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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
EUR/USD: 1,5000 endlich geschafft Der Euro hat nach zahlreichen erfolglosen Anläufen die Hürde von 1,5000 USD überwunden. Mit 1,5144 hat EUR/USD das höchste Niveau seit August 2008 erreicht. Dafür verantwortlich ist weniger die Stärke des Euro, sondern die Schwäche des US-Dollar. Der Hinweis im FOMC-Protokoll, wonach die bisherige Abwertung des Greenback in geordneten Bahnen verlaufen sei, schürt Erwartungen, dass die Währungshüter kein Interesse daran haben, der Dollarabwertung entgegenzutreten. Von technischer Seite hat sich das Bild mit dem Anstieg über die Kurshochs von Oktober und November (1,5063 bzw. 1,5051) aufgehellt. Dennoch sei zur Vorsicht gemahnt. Weitere Kursgewinne sind fraglich. Widerstände liegen bei 1,5144 und 1,5200, erste Unterstützungen liegen bei 1,5051 und 1,5000.
EUR/CHF und EUR/JPY leblos Bereits seit Wochen tut sich bei den typischen Finanzierungswährungen Franken und Jen nichts Nachhaltiges. EUR/CHFbewegt sich in einer Range von 1,5080 bis 1,5200 und EUR/JPY befindet sich seit dem Frühjahr im Bereich 128,00 bis 138,00. Besondere Bewegungen sind bei beiden Währungen in nächster Zeit nicht zu erwarten.
Zinsen
EZB: Zinsen bleiben unten Die Europäische Zentralbank wird voraussichtlich auch im Dezember die Politik der "ruhigen Hand" fortsetzen und den historisch niedrigen Leitzins nicht antasten. Somit werden die Währungshüter bei der nächste Woche stattfindenden Sitzung der EZB den Schlüsselzins mit großer Sicherheit bei einem Prozent lassen. Dieser niedrige Leitzins könnte noch bis mindestens zum dritten Quartal 2010 beibehalten werden. Noch vor Kurzem hatten Experten ein Anhebung des Leitzinses durch die EZB bereits im Sommer für wahrscheinlich gehalten.
Bund Future Der Rentenmarkt verfügt über eine gewisse Widerstandskraft. So legt der Bund Future seit Wochen zu, obwohl gleichzeitig die Risikobereitschaft gestiegen ist. Range: 122,27 - 123,12
EUR/USD: 1,5000 endlich geschafft Der Euro hat nach zahlreichen erfolglosen Anläufen die Hürde von 1,5000 USD überwunden. Mit 1,5144 hat EUR/USD das höchste Niveau seit August 2008 erreicht. Dafür verantwortlich ist weniger die Stärke des Euro, sondern die Schwäche des US-Dollar. Der Hinweis im FOMC-Protokoll, wonach die bisherige Abwertung des Greenback in geordneten Bahnen verlaufen sei, schürt Erwartungen, dass die Währungshüter kein Interesse daran haben, der Dollarabwertung entgegenzutreten. Von technischer Seite hat sich das Bild mit dem Anstieg über die Kurshochs von Oktober und November (1,5063 bzw. 1,5051) aufgehellt. Dennoch sei zur Vorsicht gemahnt. Weitere Kursgewinne sind fraglich. Widerstände liegen bei 1,5144 und 1,5200, erste Unterstützungen liegen bei 1,5051 und 1,5000.
EUR/CHF und EUR/JPY leblos Bereits seit Wochen tut sich bei den typischen Finanzierungswährungen Franken und Jen nichts Nachhaltiges. EUR/CHFbewegt sich in einer Range von 1,5080 bis 1,5200 und EUR/JPY befindet sich seit dem Frühjahr im Bereich 128,00 bis 138,00. Besondere Bewegungen sind bei beiden Währungen in nächster Zeit nicht zu erwarten.
Zinsen
EZB: Zinsen bleiben unten Die Europäische Zentralbank wird voraussichtlich auch im Dezember die Politik der "ruhigen Hand" fortsetzen und den historisch niedrigen Leitzins nicht antasten. Somit werden die Währungshüter bei der nächste Woche stattfindenden Sitzung der EZB den Schlüsselzins mit großer Sicherheit bei einem Prozent lassen. Dieser niedrige Leitzins könnte noch bis mindestens zum dritten Quartal 2010 beibehalten werden. Noch vor Kurzem hatten Experten ein Anhebung des Leitzinses durch die EZB bereits im Sommer für wahrscheinlich gehalten.
Bund Future Der Rentenmarkt verfügt über eine gewisse Widerstandskraft. So legt der Bund Future seit Wochen zu, obwohl gleichzeitig die Risikobereitschaft gestiegen ist. Range: 122,27 - 123,12