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Frankfurt im Eröffnungshandel mit Abschlägen
Die Frankfurter Aktienbörse tendierte am Montag im frühen Geschäft mit Abschlägen. Der DAX verlor bis 9.20 Uhr 51,94 Einheiten oder 0,91 Prozent auf 5.643,38 Zähler. Als Belastungsfaktor erwiesen sich die negativen Vorgaben aus den USA.
So haben sich die US-Aktienbörsen am Freitag mit starken Verlusten ins Wochenende verabschiedet. Zudem gab der Future auf den US-Leitindex Dow Jones seit Xetra-Schluss weitere 1,15 Prozent nach. Auch die Börse in Tokio schloss in der Früh erneut schwächer. "Der Fokus bleibt stark auf die Möglichkeit einer Korrektur gerichtet", sagte Ben Potter, Analyst bei IG Markets in London. In den USA geht indes die Berichtssaison am Abend nach Handelsschluss mit Apple und Texas Instruments weiter.
Bei den deutschen Einzelwerten ragten die Aktien des TecDAX-Wertes Conergy mit einem Kurssprung von 22,11 Prozent auf 0,95 Euro hervor. Das angeschlagene Solarunternehmen hatte bereits am Sonntagabend mitgeteilt, sich nach monatelangen Verhandlungen im Rechtsstreit mit seinem Zulieferer MEMC aus den USA geeinigt zu haben. Der ursprünglich acht Milliarden Euro schwere Liefervertrag für Siliziumwafer wurde angepasst. Ein Börsianer wertete dies als Befreiungsschlag. Ende 2007 war Conergy fast pleite gegangen.
Im DAX notierten derweil fast alle Werte im Minus. Am Indexende etwa sanken die Papiere der Commerzbank um 2,02 Prozent auf 6,01 Euro. Titel von Bayer verbuchten ein Minus von 1,77 Prozent auf 50,52 Euro. Der Chemie- und Pharmakonzern beendete eine klinische Studie der Phase II mit lang wirksamem Faktor VIII zur Hämophilie-Behandlung vorzeitig.
Besser als der Gesamtmarkt schlugen sich hingegen die Papiere von SAP, die nur um 0,54 Prozent auf 32,91 Euro nachgaben. Merrill Lynch hatte die Papiere zuvor von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 38 auf 40 Euro angehoben. Analyst Raimo Lenschow schrieb zur Begründung, die Zeichen verdichteten sich, dass die IT-Investitionen stiegen, was wiederum zu höheren Gewinnprognosen für SAP führen dürfte.
Titel von Siemens stiegen um 0,20 Prozent auf 64,91 Euro. Marktteilnehmer verwiesen auf die Zahlen von Philips Electronics. Demnach erholte sich der niederländische Elektronikkonzern im vierten Quartal weiter von der Wirtschaftskrise.
Favorit im MDAX waren die Anteilsscheine von Wincor Nixdorf. Sie verteuerten sich um 3,26 Prozent auf 48,51 Euro. Börsianer begründeten dies mit besser als erwarteten Quartalszahlen des Geldautomaten- und Kassensystem-Herstellers. So seien zum Beispiel der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und der Reingewinn weniger stark zurückgegangen als gedacht, schrieb eine Analystin von der Commerzbank.
So haben sich die US-Aktienbörsen am Freitag mit starken Verlusten ins Wochenende verabschiedet. Zudem gab der Future auf den US-Leitindex Dow Jones seit Xetra-Schluss weitere 1,15 Prozent nach. Auch die Börse in Tokio schloss in der Früh erneut schwächer. "Der Fokus bleibt stark auf die Möglichkeit einer Korrektur gerichtet", sagte Ben Potter, Analyst bei IG Markets in London. In den USA geht indes die Berichtssaison am Abend nach Handelsschluss mit Apple und Texas Instruments weiter.
Bei den deutschen Einzelwerten ragten die Aktien des TecDAX-Wertes Conergy mit einem Kurssprung von 22,11 Prozent auf 0,95 Euro hervor. Das angeschlagene Solarunternehmen hatte bereits am Sonntagabend mitgeteilt, sich nach monatelangen Verhandlungen im Rechtsstreit mit seinem Zulieferer MEMC aus den USA geeinigt zu haben. Der ursprünglich acht Milliarden Euro schwere Liefervertrag für Siliziumwafer wurde angepasst. Ein Börsianer wertete dies als Befreiungsschlag. Ende 2007 war Conergy fast pleite gegangen.
Im DAX notierten derweil fast alle Werte im Minus. Am Indexende etwa sanken die Papiere der Commerzbank um 2,02 Prozent auf 6,01 Euro. Titel von Bayer verbuchten ein Minus von 1,77 Prozent auf 50,52 Euro. Der Chemie- und Pharmakonzern beendete eine klinische Studie der Phase II mit lang wirksamem Faktor VIII zur Hämophilie-Behandlung vorzeitig.
Besser als der Gesamtmarkt schlugen sich hingegen die Papiere von SAP, die nur um 0,54 Prozent auf 32,91 Euro nachgaben. Merrill Lynch hatte die Papiere zuvor von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 38 auf 40 Euro angehoben. Analyst Raimo Lenschow schrieb zur Begründung, die Zeichen verdichteten sich, dass die IT-Investitionen stiegen, was wiederum zu höheren Gewinnprognosen für SAP führen dürfte.
Titel von Siemens stiegen um 0,20 Prozent auf 64,91 Euro. Marktteilnehmer verwiesen auf die Zahlen von Philips Electronics. Demnach erholte sich der niederländische Elektronikkonzern im vierten Quartal weiter von der Wirtschaftskrise.
Favorit im MDAX waren die Anteilsscheine von Wincor Nixdorf. Sie verteuerten sich um 3,26 Prozent auf 48,51 Euro. Börsianer begründeten dies mit besser als erwarteten Quartalszahlen des Geldautomaten- und Kassensystem-Herstellers. So seien zum Beispiel der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und der Reingewinn weniger stark zurückgegangen als gedacht, schrieb eine Analystin von der Commerzbank.