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Addex beendet Studie zur Migräne-Prophylaxe
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Telefonkonferenz morgen um 14 Uhr MEZ (8 Uhr Eastern Time)
Genf, Schweiz, 14. Dezember 2009 - Addex Pharmaceuticals (SIX:ADXN)
gab heute seine Entscheidung bekannt, die Migräne-Prophylaxe-Studie
206 frühzeitig zu beenden.
Routinemäßige Überwachungsuntersuchungen der verblindeten Daten aus
der Studie 206 zeigten ein Auftreten von Anomalien bei
Leberfunktionstests, welche in der Studienpopulation in diesem Ausmaß
nicht erwartet wurden. Die Anomalien sind ab Tag 28 der Wirkstoffgabe
ersichtlich, ihr Auftreten und ihre Schwere scheinen jedoch mit der
Dauer der Studienteilnahme stetig anzusteigen. Trotz der Tatsache,
dass die Wirkstoffzuweisung verblindet erfolgt, ist Addex der
Meinung, dass das Nutzen-Risiko-Profil des Studienmedikaments nicht
günstig genug ist, um eine Weiterführung der Studie zu rechtfertigen,
und stellt diese daher im Interesse der Patientensicherheit ein. Das
vollständige Nutzen-Risiko-Profil von ADX 10059 für diese Indikation
wird nach Entblindung der Studie und vollständiger Analyse der
Effizienz- und Sicherheitsdaten bewertet.
"Die Ergebnisse früherer Studien berichten keinerlei
Leberfunktionsanomalien, obwohl in manchen die Wirkung höherer
Dosierungen untersucht wurde, wie zum Beispiel in der kürzlich
veröffentlichten Studie ADX10059-204, einer über 2 Wochen angelegten
Monotherapie-Studie an 103 Patienten mit gastroösophagealen
Refluxerkrankungen (GERD). Für Studie 205, eine vierwöchige
Untersuchung von ADX10059 als Additivtherapie zu
Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) bei GERD-Patienten, werden die
entblindeten Ergebnisse zum Jahresende erwartet. Die Daten dieser
Studie werden ebenfalls zur Bestimmung des allgemeinen
Sicherheitsprofils des Wirkstoffs beitragen", sagte Charlotte
Keywood, Chief Medical Officer.
"Das ist eine unglückliche und unerwartete Entwicklung", sagte
Vincent Mutel, seines Zeichens Chief Executive Officer. "Wir bemühen
uns, den Zusammenhang zwischen Leberfunktionsanomalien und der
Behandlung sowie die daraus folgenden Implikationen für den Wirkstoff
ADX10059 als Migräneprophylaxe und für andere Indikationen so rasch
wie möglich zu verstehen."
Eine Telefonkonferenz mit Webcast wird morgen, 15. Dezember, um 14
Uhr MEZ (8 Uhr Eastern Time) abgehalten werden. Bitte besuchen Sie
www.addexpharma.com, um Informationen zu Einwahlnummern und
Webcast-Adressen zu erhalten.
ADX10059-206 ist eine doppelblinde, plazebo-kontrollierte,
multizentrische europäische Dosisfindungsstudie der Phase IIb mit
ungefähr 300 Migräne-Patienten, die drei oder mehr Migräne-Attacken
pro Monat erleiden. Nach einer einmonatigen Periode zur Aufnahme der
Ausgangssymptome (Baseline-Periode) nehmen die Patienten drei Monate
das Studienmedikament ein. Als primärer Endpunkt werden Häufigkeit
und Schweregrad der Migräne-Anfälle im letzten Behandlungsmonat mit
den Baseline-Daten verglichen. Nach Entblindung und Analyse der Daten
werden für Anfang 2010 Berichte zur Effizienz des Wirkstoffes
erwartet.
Studie ADX10059-205 ist eine in mehreren europäischen und
US-amerikanischen Zentren durchgeführte plazebo-kontrollierte
Doppelblindstudie der Phase IIb an 280 GERD-Patienten, die partiell
auf Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) ansprechen. In dieser Studie
wird ADX10059 als Zusatz zur bestehenden PPI-Therapie verwendet. Nach
der Erfassung der Ausgangssymptome (Baseline) erfolgt vier Wochen
lang zweimal täglich eine Verabreichung von ADX10059 mit einer Dosis
von 50mg, 100mg oder 120mg. Der primäre Endpunkt ist der Vergleich
der von den Patienten berichteten Symptome mit den Ausgangssymptomen.
