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Optionen lassen bei RIM Kursanstieg von 20 Prozent erwarten
Investoren am Terminmarkt erwarten beim BlackBerry-Anbieter Research in Motion Ltd. einen Kurssprung um 20 Prozent innerhalb von fünf Wochen. Das zeigt der massive Anstieg von Kaufoptionen auf die Aktie des Smartphone-Herstellers.
Die Zahl der bis 15. Januar laufenden Kaufoptionen auf die Aktie mit einem Ausübungspreis von 80 Dollar hat sich seit dem 4. Dezember mehr als verdoppelt auf 96.650 Kontrakte. Insgesamt sind zweimal so viele Kaufoptionen auf dem Markt wie Verkaufsoptionen, geht aus Bloomberg-Daten hervor. So deutlich war der Abstand zuletzt im März 2006. Damals setzte die Aktie zu einem Höhenflug an, bei dem sich der Kurs innerhalb von 19 Monaten vervierfachte.
Seit das Unternehmen im September eine Umsatzprognose abgab, die unter den Erwartungen der Analysten lag, ist der Aktienkurs um 26 Prozent eingebrochen. Jetzt setzen die Optionshändler auf eine Erholung, berichtete Analyst Nick Agostino von Research Capital Corp. in Toronto. RIM weitet sein Vertriebsnetz in China aus und das BlackBerry Curve Modell hat das iPhone von Apple Inc. als meistverkauftes Smartphone für Privatkunden überholt - nicht zuletzt aufgrund von Preissenkungen. "Den Anlegern wird klar, dass der Abschlag, den die Aktie seit dem vergangenen Quartal hinnehmen musste, übertrieben war", erläuterte Agostino. "Aus dem Vertrieb kommen Signale, dass es ein ziemlich stabiles Quartal werden könnte."
Am Donnerstag notierte die Aktie im frühen Handel an der Nasdaq mit 65,37 Dollar 1,92 Prozent im Plus, nachdem sie am Vortag mit 4,9 Prozent den stärksten Tagesgewinn seit Anfang November verzeichnet hatte. Vom Mittwochs-Schlusskurs bei 64,14 Dollar müsste die Aktie weitere 20 Prozent zulegen, um den Ausübungspreis von 80 Dollar zu erreichen. Seit September hat der Wert nicht mehr über 80 Dollar geschlossen.
RIM kündigte am Dienstag an, sie werde einen auf China zugeschnittenen BlackBerry anbieten. Außerdem sei eine Zusammenarbeit mit einer Tochtergesellschaft des chinesischen PC- Herstellers Lenovo Group Ltd. geplant, um auf dem weltweit größten Handy-Markt zu wachsen. Bereits am Montag hatte das Unternehmen ein Vertriebsabkommen mit Digital China Holdings Ltd. bekanntgegeben. "Das hat den Leuten gezeigt, dass die Aktie internationales Wachstumspotential birgt", betont Agostino. Bisher erzielt RIM mehr als 70 Prozent vom Umsatz in Nordamerika, wie Bloomberg-Daten belegen.
Die Nachfrage nach den Kaufoptionen hat sich auch auf deren Preis ausgewirkt. Am Mittwoch kletterte er 46 Prozent auf 73 Cent. Am Dienstag war er bereits 14 Prozent auf 50 Cent gestiegen. Das Handelsvolumen lag am 4. und am 7. Dezember über 25.000 Kontrakten.
( Bloomberg )
Die Zahl der bis 15. Januar laufenden Kaufoptionen auf die Aktie mit einem Ausübungspreis von 80 Dollar hat sich seit dem 4. Dezember mehr als verdoppelt auf 96.650 Kontrakte. Insgesamt sind zweimal so viele Kaufoptionen auf dem Markt wie Verkaufsoptionen, geht aus Bloomberg-Daten hervor. So deutlich war der Abstand zuletzt im März 2006. Damals setzte die Aktie zu einem Höhenflug an, bei dem sich der Kurs innerhalb von 19 Monaten vervierfachte.
Seit das Unternehmen im September eine Umsatzprognose abgab, die unter den Erwartungen der Analysten lag, ist der Aktienkurs um 26 Prozent eingebrochen. Jetzt setzen die Optionshändler auf eine Erholung, berichtete Analyst Nick Agostino von Research Capital Corp. in Toronto. RIM weitet sein Vertriebsnetz in China aus und das BlackBerry Curve Modell hat das iPhone von Apple Inc. als meistverkauftes Smartphone für Privatkunden überholt - nicht zuletzt aufgrund von Preissenkungen. "Den Anlegern wird klar, dass der Abschlag, den die Aktie seit dem vergangenen Quartal hinnehmen musste, übertrieben war", erläuterte Agostino. "Aus dem Vertrieb kommen Signale, dass es ein ziemlich stabiles Quartal werden könnte."
Am Donnerstag notierte die Aktie im frühen Handel an der Nasdaq mit 65,37 Dollar 1,92 Prozent im Plus, nachdem sie am Vortag mit 4,9 Prozent den stärksten Tagesgewinn seit Anfang November verzeichnet hatte. Vom Mittwochs-Schlusskurs bei 64,14 Dollar müsste die Aktie weitere 20 Prozent zulegen, um den Ausübungspreis von 80 Dollar zu erreichen. Seit September hat der Wert nicht mehr über 80 Dollar geschlossen.
RIM kündigte am Dienstag an, sie werde einen auf China zugeschnittenen BlackBerry anbieten. Außerdem sei eine Zusammenarbeit mit einer Tochtergesellschaft des chinesischen PC- Herstellers Lenovo Group Ltd. geplant, um auf dem weltweit größten Handy-Markt zu wachsen. Bereits am Montag hatte das Unternehmen ein Vertriebsabkommen mit Digital China Holdings Ltd. bekanntgegeben. "Das hat den Leuten gezeigt, dass die Aktie internationales Wachstumspotential birgt", betont Agostino. Bisher erzielt RIM mehr als 70 Prozent vom Umsatz in Nordamerika, wie Bloomberg-Daten belegen.
Die Nachfrage nach den Kaufoptionen hat sich auch auf deren Preis ausgewirkt. Am Mittwoch kletterte er 46 Prozent auf 73 Cent. Am Dienstag war er bereits 14 Prozent auf 50 Cent gestiegen. Das Handelsvolumen lag am 4. und am 7. Dezember über 25.000 Kontrakten.
( Bloomberg )