, GlobeNewswire
Agennix AG berichtet über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2009
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Martinsried/München und US-Standorte in Princeton, NJ und Houston,
TX, 23. November 2009 - Agennix AG (Deutsche Börse: AGX) berichtete
heute über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten
neun Monaten des Geschäftsjahres 2009.
Das Unternehmen ist aus dem Zusammenschluss der GPC Biotech AG und
Agennix Incorporated hervorgegangen. Die Verschmelzung wird basierend
auf der Erwerbsmethode, die in IFRS 3, Unternehmenszusammenschlüsse
(überarbeitet in 2008) beschrieben wird, bilanziert. GPC Biotech AG
wurde bei dieser Transaktion als bilanzieller Erwerber, und die
Agennix AG als die erworbene Gesellschaft identifiziert. Die
historischen Finanzinformationen der Agennix AG, darunter auch die
nachfolgend dargestellten Informationen, entsprechen daher denjenigen
der GPC Biotech AG. Ebenfalls werden in zukünftigen Finanzberichten
die historischen Zahlen der GPC Biotech AG als Vergleichszahlen für
die relevanten Vorperioden herangezogen.
Die ersten neun Monate 2009 im Vergleich zu den ersten neun Monaten
2008
Der Umsatz in den ersten neun Monaten 2009 verringerte sich um 98%
auf 0,3 Millionen Euro, im Vergleich zu 12,3 Millionen Euro in den
ersten neun Monaten 2008. Der Umsatzrückgang ist auf die Beendigung
der Entwicklungs- und Lizenzvereinbarung für Satraplatin durch
Celgene Corporation zurückzuführen. Die Kündigung wurde im September
2008 rechtswirksam und hatte zur Folge, dass der noch nicht als
Umsatz realisierte Teil der abgegrenzten Lizenzzahlung in Höhe von
7,2 Millionen Euro und 1,9 Millionen Euro für Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen, die zukünftig noch zu erwarten gewesen
wären, im dritten Quartal 2008 realisiert wurden.
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) verringerte sich in den
ersten neun Monaten des Jahres 2009 um 71% auf 3,9 Millionen Euro,
verglichen mit 13,4 Millionen Euro in derselben Periode des
Vorjahres. Der Rückgang des F&E-Aufwands ist hauptsächlich auf 1) die
geringeren Kosten für klinische Studien aufgrund des reduzierten
Studienvolumens, 2) die Reduzierung der Anzahl der Beschäftigten als
Ergebnis der im ersten Quartal 2008 und 2009 durchgeführten
Restrukturierungsmaßnahmen und 3) eine Gutschrift in Höhe von
1,5 Millionen Euro aufgrund von Kündigungen von Aktienoptionen und
Wandelanleihen, die in den Aufwendungen für aktienbasierte Vergütung
enthalten ist, zurückzuführen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2009 reduzierte sich der
Verwaltungsaufwand um 22% auf
8,0 Millionen Euro im Vergleich zu 10,3 Millionen Euro in der
Vorjahresperiode. Der Rückgang der Verwaltungsaufwendungen ist
hauptsächlich auf die Reduzierung des Personalbestands und den damit
verbundenen Aktivitäten in Folge der verschiedenen
Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen. Der gesamte Rückgang des
Verwaltungsaufwands in Höhe von 2,3 Millionen Euro wurde teilweise
durch einen Ertrag in Höhe von 1,7 Millionen Euro ausgeglichen, der
in Form einer Gutschrift, in Folge des Verfalls von Aktienoptionen
und Wandelanleihen, in den Aufwendungen für aktienbasierte Vergütung
enthalten ist. Darüber hinaus wurde der Rückgang des
Verwaltungsaufwands teilweise durch einen Anstieg bei den einmalig
anfallenden Kosten für Bankberatung, Rechtsberatung, Prüfung sowie
sonstigen Kosten in Höhe von insgesamt rund 3,3 Millionen Euro
kompensiert, die im Zusammenhang mit der am 5. November 2009
abgeschlossenen Verschmelzung auf die Agennix AG entstanden sind.
Der Periodenfehlbetrag verbesserte sich in den ersten neun Monaten
2009 um 13% auf -10,6 Millionen Euro im Vergleich zu -12,2 Millionen
Euro in der Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und
verwässert) belief sich in den ersten neun Monaten 2009 auf -0,29
Euro im Vergleich zu -0,33 Euro im selben Zeitraum 2008.
