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Börsentalk Vormittagspause: Strabag, JoWooD, VW, Daimler, BMW, etc.
Wiener Börse startet schwächer in die neue Handelswoche
Der österreichische Leitindex ATX verliert zum Wochenauftakt 0,9 Prozent auf 2.503 Punkte.
Vor allem Quartalsergebnisse stehen heute im Fokus.
Der Baukonzern Strabag hat mit seiner Gewinnsteigerung im dritten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Das österreichische Unternehmen bestätigte heute zudem seine Prognose für das Gesamtjahr 2009. Demnach soll das Ergebnis etwa auf Vorjahresniveau liegen. Nach Konzernangaben lag die Bauleistung im abgelaufenen Vierteljahr bei 3,8 (Vorjahreszeitraum: 4,1) Milliarden Euro. Bei einem Umsatz von 3,7 (Vorjahresvergleich: 3,5) Milliarden Euro wurde ein Betriebsergebnis von 185,7 nach 177 Millionen Euro im Vorjahr erwirtschaftet. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 126,2 Millionen Euro zu Buche nach 114 Millionen vor Jahresfrist. Analysten hatten hier nur mit 121 Millionen Euro gerechnet. Auch 2010 erwartet der Konzern noch ein stabiles Geschäft. Von 2011 an würden sich die Marktbedingungen dann jedoch verschlechtern. Dann dürften einige schwierige Jahre für die Branche folgen. Entgegen dem allgemeinen Markttrend kann die Aktie knapp 2 Prozent auf 21,30 Euro zulegen.
Der Spieleentwickler JoWooD Productions Software AG hat nach drei Quartalen 2009 weniger verdient. Bei einem stabilen Umsatz von 18,63 Millionen Euro wies JoWooD ein operatives Ergebnis von 1,65 (Vorjahreszeitraum: 1,84) Millionen Euro aus. Der Gewinn sank auf 0,97 Millionen Euro, nachdem 1,06 Millionen Euro im Vorjahr erzielt wurden. Im dritten Quartal hat JoWooD unter dem Strich stark zugelegt. JoWooD rechnet damit, dass das Spiel "Yoga" für die Spielkonsole Nintendo Wii einer der stärksten Titel des Jahres 2009 wird. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Spiele für den PC und für Nintendo DS und Wii. Die Aktien können nach Vorlage der Zahlen um über 3 Prozent auf 11,35 Euro zulegen.
Europäische Börsen mit Verlusten zum Wochenauftakt
Die europäischen Aktienmärkte starten mit Verlusten in die neue Handelswoche. Die Bluechips im Euro Stoxx 50 geben 0,3 Prozent auf 2.821 Zähler ab. Die deutschen Werte im DAX verlieren 0,5 Prozent auf 5.658 Stellen. Und die Technologiewerte im TecDAX legen dagegen leicht um 0,1 Prozent auf 783 Punkte zu.
Spekulationen auf einen Verbleib im DAX verhelfen der VW-Aktie an die Gewinnerspitze. Die Aktien verteuern sich um 1,6 Prozent auf 87,57 Euro. Auslöser ist ein "Spiegel"-Bericht gewesen, dem zufolge die Familien Porsche und Piech in einem vereinten VW/Porsche-Konzern deutlich weniger Anteile halten werden als bislang vorgesehen. "Damit bliebe der Streubesitz grösser als bislang erwartet, und die VW-Stämme flögen wohl nicht aus dem DAX", sagte ein Börsianer.
Bleiben wir gleich noch bei den anderen deutschen Autowerten. Daimler und BMW gehören mit Abschlägen von 1,3 beziehungsweise 1,6 Prozent zu den grösseren Verlierern. "China will seine Konjunkturprogramme zwar fortsetzen, offenbar aber stärker kleinere Autos steuerlich fördern. Davon würden Daimler und BMW wohl kaum profitieren", sagten Analysten. Aus dem Hause Goldman Sachs kam zudem die Nachricht, dass beide Autowerte von ihrer "Conviction Buy List" gestrichen wurden.
Die Aussicht auf finanzielle Hilfen für das in Zahlungsschwierigkeiten geratene Emirat Dubai hat dem Euro Auftrieb gegeben. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,5043 Dollar nach 1,4980 Dollar zum New Yorker Handelsschluss am Freitag. "Auch Dubai hat die Welt nicht in den Abgrund gestossen. Diese Erkenntnis setzt sich heute Morgen an den Märkten immer stärker durch, nachdem die Notenbank der Vereinigten Arabischen Emirate klargestellt hat, dass sie hinter den lokalen und ausländischen Banken des Emirates steht", so Händleraussagen.