Die Ergebnisse der Studie werden Anfang Januar erwartet.
Studie ADX10059-204 ist eine in mehreren europäischen Zentren
durchgeführte plazebo-kontrollierte Doppelblindstudie der Phase IIb
an 103 GERD-Patienten, die bekannterweise gut auf eine PPI-Therapie
ansprechen. Nach einer zweiwöchigen Phase zur Beurteilung der
Ausgangssymptome (Baseline-Periode) erfolgt zwei Wochen lang zweimal
täglich eine Verabreichung von ADX10059 mit einer Dosis von 120 mg.
Die Studie mit ADX10059 erreichte sowohl die beiden primären
Endpunkte -vom Patienten berichtete Symptomkontrolle im Vergleich zum
Baseline-Zustand und Wirkung auf die Funktion des unteren
Schließmuskels der Speiseröhre (unterer Ösophagus-Sphinkter, UÖS) -
als auch zahlreiche sekundäre Endpunkte. Es traten keine
schwerwiegenden Unerwünschten Ereignisse auf und die überwachten
Sicherheitsparameter lagen im Normalbereich. Leichte oder
mittelschwere Unerwünschte Ereignisse umfassten Benommenheit,
Schwindel und Schlafstörungen.
Migräne ist eine Erkrankung, die durch wiederholtes Auftreten
charakteristischer Kopfschmerzen gekennzeichnet wird, welche von
verschiedenartigen anderen Symptomen wie Übelkeit oder
Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm begleitet werden können.
Ein durchschnittlicher Migräne-Patient erleidet 12 Anfälle pro Jahr.
Nach Schätzungen der Internationalen Gesellschaft für Kopfschmerzen
erleiden etwa 25% der Patienten drei oder mehr Attacken pro Monat und
könnten von einer Behandlung zur Migräne-Prävention profitieren.
Migräne-Anfälle dauern in der Regel ungefähr 24 Stunden, ihre Dauer
kann aber zwischen 4 - 72 Stunden variieren. Sie lassen sich in drei
klar unterscheidbare Phasen einteilen: die Prodromal-Phase, in der
eine Vielzahl an individuellen Warnzeichen wie verschwommene Sicht
oder Haut-Kribbeln auftreten können; die Kopfschmerz-Phase und die
Postdromal-Phase, während welcher viele Patienten über Müdigkeit oder
andere katerähnliche Symptome klagen. Durch länger dauernde
Migräne-Anfällen verlieren viele Patienten - vor allem jene mit
häufigen Attacken - durch das krankheitsbedingte Leiden in
bedeutendem Umfang an Arbeitszeit oder an Zeit mit der Familie.
Tatsächlich ist Migräne laut aktuellen Schätzungen in den USA für
einen jährlichen Produktivitätsverlusts in der Höhe von 13 Milliarden
US-Dollar verantwortlich. In den USA, wo ungefähr 30 Millionen
Menschen an Migräne leiden, beträgt die Prävalenz der Migräne
schätzungsweise 12%.
GERD (gastroösophageale Refluxerkrankung) ist eine chronische
Erkrankung, die durch den regelmäßigen Rückfluss von Mageninhalt in
die Speiseröhre verursacht wird. Die zugrunde liegende Ursache ist
eine Funktionsstörung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre
(unterer Ösophagus-Sphinkter, UÖS), der den Mageninhalt zu leicht in
die Speiseröhre zurückfließen lässt. GERD führt zu schmerzhaften
Symptomen wie Sodbrennen und kann außerdem die Ösophagus-Schleimhaut
schädigen. Es handelt sich um ein weit verbreitetes Problem, das etwa
15 % der Bevölkerung der USA und zwischen 10% und 25% der Bevölkerung
in Europa betrifft. Bisher auf dem Markt befindliche Medikamente
gegen GERD reduzieren den Säuregehalt des Magens, ohne die
Reflux-Ereignisse zu verhindern. Das führt dazu, dass bei vielen
Patienten die Symptome von GERD anhalten.
