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Stahl: Eine Branche lässt hoffen

Good News für Europas Stahlkonzerne: Die Wirtschaft im Euro-Raum hat die erste Rezession in ihrer zehnjährigen Geschichte beendet. Das BIP wuchs im dritten Quartal um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Gegenüber dem Vorjahr gab es aber noch immer einen Rückgang von 4,1 Prozent. Damit ist einmal eine wichtige Voraussetzung geschaffen, dass die Konzerne das geschäftliche Tal verlassen - immerhin wird es im laufenden Geschäftsjahr wohl kaum ein Unternehmen schaffen, die Gewinnzone zu erreichen.
Was aber nicht heisst, dass damit wahrhaft goldene Zeiten anbrechen. Für die USA etwa rechnet Nucor-CEO Dan DiMicco, dass die Kapazitätsauslastung 2010 wohl die Marke von 70 Prozent nicht überschreiten wird.

Apropos Kapazität. China, der weltgrösste Stahlhersteller, plant eine Restrukturierung der Industrie. So sollen Konzerne wie Baosteel oder Hebei Iron & Steel vor allem im Inland auf Einkaufstour gehen, um mittelfristig auf Augenhöhe mit dem derzeitigen Branchenprimus ArcelorMittal zu stehen, der etwa 100 Millionen Tonnen pro Jahr herstellt; Baosteel bzw. Hebei erreichen rund ein Drittel dieser Produktionsmenge. Diese Konsolidierung soll aber einhergehen mit der Schliessung kleinerer Hütten. Denn in China wurde zuletzt soviel investiert, dass bereits von riesigen Überkapazitäten gesprochen wird. Dem Stahlpreis und damit voestalpine und Co kann’s nur recht sein.

Den Artikel inklusive einem Peergroup-Vergleich, einem ausgewählten Brachenzertifikat sowie der voestalpine im Langfristperformancevergleich mit der Branche, finden Sie auf
http://www.foonds.com/article/3643

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