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US-Börsen etwas schwächer im Frühhandel

Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn und enttäuschenden Nachrichten aus dem Immobilienbereich. mit etwas schwächeren Kursen tendiert. Bis 15.55 Uhr MEZ ging der Dow Jones Industrial Index 59,71 Einheiten oder 0,57 Prozent auf 10.377,71 Zähler zurück. Der S&P-500 Index sank 5,00 Punkte oder 0,45 Prozent auf 1.105,32 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermässigte sich um 18,52 Punkte (minus 0,84 Prozent) auf 2.185,26 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.331 Gewinner und 1.295 Verlierer gegenüber. 739 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 117,28 Mio. Aktien umgesetzt.

Die Lage am US-Immobilienmarkt hat sich im Oktober überraschend stark eingetrübt und drückte damit auf die Kure an der Wall Street. Die Zahl der Wohnbaubeginne brach aufs Jahr hochgerechnet um 10,6 Prozent auf 529.000 ein. Das ist der stärkste Rückgang binnen eines Monats seit Jänner. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 600.000 gerechnet. Die sehr enttäuschenden Zahlen zu den Baugenehmigungen und -beginnen zeigten, dass der Wohnungsmarkt noch weit vom Normalzustand entfernt sei, heisst es in einer Analysten-Studie.

Die Aktien von AMD verteuerten sich um 3,78 Prozent auf 6,87 Dollar. Der Chipbauer nutzt den Erlös aus dem Vergleich mit Intel für den Rückkauf von Wandelschuldverschreibungen und teuren Anleihen.

Um fast zehn Prozent nach unten auf 24,40 Dollar ging es indes für Papiere von Autodesk. Der insbesondere durch AutoCAD bekannte Anbieter von Softwarelösungen enttäuschte mit dem Ausblick für das laufende vierte Quartal. Der Gewinn werde vor Sondereffekten zwischen 0,19 und 0,24 Dollar je Aktie liegen, bei einem Umsatz zwischen 420 und 440 Millionen Dollar, hiess es. Die Markterwartungen an den Gewinn lagen bisher bei 0,25 Dollar.

LDK Solar sprangen dagegen um 13,11 Prozent auf 7,59 Dollar hoch. Der in New York gelistete chinesische Waferhersteller hat 15 Prozent an einer Silizium-Fabrik in China an die Jiangxi International Trust and Investment Co für rund 219 Millionen Dollar verkauft. LDK stellt Silizium-Wafer für Solarkonzerne her.