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Frankfurt im Eröffnungshandel etwas fester
Die Frankfurter Aktienbörse tendierte am Freitag im frühen Geschäft mit etwas festeren Kursen. Der DAX gewann bis 10.05 Uhr 33,00 Einheiten oder 0,56 Prozent auf 5.877,44 Zähler.
Der Dax hat am Freitag einen Teil seiner Vortagsverluste wieder wettgemacht. An den Derivatebörsen wie etwa der Eurex laufen vor dem Wochenende Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien aus. Dieser sogenannte große Verfall an den Terminbörsen, der "Hexensabbat", könnte größere Schwankungen in der sonst ruhigen Vorweihnachtszeit auslösen, sagten Börsianer.
Auf der Agenda steht unterdessen neben dem Terminverfall nur wenig Spannendes. In Deutschland dürfte der ifo-Index, der Auskunft über die Stimmung in der deutschen Wirtschaft gibt, in Kürze in den Fokus rücken. Erwartet wird, dass sich die Stimmung im Dezember zum neunten Mal in Folge aufgehellt hat. Sowohl die Lageeinschätzung als auch die Erwartungshaltung sollte sich erneut verbessert haben. Zudem steht der Bericht des Sportwagenbauers Porsche zum ersten Geschäftsquartal an.
Die Aktien von Adidas und SAP zählten zu den größten Gewinnern im Dax und profitierten von den Quartalszahlen ihrer US-Konkurrenten. So überraschte SAP-Konkurrent Oracle in den USA mit einem Gewinn- und Umsatzsprung. Allerdings hat der Softwarekonzern Oracle laut seinem Chef Charles Phillips SAP zum vierten Mal in Folge Marktanteile in jeder Weltregion weggenommen. Die SAP-Papiere gewannen 1,46 Prozent auf 32,015 Euro. Analyst Thomas Becker von der Commerzbank urteilte etwa: Die Oracle-Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal und der Ausblick auf das dritte versprächen auch Gutes für SAP. Zudem zeigte der Geschäftsbericht der Amerikaner, dass SAP zwar weiter Marktanteile an Oracle verloren habe, aber nicht mehr so stark wie zuvor. Sein Aktienurteil lautet "Hold" mit einem Kursziel von 31,50 Euro.
Die Adidas-Aktie profitierte vom Nike-Bericht mit plus 1,35 Prozent auf 39,15 Euro. Der amerikanische Sportartikelhersteller übertraf trotz eines Umsatz- und Gewinnrückgangs die Markterwartungen. Zudem könnten Nikes Geschäfte in Kürze besser laufen, denn der Auftragsbestand mit Lieferfrist zwischen Dezember 2009 und April 2010 stieg um vier Prozent.
Positive Studien trieben die Anteilsscheine von Infineon an die Dax-Spitze, wo sie um 2,91 Prozent auf 3,540 Euro zulegten. JPMorgan hob das Kursziel für den Titel des Chipherstellers von 4,25 auf 5,50 Euro an und bestätigte die Aktie mit "Overweight". Bislang habe sich das Infineon-Papier in diesem Quartal ohne Grund unterdurchschnittlich im Vergleich zum Chipindex Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) entwickelt, schrieben die Analysten. Auch die Commerzbank äußerte sich positiv und stufte die Aktie von "Hold" auf "Add" mit einem neuen Kursziel von 3,80 Euro hoch. Der Endmarkt für den Bereich Automotive entwickele sich besser als gedacht, lautete die Begründung.
Schlusslicht dagegen waren die Aktien der Deutschen Bank, die 0,59 Prozent auf 50,700 Euro verloren. Händler verwiesen auf zahlreiche Gründe. Ein Börsianer sagte: "Einerseits gibt es wieder Sorgen über eine drohende Kapitalerhöhung, weil wohl mehrere Milliarden für die RBS-Tochter benötigt werden." Ein anderer sah als Auslöser für die Verluste die "üblichen Schwankungen am Tag des großen Verfalls." Zudem seien auch in Japan die Banken weiter unter Druck gekommen, da sich die jüngsten Spekulationen um eine Verschiebung strikter Kapitalregelungen nun nicht bewahrheitet hätten.
