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Der Tag mit Bloomberg: Starke europäische Techwerte

AUF EINEN BLICK:

-AKTIENMARKT: Nur New York deutlich fester

-DEVISENMARKT: Zinserwartungen stützen Pfund - Euro seitwärts
zum Dollar

-ROHSTOFFE: Der Preis für Rohöl ist an der New York Mercantile
Exchange gestern um 1,4 Prozent gefallen. Am Morgen kostete der
Terminkontrakt mit Lieferung Februar in Asien 79,92 Dollar je
Barrel (159 Liter). Gold avancierte den zweiten Tag in Folge; es
verteuerte sich um 0,7 Prozent. Am Morgen kostete die Unze am
Kassamarkt in Singapur 1.145,65 Dollar.

-BÖRSENBAROMETER:

13.01. 12.01.
Veränderung in %
Dax + 0,3 - 1,6
DJ Euro Stoxx 50 + 0,1 - 1,1
Dow Jones + 0,5 - 0,3
S&P 500 + 0,8 - 0,9
Nasdaq Composite + 1,1 - 1,3

In Japan notierte der Nikkei 225 am Donnerstag im späten Handel
1,5 Prozent im Plus bei 10.893,30 Punkten. Am Mittwoch hatte der
Leitindex der Börse in Tokio 1,3 Prozent abgegeben.


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AKTIENMÄRKTE:


Nur New York deutlich fester

Unterschiedlich haben sich am Mittwoch die Börsen entwickelt.
Aufwärts ging es in New York, unentschlossen lief es in Europa
und äußerst schwach schlossen Asiens Märkte.

Seitwärts bewegte sich Kraft Foods an der Wall Street. Der nach
Nestlé weltweit zweitgrößte Nahrungsmittelkonzern hatte die
Märkte auf Gewinnzahlen oberhalb der bisherigen eigenen
Erwartungen eingestimmt.

Analysteneinstufungen stützen den europäischen Mark.
Ungewöhnlich fest waren etwa die Technologiewerte Infineon
Technologies und ASML Holding, die es beide auf eine
Empfehlungsliste von Goldman Sachs schafften.

Weiter abwärts ging es in Asien unter anderem für die Valoren
von Japan Airlines, die dieses Mal ein Minus von 81 Prozent
verzeichneten. Die Anzeichen für einen Bankrott verdichteten
sich.



USA NACH BÖRSENSCHLUSS:


Kreise: Bank of America reduziert Bar-Anteil von Bonuszahlungen

Bank of America Corp. wird den Bar-Anteil der Bonuszahlungen für
Investmentbanker auf rund 15 Prozent reduzieren. Das verlautete
aus informierten Kreisen. Zum Vergleich: 2008 erhielten Senior-
Banker noch rund 50 Prozent in bar. Ein Grund könnte die von
Politikern angestrebte Sondersteuer auf Bonuszahlungen sein.

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Beige Book: Konjunktur verbesserte sich in 10 von 12 Bezirken

Im vergangenen Monat hat sich die US-Konjunktur in zehn der
insgesamt zwölf Notenbankbezirke verbessert, wie am Mittwoch das
Beige Book der Fed zeigte. Unterm Strich gewinne die Erholung an
Breite, hieß es. Lediglich die Bezirke Philadelphia und Richmond
hatten durchwachsene Umfrage-Ergebnisse gemeldet.

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Kälteeinbruch in Florida vernichtet bis zu 30 Prozent der Ernte

Der Kälteeinbruch in Floria hat wahrscheinlich bis zu 30 Prozent
der dortigen Ernte in Mitleidenschaft gezogen. Das erklärte am
Mittwoch ein Sprecher des Bundesstaates. Den Angaben zufolge
dürfte der Verlust mehrere Hundert Millionen Dollar betragen.
Florida ist das weltweit zweitgrößte Anbaugebiet für Orangen.


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DEVISENMÄRKTE:


Zinserwartungen stützen Pfund - Euro seitwärts zum Dollar

Das Pfund Sterling hat am Mittwoch den vierten Handelstag in
Folge zum Dollar und den zweiten Tag zum Euro zugelegt. Beim
Währungspaar Euro-Dollar hatte Europas Gemeinschaftswährung
zeitweise deutlich Oberwasser. Bei Abschluss des Devisenhandels
in den USA lag der Euro bei 1,4510 Dollar aber nur noch leicht
im Plus. Etwas belastet wurde die US-Währung durch den
regionalen Konjunkturbericht der US-Notenbank am Abend. Aus dem
so genannten Beige Book ging hervor, dass sich die
wirtschaftliche Erholung moderat ausbreitet.

