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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

USD legt kräftig zu Die US-Arbeitslosenrate fiel auf 10 %. Weiters wurden nur 11.000 Stellen im vergangenen Monate abgebaut. Die Hoffnung, dass sich der Arbeitsmarkt stabilisiert lässt der Notenbank mehr Spielraum für künftige Zinserhöhungen um das Thema Inflation rechtzeitig zu bekämpfen. Genau dieses Thema Zinserhöhung war auch der Grund für den starken Anstieg des USD (von 1,5090 auf 1,4820). Im Bereich 1,48 und 1,47 sind technische Unterstützungen. Erst wenn diese gebrochen werden kann man von einer Trendumkehr zu einem festen USD sprechen. Für heute erwarten wir Kurse zwischen 1,4800 bis 1,4920.

Vorsicht bei EUR/JPY Nachdem EUR/JPY sich von den Lows bei 127 deutlich erholen konnte ist EUR/JPY nun bei 133,00 bis 134,00 in charttechnisch "gefährliche" Bereiche. Einzelne Indikatoren lassen eine Abflachung des kurzfristen Anstiegs erwarten. Kursrückgänge bis 132,60 sind wahrscheinlich.

Zinsen

US-Arbeitsmarkt lässt hoffen Die guten US-Arbeitsmarktdaten sorgen für Konjunkturoptimismus. Das lange Ende der Zinskurve reagierte deutlich. Der 10-Jahres-Swap stieg von 3,40 % auf 3,48 %. Hält der Optimismus an und wird vielleicht in den nächsten Wochen mit weiteren Daten bestätigt, kann es an der Zinsfront schnell zu einer Kehrtwende kommen. Zinssicherungen gilt es zu thematisieren. Historische sind die Niveaus für Sicherungen sehr interessant.

Rohstoffe

Trotz guter Wirschaftsdaten gabe es bei den Rohstoffen nur wenig Bewegung. Ausnahme Gold: Hier konnte man Gewinnmitnahmen beobachten.