ADX10059 ist ein negativer allosterischer Modulator (NAM) des
metabotropischen Glutamat-Rezeptors 5 (mGluR5). Es wird vermutet,
dass übermäßige Glutamataktivität durch verschiedene Mechanismen zur
Pathologie von Migräne und GERD beiträgt. ADX10059 hat in klinischen
Studien eine Reduzierung der Symptome bei akuten Migräne-Anfällen
sowie eine Reduzierung von Reflux-Ereignissen und GERD-Symptomen
gezeigt.
Addex Pharmaceuticals (www.addexpharma.com) erforscht und entwickelt
allosterische Modulatoren für den therapeutischen Einsatz. Es handelt
sich dabei um eine besondere Art von niedermolekularen Therapeutika
zur oralen Einnahme, die unserer Meinung nach klassischen
Medikamenten überlegen sind. ADX10059, unser auf allosterischen
Modulatoren basierendes Hauptprodukt, ein negativer allosterischer
Modulator des metabotropischen Glutamat-Rezeptors 5 (mGluR5), hat die
Überprüfung des Therapiekonzepts in klinischen Studien durchlaufen
und wird derzeit in Phase-IIb-Studien für die Behandlung von GERD und
Migräne getestet. ADX48621, unser mGluR5-NAM der nächsten Generation,
hat die Phase-I-Überprüfung abgeschlossen und wird 2010 die Phase II
für Levodopa-induzierte Dyskinesien bei Parkinsonerkrankungen
(PD-LID) beginnen.
Die Produkte und Technologien von Addex haben auch dadurch ihren Wert
unter Beweis gestellt, dass wir geschäftliche Beziehungen zu vier der
zehn weltweit bedeutendsten Pharmaunternehmen unterhalten.
Beispielsweise finden derzeit unter Vereinbarung mit
Ortho-McNeil-Janssen Inc., einem Unternehmen der
Johnson&Johnson-Gruppe, klinische Phase-I-Studien mit ADX71149 statt,
einem positiven allosterischen Modulator (PAM) von mGluR2, der
Potenzial für die Behandlung von Schizophrenie und Angstzuständen
aufweist. Im Rahmen von zwei separaten Lizenzverträgen mit Merck &
Co., Inc. entwickeln wir PAMs von mGluR4 und mGluR5 als Mittel zur
Behandlung von Parkinson und Schizophrenie. Darüber hinaus haben
SR-One, die Investment-Gesellschaft von GlaxoSmithKline, sowie der
Roche Venture Fund in Addex investiert.
Chris Maggos
Investor Relations & Communications
Addex Pharmaceuticals
+41 22 884 15 11
chris.maggos@addexpharma.com
Haftungsausschluss
Die vorliegende Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen,
die an der Verwendung von Begriffen wie "nicht zulassungsfähig",
"fortführen", "davon ausgehen", "werden", "bedürfen weiterer
Untersuchungen", "würden", "könnten" oder vergleichbaren
Formulierungen erkennbar sind bzw. durch ausdrückliche oder
stillschweigende Bezugnahmen auf die Addex Pharmaceuticals Ltd, ihre
Geschäftstätigkeit, die mögliche Zulassung ihrer Produkte durch die
zuständigen Aufsichtsbehörden oder künftig durch diese Produkte
möglicherweise erzielbare Umsätze gekennzeichnet sind. Diese
zukunftsgerichteten Aussagen widerspiegeln die aktuellen Erwartungen
der Addex Pharmaceuticals Ltd. In Bezug auf künftige Ereignisse und
beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Unwägbarkeiten und
andere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse für allosterische Modulatoren von mGluR4, mGluR2, mGluR5
oder anderen Therapeutika wesentlich von den in solchen Aussagen
ausdrücklich oder stillschweigend genannten künftigen Ergebnissen,
Resultaten oder Geschäftszahlen abweichen. Es kann keine Garantie
dafür übernommen werden, dass allosterische Modulatoren von mGluR4,
mGluR2 oder mGluR5 zum Verkauf in bestimmten Märkten bzw. von einer
bestimmten Aufsichtsbehörde zugelassen werden. Ebenso kann keine
Garantie dafür übernommen werden, dass allosterische Modulatoren von
