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US-Börsen - Arbeitsmarktdaten beflügeln Dow Jones


Angesichts erfreulicher Daten vom US-Arbeitsmarkt sind die New Yorker Börsen am Freitag mit festeren Kursen ins Wochenende gegangen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 22,75 Punkte oder 0,22 Prozent auf 10.388,90 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 6,06 Punkte (plus 0,55 Prozent) auf 1.105,98 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 21,21 Einheiten oder 0,98 Prozent auf 2.194,35 Zähler.

Bestimmendes Thema am Markt waren die überraschend positiven Daten vom US-Arbeitsmarkt. Die größte Volkswirtschaft der Welt büßte im November lediglich 11.000 Stellen ein - der geringste Rückgang seit Beginn der Rezession vor zwei Jahren. Volkswirte hatten im Vorfeld noch 125.000 gestrichene Jobs befürchtet. Damit ist die Arbeitslosenquote von 10,2 auf 10,0 Prozent gesunken.

Der überraschende Lichtblick sorgte für eine freundliche Anlegerstimmung diesseits wie jenseits des Atlantiks und unterstützte die Indizes merklich. Auch der Dollar erhielt kräftigen Aufwind von den positiven Konjunkturdaten. Angesichts des erstarkten Greenback kamen allerdings Rohstoffpreise unter Druck und belasteten dementsprechend Rohstofftitel an der Wall Street.

In den Blickpunkt gerieten Bank of America, die als einer der stärksten Werte im Dow Jones um 2,79 Prozent auf 16,20 Dollar zulegten. Die Ratingagentur Standard & Poor's hat ihre Bewertung für die Bank von "B" auf "BB" erhöht. Zudem gab die staatlich gestützte Großbank bekannt, die Suche nach einem neuen Chef zu forcieren. Das Führungsgremium trifft sich Medienberichten zufolge am Dienstag, um über die Nachfolge des Ende 2009 aus dem Amt scheidenden Vorstandschefs Kenneth Lewis zu beraten.

Am anderen Ende der Kurstafel rutschten die Anteilsscheine von DuPont um 7,15 Prozent auf 32,34 Dollar ab. Das Unternehmen hat schon 4.500 Stellen in der Krise abgebaut und sieht laut CEO Ellen Kullman auch für die nahe Zukunft Risiken für eine weitere Konjunkturabkühlung. Zudem hat der Chemiekonzern einen Rückschlag bei der Markteinführung einer neuen Saatguttechnologie hinnehmen müssen.

Auch Rohstofftitel standen angesichts gesunkener Preise für Metalle und Öl auf den Verkaufslisten der Anleger. Exxon Mobil büßten 0,99 Prozent auf 74,25 Dollar ein und ConocoPhillips verbilligten sich um 1,0 Prozent auf 50,66 Dollar. Alcoa schlossen um 2,11 Prozent leichter bei 12,99 Dollar.

Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat seine Absatzprognose angehoben und damit die Kauflaune bei den Halbleitertiteln angeheizt. Intel stiegen um 2,97 Prozent auf 20,46 Dollar, AMD verloren hingegen um 2,12 Prozent auf 7,86 Dollar.

Der US-Netzwerkausrüster Cisco hat beim Videokonferenz-Spezialisten Tandberg mehr als 90 Prozent der Anteile übernommen. Cisco hält nach vorläufigen Zahlen nun 91,1 Prozent an dem norwegischen Unternehmen. Die Anteilsscheine gingen mit einem Plus von 1,38 Prozent bei 24,16 Dollar ins Wochenende.

Der angeschlagene US-Versicherer AIG hat die Fühler für einen Verkauf seiner Flugzeugleasing-Tochter ILFC ausgestreckt, heißt es aus mit der Sache vertrauten Kreisen. Unter anderem hat das Unternehmen die Finanzinvestoren Carlyle, Terra Firma Capital Partners und TPG kontaktiert. Die AIG-Papiere schlossen mit einem Plus von 0,77 Prozent bei 30,12 Dollar.

Einen kräftigen Kurssprung legten Big Lots auf das Börsenparkett. Der Quartalsgewinn des Diskonters fiel besser aus als erwartet. Zudem hob das Unternehmen den Ausblick an. Die Titel kletterten um 19,29 Prozent auf 28,08 Dollar. (Forts.) sma



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