Finanzielle Situation
Wie bereits berichtet, verfügte Agennix AG zum 30. September 2009 auf
pro forma Basis über liquide Mittel und kurzfristige Einlagen in Höhe
von 17,9 Millionen Euro.
Zum 30. September 2009 verfügte GPC Biotech über liquide Mittel,
Zahlungsmitteläquivalente sowie veräußerbare Finanzanlagen in Höhe
von 2,9 Millionen Euro (31. Dezember 2008: 32,0 Millionen Euro),
darunter 0,2 Millionen Euro als Sicherheit hinterlegte liquide
Mittel.
Der Netto Cash Burn für die ersten neun Monate 2009 betrug 15,5
Millionen Euro, mit einem Netto Cash Burn von 4,9 Millionen Euro im
ersten Quartal 2009, 6,5 Millionen Euro im zweiten Quartal 2009 und
4,1 Millionen Euro im dritten Quartal 2009. Der Rückgang des Netto
Cash Burn im dritten Quartal beruhte im Wesentlichen auf der im
zweiten Quartal erfolgten Auszahlung von 2,7 Millionen Euro, die
bereits im ersten Quartal aufwandswirksam zurückgestellt wurden und
aufgrund der Verschmelzung angefallen sind. Der Netto Cash Burn wird
durch die Addition des Mittelabflusses aus operativer
Geschäftstätigkeit und der Investitionen in das Sachanlagevermögen
und in Lizenzen berechnet. Die Zahlen zur Berechnung des Netto Cash
Burn werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung der betreffenden
Periode ausgewiesen.
Vorjahresvergleich: Drittes Quartal 2009 im Vergleich zum dritten
Quartal 2008
Der Umsatz im dritten Quartal des Jahres 2009 verringerte sich um 98%
auf 0,2 Millionen Euro im Vergleich zu 9,3 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum 2008. Der F&E-Aufwand fiel im dritten Quartal 2009
um 58% auf 1,3 Millionen Euro, verglichen mit 3,1 Millionen Euro in
derselben Periode des Vorjahres 2008. Im dritten Quartal 2009
reduzierte sich der Verwaltungsaufwand um 45% auf 1,6 Millionen Euro,
im Vergleich zu 2,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der
Periodenfehlbetrag im dritten Quartal 2009 belief sich auf
-2,1 Millionen Euro, im Vergleich zu 3,5 Millionen Euro
Periodengewinn im selben Quartal 2008. Das Ergebnis je Aktie
(unverwässert und verwässert) belief sich im dritten Quartal 2009 auf
-0,06 Euro, im Vergleich zu 0,10 Euro im Vorjahreszeitraum 2008.
Drittes Quartal 2009 im Vergleich zum zweiten Quartal 2009
Der Umsatz im dritten Quartal des Jahres 2009 erhöhte sich um 100%
auf 0,2 Millionen Euro, im Vergleich zu 0,1 Millionen Euro im
vorangegangenen Quartal. Der F&E-Aufwand verringerte sich im dritten
Quartal 2009 um 7% auf 1,3 Millionen Euro, im Vergleich zu 1,4
Millionen Euro im zweiten Quartal 2009. Die Verwaltungsaufwendungen
verringerten sich im dritten Quartal 2009 um 33% auf 1,6 Millionen
Euro, im Vergleich zu 2,4 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal.
Der Periodenfehlbetrag betrug -2,1 Millionen Euro im dritten Quartal
2009, verglichen mit -4,2 Millionen Euro im dritten Quartal 2009. Das
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im
dritten Quartal 2009 auf -0,06 Euro, im Vergleich zu -0,11 Euro im
vorangegangenen Quartal.
Dr. Torsten Hombeck, Finanzvorstand, sagte: "Wir freuen uns sehr,
jetzt nach dem erfolgreichen Abschluss der Verschmelzung als Team
eines Unternehmens an der Entwicklung unserer Produktkandidaten zur
Krebsbehandlung zu arbeiten und fokussieren uns nun verstärkt auf die
Suche nach geeigneten Partnern für unsere
Medikamenten-Entwicklungsprogramme, insbesondere für Talactoferrin.
Darüber hinaus ziehen wir verschiedene kurzfristige
Finanzierungsoptionen in Betracht, um die Fortführung unserer
Programme zu sichern."
Finanzausblick
Das Unternehmen aktualisierte seine Prognose für das Gesamtjahr 2009
und 2010 wie folgt:
Umsatz: Die Gesellschaft erwartet für das verbleibende Jahr 2009 und
das Gesamtjahr 2010 keine wesentlichen Umsätze. Diese Prognose
beinhaltet keine Zahlungsmittel aus potentiellen
Partnering-Transaktionen, da deren Abschluss sowie der Zeitpunkt
einer Unterzeichnung schwer vorherzusagen sind.