Der Dax hat am Freitag einen Teil seiner Vortagsverluste wieder wettgemacht. An den Derivatebörsen wie etwa der Eurex laufen vor dem Wochenende Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien aus. Dieser sogenannte große Verfall an den Terminbörsen, der "Hexensabbat", könnte größere Schwankungen in der sonst ruhigen Vorweihnachtszeit auslösen, sagten Börsianer.
Auf der Agenda steht unterdessen neben dem Terminverfall nur wenig Spannendes. In Deutschland dürfte der ifo-Index, der Auskunft über die Stimmung in der deutschen Wirtschaft gibt, in Kürze in den Fokus rücken. Erwartet wird, dass sich die Stimmung im Dezember zum neunten Mal in Folge aufgehellt hat. Sowohl die Lageeinschätzung als auch die Erwartungshaltung sollte sich erneut verbessert haben. Zudem steht der Bericht des Sportwagenbauers Porsche zum ersten Geschäftsquartal an.
Die Aktien von Adidas und SAP zählten zu den größten Gewinnern im Dax und profitierten von den Quartalszahlen ihrer US-Konkurrenten. So überraschte SAP-Konkurrent Oracle in den USA mit einem Gewinn- und Umsatzsprung. Allerdings hat der Softwarekonzern Oracle laut seinem Chef Charles Phillips SAP zum vierten Mal in Folge Marktanteile in jeder Weltregion weggenommen. Die SAP-Papiere gewannen 1,46 Prozent auf 32,015 Euro. Analyst Thomas Becker von der Commerzbank urteilte etwa: Die Oracle-Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal und der Ausblick auf das dritte versprächen auch Gutes für SAP. Zudem zeigte der Geschäftsbericht der Amerikaner, dass SAP zwar weiter Marktanteile an Oracle verloren habe, aber nicht mehr so stark wie zuvor. Sein Aktienurteil lautet "Hold" mit einem Kursziel von 31,50 Euro.
Die Adidas-Aktie profitierte vom Nike-Bericht mit plus 1,35 Prozent auf 39,15 Euro. Der amerikanische Sportartikelhersteller übertraf trotz eines Umsatz- und Gewinnrückgangs die Markterwartungen. Zudem könnten Nikes Geschäfte in Kürze besser laufen, denn der Auftragsbestand mit Lieferfrist zwischen Dezember 2009 und April 2010 stieg um vier Prozent.
Positive Studien trieben die Anteilsscheine von Infineon an die Dax-Spitze, wo sie um 2,91 Prozent auf 3,540 Euro zulegten. JPMorgan hob das Kursziel für den Titel des Chipherstellers von 4,25 auf 5,50 Euro an und bestätigte die Aktie mit "Overweight". Bislang habe sich das Infineon-Papier in diesem Quartal ohne Grund unterdurchschnittlich im Vergleich zum Chipindex Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) entwickelt, schrieben die Analysten. Auch die Commerzbank äußerte sich positiv und stufte die Aktie von "Hold" auf "Add" mit einem neuen Kursziel von 3,80 Euro hoch. Der Endmarkt für den Bereich Automotive entwickele sich besser als gedacht, lautete die Begründung.
Schlusslicht dagegen waren die Aktien der Deutschen Bank, die 0,59 Prozent auf 50,700 Euro verloren. Händler verwiesen auf zahlreiche Gründe. Ein Börsianer sagte: "Einerseits gibt es wieder Sorgen über eine drohende Kapitalerhöhung, weil wohl mehrere Milliarden für die RBS-Tochter benötigt werden." Ein anderer sah als Auslöser für die Verluste die "üblichen Schwankungen am Tag des großen Verfalls." Zudem seien auch in Japan die Banken weiter unter Druck gekommen, da sich die jüngsten Spekulationen um eine Verschiebung strikter Kapitalregelungen nun nicht bewahrheitet hätten.