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Addex-ADX10059-Monotherapie wirkt in klinischer Phase-IIb-Studie gegen GERD-Symptome

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Primäre und sekundäre Endpunkte erreicht
Webcast und Telefonkonferenz heute um 16:00 Uhr MEZ

Genf, Schweiz, 16. November 2009 - Addex Pharmaceuticals (SWX:ADXN),
ein auf allosterische Modulation spezialisiertes Unternehmen, gab die
Erreichung einer statistisch signifikanten Wirkung am primären
Endpunkt bekannt, die in der Phase-IIb-Studie mit dem Wirkstoff
ADX10059 zu einem Anstieg der Zahl der symptomfreien Tage geführt
hat. In dieser Studie wird der Wirkstoff als Monotherapie zur
Behandlung der gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD) untersucht,
die Sodbrennen und andere Symptome verursacht. ADX10059 ist ein
First-in-Class-Refluxhemmer, der die Aktivierung des metabotropen
Glutamatrezeptors 5 (mGluR5) anhand einer allosterischen Hemmung
reduziert. Dieser Ansatz könnte zu einer neuartigen
Medikamentenklasse führen, welche auf die Ursachen der GERD anstatt
auf deren Symptome abzielt.

Chief Medical Officer Charlotte Keywood kommentierte diese
Entwicklung mit folgenden Worten: "Wir beobachteten einen Anstieg der
Zahl der symptomfreien Tage um das Fünffache. Somit hat ADX10059 als
Monotherapeutikum eine klinisch bedeutsame Wirkung und könnte eine
effiziente Behandlung von GERD ermöglichen, zumal auch sein
Verträglichkeitsprofil gut ist."

"Aufgrund seiner grossen Wirksamkeit in Bezug auf die Linderung der
Refluxbeschwerden und die Kontrolle der Symptome, die diese Studie
unter Beweis gestellt hat, wäre ich erfreut, wenn ADX10059 in
Folgestudien als Monotherapeutikum für GERD-Patienten getestet
würde", so Professor Frank Zerbib, Leiter der Abteilung für
Gastroenterologie am Universitätskrankenhaus von Bordeaux und ein
führender GERD-Experte. "Auch die gute Verträglichkeit dieser
modifizierten Rezeptur von ADX10059 war wesentlicher Teil dieser
Ergebnisse, da GERD eine chronische Erkrankung ist, die bei den
meisten Patienten eine langfristige Therapie erfordert."

Vincent Mutel, CEO von Addex, fügte hinzu: "Diese Daten bestätigen
unsere Überzeugung, diesen Wirkmechanismus der mGluR5-Hemmung bei der
Behandlung der GERD zu nutzen. Ausserdem schätzen wir das
Marktpotenzial eines Produkts mit dem Profil von ADX10059 als
äusserst hoch ein. Wir freuen uns auf die Weiterentwicklung dieses
Moleküls für die GERD-Therapie."

Die Studie ADX10059-204 war eine in mehreren europäischen Zentren
durchgeführte plazebokontrollierte Doppelblindstudie der Phase IIb an
103 GERD-Patienten, die gut auf eine Therapie mit
Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) ansprechen. Nach einer zweiwöchigen
Phase zur Beurteilung der Ausgangssymptome (Baseline-Periode)
erfolgte eine zweiwöchige Verabreichung von ADX10059 zweimal täglich
mit einer Dosis von 120 mg. ADX10059 wurde als Monotherapeutikum
angewendet, d.h. die Patienten in dieser Studie nahmen weder während
der Baseline-Periode noch während des Behandlungszeitraums PPIs oder
andere säurehemmende Medikamente ein. Der primäre klinische Endpunkt
umfasst die von den Patienten berichtete Zahl der Tage ohne
GERD-Symptome in der zweiten Behandlungswoche im Vergleich zu den
letzten sieben Tagen vor Studienbeginn. Objektive Messwerte zur
Wirkung von ADX10059 auf die Ösophagusfunktion und Refluxereignisse
wurden in einer Subgruppe von 24 Patienten einen Tag vor
Behandlungsbeginn sowie am letzten Behandlungstag erhoben, wobei eine
Impedanz/pH-Metrie-Messung und eine Ösophagus-Manometrie durchgeführt
wurden. Als mechanistische Primärvariablen wurden die
Refluxereignisse bei der Impedanz/pH-Metrie-Messung herangezogen.

