOCH:
+++ Weltwirtschaftsforum in Davos +++
+++ Konjunkturdaten +++
Deutschland: Ohne Zeitangabe Verbraucherpreise (Januar)
Europa: 08.45 Uhr Frankreich: Verbrauchervertrauen (Januar)
USA: 13.00 Uhr Hypothekenanträge 16.00 Uhr Hausverkäufe, Neubauten (Dezember) 16.30 Uhr Öl-Lagervorräte in der Woche bis 22. Januar 20.15 Uhr Zinsentscheidung Fed
+++ Unternehmensmeldungen +++
Abbott Laboratories Q4-Zahlen Banco Bilbao 2009-Jahreszahlenahlen BlackRock Q4-Zahlen Boeing Q4-Zahlen Canon 2009-Jahreszahlenahlen Caterpillar Q4-Zahlen ConocoPhilips Q4-Zahlen Qualcomm Q1-Zahlen SAP 2009-Jahreszahlenahlen UAL (United Airlines) Q4-Zahlen United Technologies Q4-Zahlen Vedanta Resources Q3-Zahlen