mGluR4, mGluR2, mGluR5 oder andere Therapeutika bestimmte Umsatzziele
erreichen werden. Insbesondere könnte die Genauigkeit der Annahmen
und Prognosen der Unternehmensleitung hinsichtlich allosterischer
Modulatoren von mGluR4, mGluR2, mGluR5 oder anderer Therapeutika
durch folgende Faktoren beeinträchtigt werden: unerwartete Handlungen
unserer Geschäftspartner; Probleme und Verzögerungen bei der
behördlichen Zulassung; staatliche Bestimmungen; unerwartete
Ergebnisse klinischer Studien (einschließlich neuer klinischer Daten
und unerwarteter Ergebnisse bei der weiteren Auswertung bereits
vorliegender klinischer Daten); allgemeinen Wettbewerbsdruck;
Preisdruck durch Regierungen, Mitbewerber und die Öffentlichkeit
sowie die Fähigkeit des Unternehmens, Patente oder sonstigen
gewerblichen Rechtsschutz geistigen Eigentums zu erlangen oder
aufrechtzuerhalten. Sollten die genannten Risiken oder
Unsicherheitsfaktoren vollständig oder teilweise eintreten oder sich
die zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen, kann dies
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den
erwarteten, geschätzten oder prognostizierten Ergebnissen abweichen.
Addex Pharmaceuticals stellt die Informationen in der vorliegenden
Pressemitteilung nach gegenwärtigem Kenntnisstand zur Verfügung und
übernimmt keinerlei Verpflichtung zur Aktualisierung von darin
enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen aufgrund neu verfügbarer
Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen.
--- Ende der Mitteilung ---
Addex Pharmaceuticals
12, chemin des Aulx Plan-les-Ouates, Geneva
Schweiz
ISIN: CH0029850754; Index: SLIFE, SPI, SPIEX, SSCI;
Notiert: Main
Market in SIX Swiss Exchange;
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Telefonkonferenz morgen um 14 Uhr MEZ (8 Uhr Eastern Time)
Genf, Schweiz, 14. Dezember 2009 - Addex Pharmaceuticals (SIX:ADXN)
gab heute seine Entscheidung bekannt, die Migräne-Prophylaxe-Studie
206 frühzeitig zu beenden.
Routinemäßige Überwachungsuntersuchungen der verblindeten Daten aus
der Studie 206 zeigten ein Auftreten von Anomalien bei
Leberfunktionstests, welche in der Studienpopulation in diesem Ausmaß
nicht erwartet wurden. Die Anomalien sind ab Tag 28 der Wirkstoffgabe
ersichtlich, ihr Auftreten und ihre Schwere scheinen jedoch mit der
Dauer der Studienteilnahme stetig anzusteigen. Trotz der Tatsache,
dass die Wirkstoffzuweisung verblindet erfolgt, ist Addex der
Meinung, dass das Nutzen-Risiko-Profil des Studienmedikaments nicht
günstig genug ist, um eine Weiterführung der Studie zu rechtfertigen,
und stellt diese daher im Interesse der Patientensicherheit ein. Das
vollständige Nutzen-Risiko-Profil von ADX 10059 für diese Indikation
wird nach Entblindung der Studie und vollständiger Analyse der
Effizienz- und Sicherheitsdaten bewertet.
"Die Ergebnisse früherer Studien berichten keinerlei
Leberfunktionsanomalien, obwohl in manchen die Wirkung höherer
Dosierungen untersucht wurde, wie zum Beispiel in der kürzlich
veröffentlichten Studie ADX10059-204, einer über 2 Wochen angelegten
Monotherapie-Studie an 103 Patienten mit gastroösophagealen
Refluxerkrankungen (GERD). Für Studie 205, eine vierwöchige
Untersuchung von ADX10059 als Additivtherapie zu
Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) bei GERD-Patienten, werden die
entblindeten Ergebnisse zum Jahresende erwartet. Die Daten dieser
Studie werden ebenfalls zur Bestimmung des allgemeinen
Sicherheitsprofils des Wirkstoffs beitragen", sagte Charlotte
Keywood, Chief Medical Officer.