F&E-Aufwendungen: Die Gesellschaft rechnet für das verbleibende Jahr
2009 sowie für das Gesamtjahr 2010 mit ansteigenden Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen im Vergleich zu 2008, basierend auf
steigenden Kosten im Zusammenhang mit den zwei fortschreitenden
Phase-3-Studien mit Talactoferrin.
Verwaltungsaufwand: Ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten im
Zusammenhang mit der Verschmelzung, rechnet das Unternehmen für den
Rest des Jahres 2009 sowie für das Gesamtjahr 2010 mit einem leichten
Anstieg der Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zu 2008. Dies ist in
erster Linie auf den geringfügigen Anstieg des Personalbestands im
Bereich G&A durch den Unternehmens-zusammenschluss zurückzuführen.
Zahlungsmittelverbrauch: Die Gesellschaft geht davon aus, dass der
vorhandene Bestand an liquiden Mitteln die Geschäftstätigkeit der
Gesellschaft bis in das zweite Quartal 2010 sichern wird.
Telefonkonferenz
Wie bereits angekündigt, findet heute eine Telefonkonferenz statt.
Agennix AG bietet die Möglichkeit, die Konferenz per telefonischer
Einwahl oder Live-Übertragung auf der Webseite des Unternehmens
www.agennix.com zu verfolgen. Nach der Live-Veranstaltung ist dort
auch eine Aufzeichnung abrufbar. Die Telefonkonferenz findet heute,
am 23. November 2009 um 15:00 Uhr statt (in englischer Sprache).
Einwahlnummern:
Teilnehmer aus Europa: 0049 69 667775756
0044 20 3003 2666
Teilnehmer aus USA: 1-646-843-4608
Bitte wählen Sie sich bereits 10 Minuten vor dem Beginn der
Telefonkonferenz ein.
Über Agennix
Agennix AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen,
das auf die Entwicklung neuartiger Krebsmedikamente fokussiert ist.
Das Unternehmen ist aus dem Zusammenschluss der GPC Biotech AG und
Agennix, Incorporated hervorgegangen. Der am weitesten entwickelte
Wirkstoff des Unternehmens ist Talactoferrin, eine oral anwendbare
zielgerichtete Therapieform, die sich in der Phase-3-Entwicklung in
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs befindet. Weitere klinische
Entwicklungsprogramme des Unternehmens sind: RGB-286638, ein
Kinase-Hemmer, der sich gegen eine Vielzahl von Proteinkinasen
richtet (in Phase-1-Entwicklung), der oral verfügbare platinbasierte
Wirkstoff Satraplatin sowie eine topische Verabreichungsform (als
Gel) von Talactoferrin zur Wundheilung. Agennix ist ein
transatlantisches Unternehmen mit Standorten in München, Princeton
(New Jersey, USA) und Houston (Texas, USA).
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben,
welche die gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des
Managements von Agennix AG insbesondere im Zusammenhang mit der
zukünftigen Cash-Position der Gesellschaft darstellen. Diese Angaben
basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und Unsicherheiten
unterworfen, welche oft außerhalb unserer Kontrolle liegen und die
dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Ergebnisse
signifikant von den Ergebnissen abweichen, die in diesen
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert
werden. Tatsächliche Ergebnisse können erheblich abweichen, was von
einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann und wir warnen Investoren
davor sich zu sehr auf die zukunftsgerichteten Angaben dieser
Pressemitteilung zu verlassen. Agennix AG übernimmt keine
Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Angaben oder
die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen
oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder
an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue
Informationen verfügbar werden.
Kontakt:
Agennix AG
Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +49 89 8565-2693
ir@agennix.com
In den USA: Laurie Doyle
Director, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: 609-524-5884
laurie.doyle@agennix.com
Zusätzlicher Medienkontakt für Europa:
MC Services AG
Tel.: +49 89 210 228 0
Raimund Gabriel
raimund.gabriel@mc-services.eu
Hilda Juhasz
hilda.juhasz@mc-services.eu
Zusätzlicher IR-Kontakt für Europa:
Trout International LLC
Lauren (Rigg) Williams, Vice President
Tel.: +44 207 936 9325
lwilliams@troutgroup.com
--- Ende der Mitteilung ---
Agennix AG
Fraunhoferstr. 20 Martinsried Deutschland
ISIN:
DE000A1A6XX4;
Notiert: Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime
Standard in Frankfurter Wertpapierbörse;
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Martinsried/München und US-Standorte in Princeton, NJ und Houston,
TX, 23. November 2009 - Agennix AG (Deutsche Börse: AGX) berichtete
heute über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten
neun Monaten des Geschäftsjahres 2009.