ADX10059 führte zu einem deutlichen Anstieg der durchschnittlichen
Zahl der Tage ohne GERD-Symptome in der zweiten Behandlungswoche. Die
Zahl der symptomfreien Tage bei Studienbeginn betrug 0,46 in der
ADX10059-Gruppe und 0,72 in der Plazebogruppe. Während der zweiten
Behandlungswoche stieg dieser Wert in der ADX10059-Gruppe auf 2,5
Tage und in der Plazebogruppe auf 1,71 Tage (p = 0,0452)

In der Subgruppe von 24 Patienten, die mechanistisch überwacht
wurden, erzielte ADX10059 ausserdem eine statistische Signifikanz in
zwei mechanistischen primären Endpunkten. ADX10059 führte zu einer
deutlichen Reduzierung der gesamten Impedanzwerte der gemessenen
Refluxereignisse sowie der sauren Refluxereignisse über den
24-stündigen Beobachtungszeitraum. In der mit ADX10059 behandelten
Gruppe sank die Gesamtzahl der Refluxereignisse von 64,9 bei
Studienbeginn auf 47,9 nach der Behandlung; dies entspricht einem
Rückgang um 26%. Im Vergleich dazu kam es in der Plazebogruppe zu
keiner nennenswerten Veränderung der Zahl der Refluxereignisse, die
von 77,0 auf 78,4 anstieg (p = 0,0342). In der ADX10059-Gruppe sank
die durchschnittliche Zahl der sauren Refluxereignisse in 24 Stunden
von 52,1 bei Studienbeginn auf 37,0 bei Behandlungsende; dies
entspricht einem Rückgang um 29%. Demgegenüber war in der
Plazebogruppe eine geringe Zunahme von 55,7 auf 59,7 zu verzeichnen
(p = 0,0032).

Zusätzlich zu den primären Wirksamkeitsendpunkten zeigte ADX10059
eine statistische Überlegenheit gegenüber dem Plazebo für eine
Vielzahl sekundärer Variablen, darunter eine Zunahme der Tage ohne
Sodbrennen; ein Rückgang der Schlafstörungen; ein geringerer Bedarf
an Magensäuremitteln; und eine Linderung der GERD-Symptome aus
Patientensicht, wie eine Umfrage ergab (p < 0,05 für alle
Messzahlen). Ausserdem äusserten Patienten eine klare Präferenz für
die ADX10059-Behandlung im Vergleich zu einem Plazebo (p < 0,05).

Die Einnahme von ADX10059 mit einer Dosis von 120 mg zweimal täglich
über einen zweiwöchigen Zeitraum zeigte eine gute Verträglichkeit,
und das Verträglichkeitsprofil entspricht jenem bei der Behandlung
der GERD. Nebenwirkungen wurden häufiger bei einer Behandlung mit
ADX10059 als mit de Plazebo gemeldet, waren jedoch in beiden
Behandlungsgruppen überwiegend gering und in keinem der Fälle
schwerwiegend. Es gab keine signifikanten Veränderungen bei den
Parametern zur Sicherheitsüberwachung.

Addex gab ausserdem heute bekannt, dass die Rekrutierung für die
zweite Studie von ADX10059 an GERD-Patienten abgeschlossen wurde. In
der Studie ADX10059-205 wird das Produkt als Zusatztherapie in
Patienten verwendet, die partiell auf Protonenpumpeninhibitoren (PPI)
ansprechen, welche die Standardtherapie für GERD darstellen. Die
Ergebnisse werden für Januar 2010 erwartet. Eine dritte Studie, in
der die Wirkung von ADX10059 zur Migräneprophylaxe bei Patienten mit
häufigen Migräneanfällen untersucht wird, liegt gut im Zeitplan,
wobei Daten für das zweite Quartal 2010 erwartet werden.

GERD ist eine chronische Erkrankung, die durch den regelmässigen
Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre verursacht wird. Die
zugrunde liegende Ursache ist eine Funktionsstörung des unteren
ösophagealen Sphinkters. GERD führt zu schmerzhaften Symptomen wie
Sodbrennen und kann ausserdem die ösophageale Schleimhaut schädigen.
Es handelt sich um eine weit verbreitete Funktionsstörung, die in den
USA etwa 15% und in der EU ungefähr 10-25% der Bevölkerung betrifft.
Die bisher auf dem Markt befindlichen Medikamente gegen GERD
reduzieren den Säuregehalt des Magens, ohne jedoch die
Refluxereignisse zu verhindern. Dies führt dazu, dass bei vielen
Patienten die Symptome der GERD anhalten.