"Das ist eine unglückliche und unerwartete Entwicklung", sagte
Vincent Mutel, seines Zeichens Chief Executive Officer. "Wir bemühen
uns, den Zusammenhang zwischen Leberfunktionsanomalien und der
Behandlung sowie die daraus folgenden Implikationen für den Wirkstoff
ADX10059 als Migräneprophylaxe und für andere Indikationen so rasch
wie möglich zu verstehen."
Eine Telefonkonferenz mit Webcast wird morgen, 15. Dezember, um 14
Uhr MEZ (8 Uhr Eastern Time) abgehalten werden. Bitte besuchen Sie
www.addexpharma.com, um Informationen zu Einwahlnummern und
Webcast-Adressen zu erhalten.
ADX10059-206 ist eine doppelblinde, plazebo-kontrollierte,
multizentrische europäische Dosisfindungsstudie der Phase IIb mit
ungefähr 300 Migräne-Patienten, die drei oder mehr Migräne-Attacken
pro Monat erleiden. Nach einer einmonatigen Periode zur Aufnahme der
Ausgangssymptome (Baseline-Periode) nehmen die Patienten drei Monate
das Studienmedikament ein. Als primärer Endpunkt werden Häufigkeit
und Schweregrad der Migräne-Anfälle im letzten Behandlungsmonat mit
den Baseline-Daten verglichen. Nach Entblindung und Analyse der Daten
werden für Anfang 2010 Berichte zur Effizienz des Wirkstoffes
erwartet.
Studie ADX10059-205 ist eine in mehreren europäischen und
US-amerikanischen Zentren durchgeführte plazebo-kontrollierte
Doppelblindstudie der Phase IIb an 280 GERD-Patienten, die partiell
auf Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) ansprechen. In dieser Studie
wird ADX10059 als Zusatz zur bestehenden PPI-Therapie verwendet. Nach
der Erfassung der Ausgangssymptome (Baseline) erfolgt vier Wochen
lang zweimal täglich eine Verabreichung von ADX10059 mit einer Dosis
von 50mg, 100mg oder 120mg. Der primäre Endpunkt ist der Vergleich
der von den Patienten berichteten Symptome mit den Ausgangssymptomen.
Die Ergebnisse der Studie werden Anfang Januar erwartet.
Studie ADX10059-204 ist eine in mehreren europäischen Zentren
durchgeführte plazebo-kontrollierte Doppelblindstudie der Phase IIb
an 103 GERD-Patienten, die bekannterweise gut auf eine PPI-Therapie
ansprechen. Nach einer zweiwöchigen Phase zur Beurteilung der
Ausgangssymptome (Baseline-Periode) erfolgt zwei Wochen lang zweimal
täglich eine Verabreichung von ADX10059 mit einer Dosis von 120 mg.
Die Studie mit ADX10059 erreichte sowohl die beiden primären
Endpunkte -vom Patienten berichtete Symptomkontrolle im Vergleich zum
Baseline-Zustand und Wirkung auf die Funktion des unteren
Schließmuskels der Speiseröhre (unterer Ösophagus-Sphinkter, UÖS) -
als auch zahlreiche sekundäre Endpunkte. Es traten keine
schwerwiegenden Unerwünschten Ereignisse auf und die überwachten
Sicherheitsparameter lagen im Normalbereich. Leichte oder
mittelschwere Unerwünschte Ereignisse umfassten Benommenheit,
Schwindel und Schlafstörungen.
Migräne ist eine Erkrankung, die durch wiederholtes Auftreten
charakteristischer Kopfschmerzen gekennzeichnet wird, welche von
verschiedenartigen anderen Symptomen wie Übelkeit oder
Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm begleitet werden können.
Ein durchschnittlicher Migräne-Patient erleidet 12 Anfälle pro Jahr.
Nach Schätzungen der Internationalen Gesellschaft für Kopfschmerzen
erleiden etwa 25% der Patienten drei oder mehr Attacken pro Monat und
könnten von einer Behandlung zur Migräne-Prävention profitieren.