Das Unternehmen ist aus dem Zusammenschluss der GPC Biotech AG und
Agennix Incorporated hervorgegangen. Die Verschmelzung wird basierend
auf der Erwerbsmethode, die in IFRS 3, Unternehmenszusammenschlüsse
(überarbeitet in 2008) beschrieben wird, bilanziert. GPC Biotech AG
wurde bei dieser Transaktion als bilanzieller Erwerber, und die
Agennix AG als die erworbene Gesellschaft identifiziert. Die
historischen Finanzinformationen der Agennix AG, darunter auch die
nachfolgend dargestellten Informationen, entsprechen daher denjenigen
der GPC Biotech AG. Ebenfalls werden in zukünftigen Finanzberichten
die historischen Zahlen der GPC Biotech AG als Vergleichszahlen für
die relevanten Vorperioden herangezogen.
Die ersten neun Monate 2009 im Vergleich zu den ersten neun Monaten
2008
Der Umsatz in den ersten neun Monaten 2009 verringerte sich um 98%
auf 0,3 Millionen Euro, im Vergleich zu 12,3 Millionen Euro in den
ersten neun Monaten 2008. Der Umsatzrückgang ist auf die Beendigung
der Entwicklungs- und Lizenzvereinbarung für Satraplatin durch
Celgene Corporation zurückzuführen. Die Kündigung wurde im September
2008 rechtswirksam und hatte zur Folge, dass der noch nicht als
Umsatz realisierte Teil der abgegrenzten Lizenzzahlung in Höhe von
7,2 Millionen Euro und 1,9 Millionen Euro für Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen, die zukünftig noch zu erwarten gewesen
wären, im dritten Quartal 2008 realisiert wurden.
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) verringerte sich in den
ersten neun Monaten des Jahres 2009 um 71% auf 3,9 Millionen Euro,
verglichen mit 13,4 Millionen Euro in derselben Periode des
Vorjahres. Der Rückgang des F&E-Aufwands ist hauptsächlich auf 1) die
geringeren Kosten für klinische Studien aufgrund des reduzierten
Studienvolumens, 2) die Reduzierung der Anzahl der Beschäftigten als
Ergebnis der im ersten Quartal 2008 und 2009 durchgeführten
Restrukturierungsmaßnahmen und 3) eine Gutschrift in Höhe von
1,5 Millionen Euro aufgrund von Kündigungen von Aktienoptionen und
Wandelanleihen, die in den Aufwendungen für aktienbasierte Vergütung
enthalten ist, zurückzuführen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2009 reduzierte sich der
Verwaltungsaufwand um 22% auf
8,0 Millionen Euro im Vergleich zu 10,3 Millionen Euro in der
Vorjahresperiode. Der Rückgang der Verwaltungsaufwendungen ist
hauptsächlich auf die Reduzierung des Personalbestands und den damit
verbundenen Aktivitäten in Folge der verschiedenen
Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen. Der gesamte Rückgang des
Verwaltungsaufwands in Höhe von 2,3 Millionen Euro wurde teilweise
durch einen Ertrag in Höhe von 1,7 Millionen Euro ausgeglichen, der
in Form einer Gutschrift, in Folge des Verfalls von Aktienoptionen
und Wandelanleihen, in den Aufwendungen für aktienbasierte Vergütung
enthalten ist. Darüber hinaus wurde der Rückgang des
Verwaltungsaufwands teilweise durch einen Anstieg bei den einmalig
anfallenden Kosten für Bankberatung, Rechtsberatung, Prüfung sowie
sonstigen Kosten in Höhe von insgesamt rund 3,3 Millionen Euro
kompensiert, die im Zusammenhang mit der am 5. November 2009
abgeschlossenen Verschmelzung auf die Agennix AG entstanden sind.
Der Periodenfehlbetrag verbesserte sich in den ersten neun Monaten
2009 um 13% auf -10,6 Millionen Euro im Vergleich zu -12,2 Millionen
Euro in der Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und
verwässert) belief sich in den ersten neun Monaten 2009 auf -0,29
Euro im Vergleich zu -0,33 Euro im selben Zeitraum 2008.