Manchen Investoren geht die Verbesserung jedoch zu langsam voran
- sie kauften zur Absicherung Dollar ein. Der Greenback ist
liquider als alle anderen Währungen. Zuvor hatte der Euro über
weite Strecken des Handels von der Erklärung des griechischen
Finanzministers profitiert, wonach das Land auf gutem Wege sei,
die bestehenden Probleme zu lösen. Griechenland brauche keine
Finanzhilfen, sagte George Papaconstantinou im Gespräch mit dem
Handelsblatt. Die Europäische Union helfe Griechenland dabei,
die Probleme zu identifizieren.

Auftrieb für das Pfund brachte die Erklärung eines britischen
Notenbankers, wonach die Leitzinsen in diesem Jahr angehoben
werden sollten. Andrew Sentance erklärte im Gespräch mit der
Zeitung Guardian, die Bank of England habe die Konjunktur genug
stimuliert. "Die Kommentare von Sentance haben den britischen
Zinszyklus belebt - und das hat das Pfund beflügelt", sagte
Devisenstratege Adam Cole von der Royal Bank of Canada. "Aus
unserer Sicht ist es etwas verfrüht, aber es hat den Markt
bewegt." In New York war das Pfund 0,6 Prozent fester bei 89,12
Pence je Euro. Zum Dollar zog Großbritanniens Währung 0,7
Prozent an auf 1,6280 Dollar.

Für den Yen ging es gegenüber allen wichtigen Weltwährungen
bergab, nachdem er am Dienstag zugelegt hatte. Für den Euro
wurden 132,59 Yen gezahlt, 0,6 Prozent mehr als am Vortag.


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ROHSTOFFE

Öl: Der Preis für Rohöl ist an der New York Mercantile Exchange
gestern um 1,4 Prozent gefallen. Der Preis bewegte sich in der
Nähe der Marke von 80 Dollar pro Barrel nachdem das Beige Book
Hinweise auf eine breitere Konjunkturerholung in den USA
lieferte. "Die Leute werden auch weiterhin den Teesatz aus den
USA unter die Lupe nehmen", sagte Victor Shum von der
Beratergesellschaft Purvin & Gertz in Singapur. "Es geht dabei
eigentlich um die Unternehmenszahlen aus den USA. Es ist gar
keine Frage, dass die Finanzen weiterhin den größten Einfluss
auf die Ölpreise ausüben." Am Morgen kostete der Terminkontrakt
mit Lieferung Februar in Asien 79,92 Dollar je Barrel (159
Liter).

Gold: Gold avancierte den zweiten Tag in Folge; die Unze
verteuerte sich um 0,7 Prozent - eine Gegenbewegung zum Kurs des
US-Dollar, der gegenüber einem Währungskorb der wichtigsten
Handelspartner den fünften Tag in Folge an Wert verlor. Grund:
Der Markt erwartet, dass die Federal Reserve keine Zinserhöhung
plant. "Wenn der Dollar abrutscht, profitieren Rohstoffe, und
damit auch Gold", sagte Hwang Il Doo von KEB Futures Co. in
Seoul. "Einige Händler kaufen nach den jüngsten Preistauchern zu
Schnäppchenpreisen." Am Morgen kostete die Unze am Kassamarkt in
Singapur 1.145,65 Dollar.

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AUSBLICK FÜR DONNERSTAG:


+++ Konjunkturdaten +++


Deutschland:
08.00 Uhr Verbraucherpreise, Dezember

Europa:
09.00 Uhr Spanien, Verbraucherpreise, Dezember
11.00 Uhr EU-Zone, Industrieproduktion, November
11.00 Uhr Griechenland, Arbeitslosenquote, Oktober

USA:
14.30 Uhr Importpreise, Dezember
14.30 Uhr Einzelhandelsumsätze, Dezember
14.30 Uhr Erstanträge Arbeitslosenhilfe, Woche bis 9.1.


+++ Unternehmen +++

Carrefour Umsatzzahlen, 4. Quartal
Intel Bilanzzahlen, 4. Quartal
Pernod-Ricard Umsatzzahlen, 2. Quartal
Renault Umsatzzahlen, 4. Quartal
Rio Tinto Umsatzzahlen, 4. Quartal
Sulzer Umsatzzahlen, 4. Quartal
Südzucker Bilanzzahlen, 3. Quartal