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Merrill sieht Nikkei-Index bis Mai um 21 Prozent anziehen
Der japanische Nikkei-225-Index wird nach Ansicht von Merrill Lynch in den nächsten vier Monaten um bis zu 21 Prozent zulegen. Die Investmentbank geht davon aus, dass der schwache Yen die Wirtschaft stützen wird: "Die Marke von 13.000 ist beim Nikkei in Sicht", sagte Masatoshi Kikuchi, leitender Devisenstratege bei Merrill Lynch. Er geht davon aus, dass der Index diese Marke etwa im Mai erreichen wird.
Am Donnerstag lag der Nikkei kurz vor Handelsschluss bei 10.907 Zählern. Im vergangenen Jahr hat sich der Leitindex der Börse Tokio schwächer entwickelt als die Aktienmärkte in Europa und den USA. Er legte 2009 nur 19 Prozent zu. Der amerikanische S&P 500 kam 23 Prozent voran, der Dow Jones Stoxx 600 für Europa kletterte um 28 Prozent.
Gegenwind für Japans Börse ging besonders von der Aufwertung des Yen aus, die die japanische Exportwirtschaft belastete. Japans Währung ist Ende November auf ein 14-Jahres- Hoch zum Dollar geklettert.
Belastend wirkte zudem die Besorgnis, dass die regierende Demokratische Partei und ihre Koalitionspartner eine Politik verfolgen, die eine Erholung der Unternehmensgewinne erschwert und die Beziehungen zu den USA verschlechtert. Der Minister für die Finanzwirtschaft, Shizuka Kamei, hatte vergangenes Jahr vorgeschlagen, kleinen Unternehmen zu gestatten, ihre Kredittilgungen aufzuschieben.
Am Aktienmarkt schöpften zudem große Kapitalerhöhungen im Finanzsektor Kapital ab. Die drei größten Banken des Landes haben den Markt sei Dezember 2008 mit jungen Aktien im Wert von umgerechnet 20,7 Mrd. Euro überschwemmt. Am 6. Januar kündigte Sumitomo Mitsui Financial Group Inc. an, junge Aktien im Volumen von bis zu 889 Mrd. Yen (6,7 Mrd. Euro)ausgeben zu wollen. Danach dürfte die Zahl der Neuemissionen zurückgehen, sagte Merrill-Stratege Kikuchi. Dies dürfte dem Aktienmarkt 2010 neuen Schub geben.
( Bloomberg )
Am Donnerstag lag der Nikkei kurz vor Handelsschluss bei 10.907 Zählern. Im vergangenen Jahr hat sich der Leitindex der Börse Tokio schwächer entwickelt als die Aktienmärkte in Europa und den USA. Er legte 2009 nur 19 Prozent zu. Der amerikanische S&P 500 kam 23 Prozent voran, der Dow Jones Stoxx 600 für Europa kletterte um 28 Prozent.
Gegenwind für Japans Börse ging besonders von der Aufwertung des Yen aus, die die japanische Exportwirtschaft belastete. Japans Währung ist Ende November auf ein 14-Jahres- Hoch zum Dollar geklettert.
Belastend wirkte zudem die Besorgnis, dass die regierende Demokratische Partei und ihre Koalitionspartner eine Politik verfolgen, die eine Erholung der Unternehmensgewinne erschwert und die Beziehungen zu den USA verschlechtert. Der Minister für die Finanzwirtschaft, Shizuka Kamei, hatte vergangenes Jahr vorgeschlagen, kleinen Unternehmen zu gestatten, ihre Kredittilgungen aufzuschieben.
Am Aktienmarkt schöpften zudem große Kapitalerhöhungen im Finanzsektor Kapital ab. Die drei größten Banken des Landes haben den Markt sei Dezember 2008 mit jungen Aktien im Wert von umgerechnet 20,7 Mrd. Euro überschwemmt. Am 6. Januar kündigte Sumitomo Mitsui Financial Group Inc. an, junge Aktien im Volumen von bis zu 889 Mrd. Yen (6,7 Mrd. Euro)ausgeben zu wollen. Danach dürfte die Zahl der Neuemissionen zurückgehen, sagte Merrill-Stratege Kikuchi. Dies dürfte dem Aktienmarkt 2010 neuen Schub geben.
( Bloomberg )