Finanzielle Situation
Wie bereits berichtet, verfügte Agennix AG zum 30. September 2009 auf
pro forma Basis über liquide Mittel und kurzfristige Einlagen in Höhe
von 17,9 Millionen Euro.
Zum 30. September 2009 verfügte GPC Biotech über liquide Mittel,
Zahlungsmitteläquivalente sowie veräußerbare Finanzanlagen in Höhe
von 2,9 Millionen Euro (31. Dezember 2008: 32,0 Millionen Euro),
darunter 0,2 Millionen Euro als Sicherheit hinterlegte liquide
Mittel.
Der Netto Cash Burn für die ersten neun Monate 2009 betrug 15,5
Millionen Euro, mit einem Netto Cash Burn von 4,9 Millionen Euro im
ersten Quartal 2009, 6,5 Millionen Euro im zweiten Quartal 2009 und
4,1 Millionen Euro im dritten Quartal 2009. Der Rückgang des Netto
Cash Burn im dritten Quartal beruhte im Wesentlichen auf der im
zweiten Quartal erfolgten Auszahlung von 2,7 Millionen Euro, die
bereits im ersten Quartal aufwandswirksam zurückgestellt wurden und
aufgrund der Verschmelzung angefallen sind. Der Netto Cash Burn wird
durch die Addition des Mittelabflusses aus operativer
Geschäftstätigkeit und der Investitionen in das Sachanlagevermögen
und in Lizenzen berechnet. Die Zahlen zur Berechnung des Netto Cash
Burn werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung der betreffenden
Periode ausgewiesen.
Vorjahresvergleich: Drittes Quartal 2009 im Vergleich zum dritten
Quartal 2008
Der Umsatz im dritten Quartal des Jahres 2009 verringerte sich um 98%
auf 0,2 Millionen Euro im Vergleich zu 9,3 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum 2008. Der F&E-Aufwand fiel im dritten Quartal 2009
um 58% auf 1,3 Millionen Euro, verglichen mit 3,1 Millionen Euro in
derselben Periode des Vorjahres 2008. Im dritten Quartal 2009
reduzierte sich der Verwaltungsaufwand um 45% auf 1,6 Millionen Euro,
im Vergleich zu 2,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der
Periodenfehlbetrag im dritten Quartal 2009 belief sich auf
-2,1 Millionen Euro, im Vergleich zu 3,5 Millionen Euro
Periodengewinn im selben Quartal 2008. Das Ergebnis je Aktie
(unverwässert und verwässert) belief sich im dritten Quartal 2009 auf
-0,06 Euro, im Vergleich zu 0,10 Euro im Vorjahreszeitraum 2008.
Drittes Quartal 2009 im Vergleich zum zweiten Quartal 2009
Der Umsatz im dritten Quartal des Jahres 2009 erhöhte sich um 100%
auf 0,2 Millionen Euro, im Vergleich zu 0,1 Millionen Euro im
vorangegangenen Quartal. Der F&E-Aufwand verringerte sich im dritten
Quartal 2009 um 7% auf 1,3 Millionen Euro, im Vergleich zu 1,4
Millionen Euro im zweiten Quartal 2009. Die Verwaltungsaufwendungen
verringerten sich im dritten Quartal 2009 um 33% auf 1,6 Millionen
Euro, im Vergleich zu 2,4 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal.
Der Periodenfehlbetrag betrug -2,1 Millionen Euro im dritten Quartal
2009, verglichen mit -4,2 Millionen Euro im dritten Quartal 2009. Das
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im
dritten Quartal 2009 auf -0,06 Euro, im Vergleich zu -0,11 Euro im
vorangegangenen Quartal.
Dr. Torsten Hombeck, Finanzvorstand, sagte: "Wir freuen uns sehr,
jetzt nach dem erfolgreichen Abschluss der Verschmelzung als Team
eines Unternehmens an der Entwicklung unserer Produktkandidaten zur
Krebsbehandlung zu arbeiten und fokussieren uns nun verstärkt auf die
Suche nach geeigneten Partnern für unsere
Medikamenten-Entwicklungsprogramme, insbesondere für Talactoferrin.
Darüber hinaus ziehen wir verschiedene kurzfristige
Finanzierungsoptionen in Betracht, um die Fortführung unserer
Programme zu sichern."
