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Frankfurt im Eröffnungshandel etwas schwächer

Die Frankfurter Aktienbörse hat am Donnerstag im frühen Geschäft wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Verkauft wurden zum Beispiel die am Mittwoch sehr gut gelaufenen Finanzwerte. Der DAX fiel bis 9.25 Uhr 29,95 Einheiten oder 0,51 Prozent auf 5.873,48 Zähler.

Ein Börsianer verwies auch auf die an sich wenig überraschende Zinsentscheidung der Fed. Die Unsicherheit darüber, wie lange die Niedrigzins-Politik beibehalten werden könne, habe nicht zur Beruhigung der Anleger beigetragen. Entsprechend hatten die US-Börsen am Vorabend nach besserem Start nur uneinheitlich geschlossen. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,88 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. An der Tokioter Börse endete der Nikkei 225 leicht im Minus.

Erneut dürften US-Konjunkturdaten wie die Frühindikatoren das Marktgeschehen am Nachmittag bestimmen. Auf Unternehmensseite könnten die Zahlen von FedEx am Nachmittag den deutschen Konkurrenten Deutsche Post bewegen. Darüber hinaus stehen nach US-Handelsschluss noch Oracle und Nike mit Zahlen an.

Finanzwerte zählten zu den größten Verlieren. So gaben die Papiere der Deutschen Bank um 1,17 Prozent auf 51,59 Euro nach und Titel der Aareal Bank fielen um 0,57 Prozent auf 13,96 Euro. Börsianer verwiesen nach den deutlichen Kursgewinnen in dem Sektor vom Vortag auf den neuen Belastungsfaktor Citigroup. Die US-Regierung legt den geplanten Verkauf der Citigroup-Anteile wegen des niedrigen Aktienpreises vorerst auf Eis. Die Verschiebung des Verkaufs dürfte laut Händlern den Sektor etwas belastet haben. Bei der Deutschen Bank lösten Börsianern zufolge ferner Berichte über ein mögliches Interesse an der RBS-Tochter RBS Sempra Sorgen um eine mögliche Kapitalerhöhung aus.

Autoaktien jedoch hielten sich etwas besser als der Gesamtmarkt. So verloren die Titel von BMW nur 0,42 Prozent auf 32,06 Euro und die Papiere von Volkswagen (VW) rückten um 0,07 Prozent auf 81,31 Euro vor. Laut "Frankfuter Allgmeine Zeitung" (FAZ) will die VW-Tochter Audi in China im kommenden Jahr prozentual zweistellig wachsen. Schon bald werde der Autobauer in China mehr Autos als auf dem Heimatmarkt verkaufen.