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Frankfurt: Dax behauptet sich über 6000-Punkte-Marke
Der Dax hat sich am Dienstag über der viel beachteten 6.000-Punkte Marke behaupten können und ein neues Jahres-Schlusshoch erreicht. In der letzten halben Handelsstunde gab der Leitindex allerdings im Sog der schwächeren US-Börsen einen Teil seiner Tagesgewinne ab und schloss 0,14 Prozent höher bei 6.011,55 Punkten. Damit konnte er in einem erwartungsgemäss ruhigen Geschäft den fünften Tag in Folge zulegen. Für den MDax ging es um 0,41 Prozent auf 7.513,59 Zähler hoch und der TecDax gewann 1,55 Prozent auf 818,21 Punkte.
"Auch am vorletzten Handelstag des Jahres zeigt sich wieder die enorme Anhängigkeit des Dax von der Wall Street", sagte Thomas Nagel, Händler und technischer Analyst bei Equinet, mit Blick auf die US-Börsen. Dort fiel der Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) nach einem freundlichen Auftakt etwas zurück. Andere Börsianer sprachen auch von "Zufallsbewegungen" angesichts des sehr dünnen Handelsvolumens.
Papiere von Infineon legten um 1,17 Prozent zu auf 3,885 Euro. Die Halbleitertitel sind mit einem Zuwachs von mehr als 20 Prozent eindeutiger Dax-Favorit für den Dezember. Eon-Aktien gewannen als Spitzenreiter sogar 1,89 Prozent auf 29,61 Euro. Hierin sahen die SEB-Experten eine Fortsetzung der Aufholbewegung, die die Titel des Versorgers seit zwei Wochen vorantreibe.
Mit den Anteilsscheinen von MAN gewann auch der grösste Verlierer vom Vortag - die Aktie legte um 0,74 Prozent auf 54,21 Euro zu. Ein Händler hob einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" hervor, wonach die International Petroleum Investment Company (IPIC) aus Abu Dhabi dem Nutzfahrzeug-Hersteller die restlichen 30 Prozent an Ferrostaal abkaufen könnte. Der Ferrostaal-Chef Matthias Mitscherlich sagte dem Blatt, die Araber könnten bereits im zweiten Quartal 2010 die restlichen Anteile übernehmen. Die IPIC hatte Anfang 2009 70 Prozent an dem Industriekonzern von MAN gekauft. Nach Ansicht des Händlers könnten sich MAN-Aktien damit leicht erholen, da der Nutzfahrzeughersteller sich so weiter von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Sparten trenne. Am Indexende lagen Adidas-Papiere mit einem Minus von 0,95 Prozent bei 38,39 Euro.
Im TecDax ragten Papiere des Solarunternehmens Q-Cells nach einem Interview mit Vorstandschef Anton Milner mit einem Sprung von 11,76 Prozent auf 11,12 Euro heraus. Milner sagte dem "Handelsblatt", der Solarkonzern wolle nach einem Milliardenverlust zügig in die Gewinnzone zurückkehren. Allerdings werde das erste Quartal noch von Belastungen aus dem Umbau gekennzeichnet sein. Marktteilnehmer bewerteten die Aussagen trotz der deutlichen Kursreaktion eher zurückhaltend. So lagen sie einem Analysten zufolge exakt im Rahmen seiner Erwartungen und stellten somit keine Überraschung dar.
"Auch am vorletzten Handelstag des Jahres zeigt sich wieder die enorme Anhängigkeit des Dax von der Wall Street", sagte Thomas Nagel, Händler und technischer Analyst bei Equinet, mit Blick auf die US-Börsen. Dort fiel der Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) nach einem freundlichen Auftakt etwas zurück. Andere Börsianer sprachen auch von "Zufallsbewegungen" angesichts des sehr dünnen Handelsvolumens.
Papiere von Infineon legten um 1,17 Prozent zu auf 3,885 Euro. Die Halbleitertitel sind mit einem Zuwachs von mehr als 20 Prozent eindeutiger Dax-Favorit für den Dezember. Eon-Aktien gewannen als Spitzenreiter sogar 1,89 Prozent auf 29,61 Euro. Hierin sahen die SEB-Experten eine Fortsetzung der Aufholbewegung, die die Titel des Versorgers seit zwei Wochen vorantreibe.
Mit den Anteilsscheinen von MAN gewann auch der grösste Verlierer vom Vortag - die Aktie legte um 0,74 Prozent auf 54,21 Euro zu. Ein Händler hob einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" hervor, wonach die International Petroleum Investment Company (IPIC) aus Abu Dhabi dem Nutzfahrzeug-Hersteller die restlichen 30 Prozent an Ferrostaal abkaufen könnte. Der Ferrostaal-Chef Matthias Mitscherlich sagte dem Blatt, die Araber könnten bereits im zweiten Quartal 2010 die restlichen Anteile übernehmen. Die IPIC hatte Anfang 2009 70 Prozent an dem Industriekonzern von MAN gekauft. Nach Ansicht des Händlers könnten sich MAN-Aktien damit leicht erholen, da der Nutzfahrzeughersteller sich so weiter von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Sparten trenne. Am Indexende lagen Adidas-Papiere mit einem Minus von 0,95 Prozent bei 38,39 Euro.
Im TecDax ragten Papiere des Solarunternehmens Q-Cells nach einem Interview mit Vorstandschef Anton Milner mit einem Sprung von 11,76 Prozent auf 11,12 Euro heraus. Milner sagte dem "Handelsblatt", der Solarkonzern wolle nach einem Milliardenverlust zügig in die Gewinnzone zurückkehren. Allerdings werde das erste Quartal noch von Belastungen aus dem Umbau gekennzeichnet sein. Marktteilnehmer bewerteten die Aussagen trotz der deutlichen Kursreaktion eher zurückhaltend. So lagen sie einem Analysten zufolge exakt im Rahmen seiner Erwartungen und stellten somit keine Überraschung dar.