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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

EUR/USD: Einheitswährung im Tief bereits bei 1,4025 US-Präsident Obama läutete gestern seinen Großangriff auf die Wall Street ein. Nach der kürzlich vorgeschlagenen Bankensteuer plant Obama nun eine Begrenzung der Trading-Aktivitäten der Banken. Diese Nachricht löste an den weltweiten Aktienbörsen einen Sell-off aus. EUR/USD befand sich erneut im Sturzflug und verzeichnete ein Tagestief von 1,4025. EUR/USD scheint nun reif für einen kleinen Rebound und so startet der morgendliche Handel heute bereits wieder bei 1,4130. Wir erwarten für heute einen leicht EUR-freundlichen Handel. Tagesrange: 1,4100 - 1,4200

EUR/JPY: Durchbruch geschehen Der von uns in dieser Woche angekündigte Durchbruch unter 129,00 ist nun passiert. In Folge des Aktienmarkt-Sell-offs setzte auch EUR/JPY zum Sturzflug an. Das Tagestief wurde im asiatischen Handel verzeichnet und lag bei rund 126,60. Die nächste starke Unterstützung orten wir bei 125,50. Sollte auch diese Marke nicht halten sind exzessive Abgaben zu erwarten. Für heute sollte allerdings eine leicht positive Bewegung möglich sein. Die Aktienmarkt-Futures indizieren zumindest für den Start keine weiteren heftigen Abstürze. Tages-Range: 127,00 - 128,00

Zinsen

Eurozone: Einkaufsmanagerindices gemischt Die gestrigen Einkaufsmanagerindizes fielen gemischt aus. Da und dort waren leichte Rückgänge zu verzeichnen. Die Indices befinden sich aber nach wie vor über der Marke von 50 Punkten und signalisieren Wachstum. Der Bund-Future präsentierte sich gestern wie erwartet befestigt.

USA: Philadelphia-Fed-Index enttäuschte Der gestern veröffentlichte Philadelphia-Fed-Index enttäuschte, ebenso die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt. Im Markt festigt sich immer mehr die Meinung, dass die Zinserhöhungserwartungen womöglich übertrieben sind. Heute stehen außer einigen Unternehmenszahlen (zB General Electric) keine wesentlichen Veröffentlichungen an.