Migräne-Anfälle dauern in der Regel ungefähr 24 Stunden, ihre Dauer
kann aber zwischen 4 - 72 Stunden variieren. Sie lassen sich in drei
klar unterscheidbare Phasen einteilen: die Prodromal-Phase, in der
eine Vielzahl an individuellen Warnzeichen wie verschwommene Sicht
oder Haut-Kribbeln auftreten können; die Kopfschmerz-Phase und die
Postdromal-Phase, während welcher viele Patienten über Müdigkeit oder
andere katerähnliche Symptome klagen. Durch länger dauernde
Migräne-Anfällen verlieren viele Patienten - vor allem jene mit
häufigen Attacken - durch das krankheitsbedingte Leiden in
bedeutendem Umfang an Arbeitszeit oder an Zeit mit der Familie.
Tatsächlich ist Migräne laut aktuellen Schätzungen in den USA für
einen jährlichen Produktivitätsverlusts in der Höhe von 13 Milliarden
US-Dollar verantwortlich. In den USA, wo ungefähr 30 Millionen
Menschen an Migräne leiden, beträgt die Prävalenz der Migräne
schätzungsweise 12%.
GERD (gastroösophageale Refluxerkrankung) ist eine chronische
Erkrankung, die durch den regelmäßigen Rückfluss von Mageninhalt in
die Speiseröhre verursacht wird. Die zugrunde liegende Ursache ist
eine Funktionsstörung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre
(unterer Ösophagus-Sphinkter, UÖS), der den Mageninhalt zu leicht in
die Speiseröhre zurückfließen lässt. GERD führt zu schmerzhaften
Symptomen wie Sodbrennen und kann außerdem die Ösophagus-Schleimhaut
schädigen. Es handelt sich um ein weit verbreitetes Problem, das etwa
15 % der Bevölkerung der USA und zwischen 10% und 25% der Bevölkerung
in Europa betrifft. Bisher auf dem Markt befindliche Medikamente
gegen GERD reduzieren den Säuregehalt des Magens, ohne die
Reflux-Ereignisse zu verhindern. Das führt dazu, dass bei vielen
Patienten die Symptome von GERD anhalten.
ADX10059 ist ein negativer allosterischer Modulator (NAM) des
metabotropischen Glutamat-Rezeptors 5 (mGluR5). Es wird vermutet,
dass übermäßige Glutamataktivität durch verschiedene Mechanismen zur
Pathologie von Migräne und GERD beiträgt. ADX10059 hat in klinischen
Studien eine Reduzierung der Symptome bei akuten Migräne-Anfällen
sowie eine Reduzierung von Reflux-Ereignissen und GERD-Symptomen
gezeigt.
Addex Pharmaceuticals (www.addexpharma.com) erforscht und entwickelt
allosterische Modulatoren für den therapeutischen Einsatz. Es handelt
sich dabei um eine besondere Art von niedermolekularen Therapeutika
zur oralen Einnahme, die unserer Meinung nach klassischen
Medikamenten überlegen sind. ADX10059, unser auf allosterischen
Modulatoren basierendes Hauptprodukt, ein negativer allosterischer
Modulator des metabotropischen Glutamat-Rezeptors 5 (mGluR5), hat die
Überprüfung des Therapiekonzepts in klinischen Studien durchlaufen
und wird derzeit in Phase-IIb-Studien für die Behandlung von GERD und
Migräne getestet. ADX48621, unser mGluR5-NAM der nächsten Generation,
hat die Phase-I-Überprüfung abgeschlossen und wird 2010 die Phase II
für Levodopa-induzierte Dyskinesien bei Parkinsonerkrankungen
(PD-LID) beginnen.
Die Produkte und Technologien von Addex haben auch dadurch ihren Wert
unter Beweis gestellt, dass wir geschäftliche Beziehungen zu vier der
zehn weltweit bedeutendsten Pharmaunternehmen unterhalten.
