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Börse Frankfurt schliesst am Donnerstag leichter
Die Frankfurter Aktienbörse ist am Donnerstag schwächer aus dem Handel gegangen. Der DAX verlor 58,99 Punkte (minus 1,00 Prozent) auf 5.844,44 Einheiten, nachdem am Vortag noch ein neues Jahreshoch markiert worden war. Der TecDAX sank um -7,08 Punkte oder -0,86 Prozent auf 815,75 Punkte. Der M-DAX ermässigte sich 24,54 Punkte oder 0,33 Prozent auf 7.404,38 Zähler. Der HDAX schloss mit 2.941,12 Einheiten und einem Minus von 27,46 Zählern oder 0,93 Prozent. Der C-DAX verlor 4,87 Punkte oder 0,95 Prozent auf 507,35 Zähler.
Durchwachsene US-Konjunkturdaten gaben den Kursen ebenfalls keine positiven Impulse. "Es war ein langweiliger Tag mit so gut wie keinen Nachrichten", resümierte ein Analyst. Der Dax halte sich gegenüber dem US-Markt aber "ganz wacker". Nach dem grossen Verfallstermin am Freitag dürfte das Handelsgeschehen indes noch weiter abflachen. Ein Händler sprach von einer normalen, kleinen Konsolidierung nach der jüngsten Rekordjagd. Er rechne aber mit Blick auf das Jahresende mit weiter steigenden Kursen.
Banktitel mussten nach den deutlichen Gewinnen vom Vortag wieder Abschläge hinnehmen. So sackten die Papiere der Commerzbank am Dax-Ende um 4,26 Prozent auf 6,075 Euro ab, und Titel der Deutschen Bank gaben um 2,30 Prozent auf 51,000 Euro nach. Börsianer verwiesen zudem auf eine ganze Reihe von Belastungsfaktoren. So legte die US-Regierung den geplanten Verkauf ihrer Citigroup-Anteile wegen des niedrigen Aktienkurses vorerst auf Eis, und die im Baseler Komitee zusammengeschlossenen weltweiten Regulierer verständigten sich darauf, dass von Ende 2012 an strengere Kapitalregeln für die Branche gelten.
Bei der Deutschen Bank lösten zusätzlich Berichte über ein mögliches Interesse an der RBS-Tochter RBS Sempra Sorgen um eine mögliche Kapitalerhöhung aus. Dagegen nahm die jüngste Datenaffäre ein glimpfliches Ende für Deutschlands führendes Geldhaus. "Wir haben kein systematisches Fehlverhalten feststellen können", sagte ein Sprecher der Finanzaufsicht Bafin auf Anfrage.
Die Aktionäre von Infineon mussten ein Minus von 3,51 Prozent auf 3,440 Euro verkraften. Thomas Nagel, Technischer Analyst und Aktienhändler bei Equinet, verwies als Belastung auf das negative Chartbild. Trotz der deutlichen Kursgewinne in den vergangenen zwei Tagen hätten es die Papiere des Chipherstellers nicht geschafft, den Höchststand vom 17. November 2009 bei 3,565 Euro zu überwinden. Titel der Deutschen Post fielen nach einem enttäuschenden Ausblick des US-Branchenkollegen Fedex um 1,83 Prozent auf 13,415 Euro. Der Logistiker hatte mit seiner Prognose für den Gewinn je Aktie im kommenden Quartal die Erwartungen verfehlt.
Hingegen stiegen die Papiere von EADS im MDax um 1,83 Prozent auf 12,83 Euro. Die Analysten von Bernstein hatten die Titel des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns von "Market Perform" auf "Outperform" hochgestuft. Der Markt für Verkehrsflugzeuge dürfte seinen Tiefstpunkt erreicht haben, lautete die Begründung.
Durchwachsene US-Konjunkturdaten gaben den Kursen ebenfalls keine positiven Impulse. "Es war ein langweiliger Tag mit so gut wie keinen Nachrichten", resümierte ein Analyst. Der Dax halte sich gegenüber dem US-Markt aber "ganz wacker". Nach dem grossen Verfallstermin am Freitag dürfte das Handelsgeschehen indes noch weiter abflachen. Ein Händler sprach von einer normalen, kleinen Konsolidierung nach der jüngsten Rekordjagd. Er rechne aber mit Blick auf das Jahresende mit weiter steigenden Kursen.
Banktitel mussten nach den deutlichen Gewinnen vom Vortag wieder Abschläge hinnehmen. So sackten die Papiere der Commerzbank am Dax-Ende um 4,26 Prozent auf 6,075 Euro ab, und Titel der Deutschen Bank gaben um 2,30 Prozent auf 51,000 Euro nach. Börsianer verwiesen zudem auf eine ganze Reihe von Belastungsfaktoren. So legte die US-Regierung den geplanten Verkauf ihrer Citigroup-Anteile wegen des niedrigen Aktienkurses vorerst auf Eis, und die im Baseler Komitee zusammengeschlossenen weltweiten Regulierer verständigten sich darauf, dass von Ende 2012 an strengere Kapitalregeln für die Branche gelten.
Bei der Deutschen Bank lösten zusätzlich Berichte über ein mögliches Interesse an der RBS-Tochter RBS Sempra Sorgen um eine mögliche Kapitalerhöhung aus. Dagegen nahm die jüngste Datenaffäre ein glimpfliches Ende für Deutschlands führendes Geldhaus. "Wir haben kein systematisches Fehlverhalten feststellen können", sagte ein Sprecher der Finanzaufsicht Bafin auf Anfrage.
Die Aktionäre von Infineon mussten ein Minus von 3,51 Prozent auf 3,440 Euro verkraften. Thomas Nagel, Technischer Analyst und Aktienhändler bei Equinet, verwies als Belastung auf das negative Chartbild. Trotz der deutlichen Kursgewinne in den vergangenen zwei Tagen hätten es die Papiere des Chipherstellers nicht geschafft, den Höchststand vom 17. November 2009 bei 3,565 Euro zu überwinden. Titel der Deutschen Post fielen nach einem enttäuschenden Ausblick des US-Branchenkollegen Fedex um 1,83 Prozent auf 13,415 Euro. Der Logistiker hatte mit seiner Prognose für den Gewinn je Aktie im kommenden Quartal die Erwartungen verfehlt.
Hingegen stiegen die Papiere von EADS im MDax um 1,83 Prozent auf 12,83 Euro. Die Analysten von Bernstein hatten die Titel des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns von "Market Perform" auf "Outperform" hochgestuft. Der Markt für Verkehrsflugzeuge dürfte seinen Tiefstpunkt erreicht haben, lautete die Begründung.