Finanzausblick
Das Unternehmen aktualisierte seine Prognose für das Gesamtjahr 2009
und 2010 wie folgt:
Umsatz: Die Gesellschaft erwartet für das verbleibende Jahr 2009 und
das Gesamtjahr 2010 keine wesentlichen Umsätze. Diese Prognose
beinhaltet keine Zahlungsmittel aus potentiellen
Partnering-Transaktionen, da deren Abschluss sowie der Zeitpunkt
einer Unterzeichnung schwer vorherzusagen sind.
F&E-Aufwendungen: Die Gesellschaft rechnet für das verbleibende Jahr
2009 sowie für das Gesamtjahr 2010 mit ansteigenden Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen im Vergleich zu 2008, basierend auf
steigenden Kosten im Zusammenhang mit den zwei fortschreitenden
Phase-3-Studien mit Talactoferrin.
Verwaltungsaufwand: Ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten im
Zusammenhang mit der Verschmelzung, rechnet das Unternehmen für den
Rest des Jahres 2009 sowie für das Gesamtjahr 2010 mit einem leichten
Anstieg der Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zu 2008. Dies ist in
erster Linie auf den geringfügigen Anstieg des Personalbestands im
Bereich G&A durch den Unternehmens-zusammenschluss zurückzuführen.
Zahlungsmittelverbrauch: Die Gesellschaft geht davon aus, dass der
vorhandene Bestand an liquiden Mitteln die Geschäftstätigkeit der
Gesellschaft bis in das zweite Quartal 2010 sichern wird.
Telefonkonferenz
Wie bereits angekündigt, findet heute eine Telefonkonferenz statt.
Agennix AG bietet die Möglichkeit, die Konferenz per telefonischer
Einwahl oder Live-Übertragung auf der Webseite des Unternehmens
www.agennix.com zu verfolgen. Nach der Live-Veranstaltung ist dort
auch eine Aufzeichnung abrufbar. Die Telefonkonferenz findet heute,
am 23. November 2009 um 15:00 Uhr statt (in englischer Sprache).
Einwahlnummern:
Teilnehmer aus Europa: 0049 69 667775756
0044 20 3003 2666
Teilnehmer aus USA: 1-646-843-4608
Bitte wählen Sie sich bereits 10 Minuten vor dem Beginn der
Telefonkonferenz ein.
Über Agennix
Agennix AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen,
das auf die Entwicklung neuartiger Krebsmedikamente fokussiert ist.
Das Unternehmen ist aus dem Zusammenschluss der GPC Biotech AG und
Agennix, Incorporated hervorgegangen. Der am weitesten entwickelte
Wirkstoff des Unternehmens ist Talactoferrin, eine oral anwendbare
zielgerichtete Therapieform, die sich in der Phase-3-Entwicklung in
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs befindet. Weitere klinische
Entwicklungsprogramme des Unternehmens sind: RGB-286638, ein
Kinase-Hemmer, der sich gegen eine Vielzahl von Proteinkinasen
richtet (in Phase-1-Entwicklung), der oral verfügbare platinbasierte
Wirkstoff Satraplatin sowie eine topische Verabreichungsform (als
Gel) von Talactoferrin zur Wundheilung. Agennix ist ein
transatlantisches Unternehmen mit Standorten in München, Princeton
(New Jersey, USA) und Houston (Texas, USA).
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben,
welche die gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des
Managements von Agennix AG insbesondere im Zusammenhang mit der
zukünftigen Cash-Position der Gesellschaft darstellen. Diese Angaben
basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und Unsicherheiten
unterworfen, welche oft außerhalb unserer Kontrolle liegen und die
dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Ergebnisse
signifikant von den Ergebnissen abweichen, die in diesen
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert
werden. Tatsächliche Ergebnisse können erheblich abweichen, was von
einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann und wir warnen Investoren
davor sich zu sehr auf die zukunftsgerichteten Angaben dieser
Pressemitteilung zu verlassen. Agennix AG übernimmt keine
Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Angaben oder
die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen
oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder
an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue
Informationen verfügbar werden.
Kontakt:
Agennix AG
Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +49 89 8565-2693
ir@agennix.com
In den USA: Laurie Doyle
Director, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: 609-524-5884
laurie.doyle@agennix.com
Zusätzlicher Medienkontakt für Europa:
MC Services AG
Tel.: +49 89 210 228 0
Raimund Gabriel
raimund.gabriel@mc-services.eu
Hilda Juhasz
hilda.juhasz@mc-services.eu
Zusätzlicher IR-Kontakt für Europa:
Trout International LLC
Lauren (Rigg) Williams, Vice President
Tel.: +44 207 936 9325
lwilliams@troutgroup.com
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