Beispielsweise finden derzeit unter Vereinbarung mit
Ortho-McNeil-Janssen Inc., einem Unternehmen der
Johnson&Johnson-Gruppe, klinische Phase-I-Studien mit ADX71149 statt,
einem positiven allosterischen Modulator (PAM) von mGluR2, der
Potenzial für die Behandlung von Schizophrenie und Angstzuständen
aufweist. Im Rahmen von zwei separaten Lizenzverträgen mit Merck &
Co., Inc. entwickeln wir PAMs von mGluR4 und mGluR5 als Mittel zur
Behandlung von Parkinson und Schizophrenie. Darüber hinaus haben
SR-One, die Investment-Gesellschaft von GlaxoSmithKline, sowie der
Roche Venture Fund in Addex investiert.
Chris Maggos
Investor Relations & Communications
Addex Pharmaceuticals
+41 22 884 15 11
chris.maggos@addexpharma.com
Haftungsausschluss
Die vorliegende Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen,
die an der Verwendung von Begriffen wie "nicht zulassungsfähig",
"fortführen", "davon ausgehen", "werden", "bedürfen weiterer
Untersuchungen", "würden", "könnten" oder vergleichbaren
Formulierungen erkennbar sind bzw. durch ausdrückliche oder
stillschweigende Bezugnahmen auf die Addex Pharmaceuticals Ltd, ihre
Geschäftstätigkeit, die mögliche Zulassung ihrer Produkte durch die
zuständigen Aufsichtsbehörden oder künftig durch diese Produkte
möglicherweise erzielbare Umsätze gekennzeichnet sind. Diese
zukunftsgerichteten Aussagen widerspiegeln die aktuellen Erwartungen
der Addex Pharmaceuticals Ltd. In Bezug auf künftige Ereignisse und
beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Unwägbarkeiten und
andere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse für allosterische Modulatoren von mGluR4, mGluR2, mGluR5
oder anderen Therapeutika wesentlich von den in solchen Aussagen
ausdrücklich oder stillschweigend genannten künftigen Ergebnissen,
Resultaten oder Geschäftszahlen abweichen. Es kann keine Garantie
dafür übernommen werden, dass allosterische Modulatoren von mGluR4,
mGluR2 oder mGluR5 zum Verkauf in bestimmten Märkten bzw. von einer
bestimmten Aufsichtsbehörde zugelassen werden. Ebenso kann keine
Garantie dafür übernommen werden, dass allosterische Modulatoren von
mGluR4, mGluR2, mGluR5 oder andere Therapeutika bestimmte Umsatzziele
erreichen werden. Insbesondere könnte die Genauigkeit der Annahmen
und Prognosen der Unternehmensleitung hinsichtlich allosterischer
Modulatoren von mGluR4, mGluR2, mGluR5 oder anderer Therapeutika
durch folgende Faktoren beeinträchtigt werden: unerwartete Handlungen
unserer Geschäftspartner; Probleme und Verzögerungen bei der
behördlichen Zulassung; staatliche Bestimmungen; unerwartete
Ergebnisse klinischer Studien (einschließlich neuer klinischer Daten
und unerwarteter Ergebnisse bei der weiteren Auswertung bereits
vorliegender klinischer Daten); allgemeinen Wettbewerbsdruck;
Preisdruck durch Regierungen, Mitbewerber und die Öffentlichkeit
sowie die Fähigkeit des Unternehmens, Patente oder sonstigen
gewerblichen Rechtsschutz geistigen Eigentums zu erlangen oder
aufrechtzuerhalten. Sollten die genannten Risiken oder
Unsicherheitsfaktoren vollständig oder teilweise eintreten oder sich
die zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen, kann dies
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den
erwarteten, geschätzten oder prognostizierten Ergebnissen abweichen.
Addex Pharmaceuticals stellt die Informationen in der vorliegenden
Pressemitteilung nach gegenwärtigem Kenntnisstand zur Verfügung und
übernimmt keinerlei Verpflichtung zur Aktualisierung von darin
enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen aufgrund neu verfügbarer
Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen.
--- Ende der Mitteilung ---
Addex Pharmaceuticals
12, chemin des Aulx Plan-les-Ouates, Geneva
Schweiz
ISIN: CH0029850754; Index: SLIFE, SPI, SPIEX, SSCI;
Notiert: Main
Market in SIX Swiss Exchange;
Relevante Links: Addex Therapeutics Ltd