Die mGluR5-Hemmung bei GERD zielt darauf ab, die normale Funktion und
den normalen Tonus des unteren Schliessmuskels der Speiseröhre
wiederherzustellen und somit die Krankheitsursache zu beseitigen.
Tatsächlich hat Addex in drei separaten klinischen Studien gezeigt,
dass ADX10059 den Reflux und die ösophageale Säureexposition
reduziert (1,2). Ausserdem haben Forschungsergebnisse ergeben, dass
die mGluR5-Hemmung die Funktion des unteren Schliessmuskels der
Speiseröhre im Tierversuch verbessert. Refluxinhibitoren werden als
die mögliche nächste Generation von Medikamenten zur Behandlung der
GERD angesehen, da sie auf die Ursache der Krankheit abzielen und die
Therapie mit den zugelassenen säurehemmenden Medikamenten ergänzen.

Die Hemmung von mGluR5 besitzt auch bei mehreren anderen Indikationen
therapeutisches Potential, da mGluR5 - wie andere Glutamatrezeptoren
- an verschiedenen Funktionen des peripheren Nervensystems beteiligt
ist.(3) Zusätzlich zu GERD haben mGluR5-Inhibitoren in separaten
klinischen Machbarkeitsstudien Wirkung bei Patienten mit Migräne,
Levodopa-induzierte Dyskinesie bei Parkinson (PD-LID) und
generalisierter Angststörung (GAS) gezeigt. Die Hemmung von mGluR5
bietet ausserdem Potenzial zur Behandlung von Fragilem-X-Syndrom,
neuropathischen Schmerzen und Depression.

(1) Keywood, C., et al., GUT online 20. Mai 2009 (kostenloser
Download: http://bit.ly/2Rcu0k)
(2) Zerbib, F., et al., Digestive Disease Week (DDW) 2009
(kostenloser Download: http://bit.ly/HjehE)
(3) Gasparini, F. et al., Current Opinion in Drug Discovery &
Development 2008 11(5):655-665
(4) Goadsby, P. et al., American Academy of Neurology (AAN) 2009
(kostenloser Download: http://bit.ly/13aBkw)

Webcast und Telefonkonferenz heute um 16:00 Uhr MEZ. Weitere
Informationen finden Sie auf der Website von Addex.

Addex Pharmaceuticals (www.addexpharma.com) discovers and develops
allosteric modulators for human health. Allosteric modulators are a
different kind of orally available small molecule therapeutic agent,
which we believe will offer a competitive advantage over classical
drugs. Our lead allosteric modulator product, ADX10059, has achieved
clinical proof of concept and is in Phase IIb testing for the
treatment of GERD and, separately, migraine headache. ADX10059 is a
first-in-class mGluR5 inhibitor, a therapeutic strategy that also is
being pursued in multiple indications by large pharma competitors.
Addex products and technology already have proven their value through
our relationships with four of the top 10 pharmaceutical companies in
the world. Specifically, under an agreement with Ortho-McNeil-Janssen
Inc., a Johnson & Johnson company, ADX71149, a positive allosteric
modulator (PAM) of mGluR2, is undergoing Phase I clinical testing and
has potential for treatment of schizophrenia and anxiety. Under two
separate agreements with Merck & Co., Inc., we are developing PAMs of
mGluR4 and mGluR5 as drugs to treat Parkinson's disease and
schizophrenia, respectively. In addition, GlaxoSmithKline and Roche
have made equity investments in Addex.


Chris Maggos
Head of IR & Communications
Addex Pharmaceuticals
+41 22 884 15 11
chris.maggos@addexpharma.com



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regarding future events, and involve known and unknown risks,
uncertainties and other factors that may cause actual results with
allosteric modulators of mGluR4, mGluR2, mGluR5 or other therapeutic
targets to be materially different from any future results,
performance or achievements expressed or implied by such statements.
There can be no guarantee that allosteric modulators of mGluR4,
mGluR2 or mGluR5 will be approved for sale in any market or by any
regulatory authority. Nor can there be any guarantee that allosteric
modulators of mGluR4, mGluR2, mGluR5 or other therapeutic targets
will achieve any particular levels of revenue (if any) in the future.
In particular, management's expectations regarding allosteric
modulators of mGluR4, mGluR2, mGluR5 or other therapeutic targets
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contained in this press release as a result of new information,
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--- Ende der Mitteilung ---

Addex Pharmaceuticals
12, chemin des Aulx Plan-les-Ouates, Geneva
Schweiz

ISIN: CH0029850754; Index: SLIFE, SPI, SPIEX, SSCI;
Notiert: Main
Market in SIX Swiss Exchange;

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Relevante Links: Addex Therapeutics Ltd

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