Quelle: bankdirekt.at AG
Der österreichische Leitindex ATX verliert zum Wochenauftakt 0,9 Prozent auf 2.503 Punkte.
Vor allem Quartalsergebnisse stehen heute im Fokus.
Der Baukonzern Strabag hat mit seiner Gewinnsteigerung im dritten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Das österreichische Unternehmen bestätigte heute zudem seine Prognose für das Gesamtjahr 2009. Demnach soll das Ergebnis etwa auf Vorjahresniveau liegen. Nach Konzernangaben lag die Bauleistung im abgelaufenen Vierteljahr bei 3,8 (Vorjahreszeitraum: 4,1) Milliarden Euro. Bei einem Umsatz von 3,7 (Vorjahresvergleich: 3,5) Milliarden Euro wurde ein Betriebsergebnis von 185,7 nach 177 Millionen Euro im Vorjahr erwirtschaftet. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 126,2 Millionen Euro zu Buche nach 114 Millionen vor Jahresfrist. Analysten hatten hier nur mit 121 Millionen Euro gerechnet. Auch 2010 erwartet der Konzern noch ein stabiles Geschäft. Von 2011 an würden sich die Marktbedingungen dann jedoch verschlechtern. Dann dürften einige schwierige Jahre für die Branche folgen. Entgegen dem allgemeinen Markttrend kann die Aktie knapp 2 Prozent auf 21,30 Euro zulegen.
Der Spieleentwickler JoWooD Productions Software AG hat nach drei Quartalen 2009 weniger verdient. Bei einem stabilen Umsatz von 18,63 Millionen Euro wies JoWooD ein operatives Ergebnis von 1,65 (Vorjahreszeitraum: 1,84) Millionen Euro aus. Der Gewinn sank auf 0,97 Millionen Euro, nachdem 1,06 Millionen Euro im Vorjahr erzielt wurden. Im dritten Quartal hat JoWooD unter dem Strich stark zugelegt. JoWooD rechnet damit, dass das Spiel "Yoga" für die Spielkonsole Nintendo Wii einer der stärksten Titel des Jahres 2009 wird. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Spiele für den PC und für Nintendo DS und Wii. Die Aktien können nach Vorlage der Zahlen um über 3 Prozent auf 11,35 Euro zulegen.
Europäische Börsen mit Verlusten zum Wochenauftakt
Die europäischen Aktienmärkte starten mit Verlusten in die neue Handelswoche. Die Bluechips im Euro Stoxx 50 geben 0,3 Prozent auf 2.821 Zähler ab. Die deutschen Werte im DAX verlieren 0,5 Prozent auf 5.658 Stellen. Und die Technologiewerte im TecDAX legen dagegen leicht um 0,1 Prozent auf 783 Punkte zu.
Spekulationen auf einen Verbleib im DAX verhelfen der VW-Aktie an die Gewinnerspitze. Die Aktien verteuern sich um 1,6 Prozent auf 87,57 Euro. Auslöser ist ein "Spiegel"-Bericht gewesen, dem zufolge die Familien Porsche und Piech in einem vereinten VW/Porsche-Konzern deutlich weniger Anteile halten werden als bislang vorgesehen. "Damit bliebe der Streubesitz grösser als bislang erwartet, und die VW-Stämme flögen wohl nicht aus dem DAX", sagte ein Börsianer.
Bleiben wir gleich noch bei den anderen deutschen Autowerten. Daimler und BMW gehören mit Abschlägen von 1,3 beziehungsweise 1,6 Prozent zu den grösseren Verlierern. "China will seine Konjunkturprogramme zwar fortsetzen, offenbar aber stärker kleinere Autos steuerlich fördern. Davon würden Daimler und BMW wohl kaum profitieren", sagten Analysten. Aus dem Hause Goldman Sachs kam zudem die Nachricht, dass beide Autowerte von ihrer "Conviction Buy List" gestrichen wurden.
Die Aussicht auf finanzielle Hilfen für das in Zahlungsschwierigkeiten geratene Emirat Dubai hat dem Euro Auftrieb gegeben. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,5043 Dollar nach 1,4980 Dollar zum New Yorker Handelsschluss am Freitag. "Auch Dubai hat die Welt nicht in den Abgrund gestossen. Diese Erkenntnis setzt sich heute Morgen an den Märkten immer stärker durch, nachdem die Notenbank der Vereinigten Arabischen Emirate klargestellt hat, dass sie hinter den lokalen und ausländischen Banken des Emirates steht", so Händleraussagen.
Quelle: bankdirekt.at AG