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US-Börsen - Enttäuschende Dell-Zahlen
Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit etwas leichteren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab 14,28 Punkte oder 0,14 Prozent auf 10.318,16 Einheiten ab. Der S&P-500 Index sank 3,52 Punkte (minus 0,32 Prozent) auf 1.091,38 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 10,78 Einheiten oder 0,50 Prozent auf 2.146,04 Zähler.
Schwache Quartalszahlen des Computerherstellers Dell und des Hausbauers D.R. Horton hätten den Markt unter Druck gehalten, sagten Händler. Insgesamt sei die Unsicherheit zuletzt gestiegen und die Risikobereitschaft der Anleger im Gegenzug gesunken - das löse Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt aus, sagte ein Börsianer. Die Zahlen zeigten einen weiter holprigen Weg der wirtschaftlichen Erholung. Hinzu kämen der erneut stärkere US-Dollar und die in der Folge nachgebenden Rohstoffpreise als Belastung. Vor allem der Ölpreis gab weiter nach - die schwer gewichteten Aktien aus diesem Sektor zählten zu den größten Verlierern.
Wie schon am Vortag kam der Druck auf den Markt aus dem Technologiesektor. Diesmal vermieste Dell mit seinem enttäuschenden Quartalsbericht vom Vorabend die Stimmung - die Aktien brachen um 9,96 Prozent auf 14,38 Dollar ein. Dell litt auch im dritten Geschäftsquartal unter der Wirtschaftsflaute und hauseigenen Fehlern und musste einen erneuten Gewinneinbruch hinnehmen- Börsianer bemängelten, dass sich andere PC-Bauer deutlich rascher von der Wirtschaftskrise erholten. Ohnehin verfehlte Dell Händlern zufolge deutlich die Markterwartungen bei Gewinn und Umsatz. Einen konkreten Ausblick für das wichtige Weihnachtsgeschäft sei das Management auch schuldig geblieben, hieß es.
Ein schwacher Quartalsbericht drückte die Aktien von D.R. Horton sogar mit 15,35 Prozent ins Minus auf 10,37 Dollar. Der Verlust des Hausbauers war größer als befürchtet und das Management stellte die Marktbedingungen für Hausbauer weiterhin als eine Herausforderung dar. Intuit-Papiere reagierten mit einem Abschlag von 2,02 Prozent auf 29,66 Dollar auf die Bilanz des Herstellers von Standardanwendungssoftware. Börsianer kritisierten vor allem den schlechter als erwarteten Ausblick.
Pharmawerte stemmten sich gegen den negativen Markttrend: Tagessieger im Dow waren Merck & Co mit einem Kursgewinn von 3,20 Prozent auf 36,46 Dollar. Pfizer-Aktien verteuerten sich um 1,38 Prozent auf 18,36 Dollar. Der Konzern erhielt von der US-Arzneimittelbehörde FDA eine erweiterte Zulassung für das Schizophrenie-Medikament Geodon. Geodon-Kapseln könnten nun auch bei manisch-depressiven Störungen eingesetzt werden, teilte Pfizer mit. Geodon wurde bereits 2001 in den USA gegen Schizophrenie zugelassen. Zwei Millionen Menschen wurden nach Unternehmensangaben seitdem mit dem Medikament behandelt.
General Electric (GE) will unterdessen seine Medientochter NBC Universal loswerden. Dabei müssen die Amerikaner aber erst einmal ihren Juniorpartner Vivendi auszahlen. GE bewerte den 20-Prozent-Anteil mit 4 bis 5 Milliarden Dollar, während Vivendi einen Preis von 5,4 Milliarden veranschlagen könnte, schreibt die "Financial Times". GE-Aktien büßten 1,08 Prozent auf 15,59 Dollar ein. Im Bankensektor sorgte ein Bericht des "Wall Street Journal" zu Goldman Sachs für Gesprächsstoff. Der Zeitung zufolge fordern Großaktionäre der US-Bank die Kürzung der Bonuszahlungen für Mitarbeiter. Die Aktie verlor 1,63 Prozent. (Forts.) ste
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