, boerse-express
Der Tag mit Bloomberg: Dollar im Tief, Börsen im Hoch
AUF EINEN BLICK:
-AKTIENMARKT: Starker Start in die Woche
-DEVISENMARKT: Dollar fällt auf 15-Monats-Tief
-ROHSTOFFE: Der Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung Dezember fiel
an der New York Mercantile Exchange um 0,7 Prozent auf 78,85
Dollar je Barrel (159 Liter). Am Morgen kostete das Barrel in
Singapur 78,90 Dollar. Gold notierte am Kassamarkt in Singapur
bei 1.102,55 Dollar die Unze - etwa ein halbes Prozent unterhalb
des Rekordhochs.
-BÖRSENBAROMETER:
9.11. 6.11.
Veränderung in %
Dax + 2,4 + 0,1
DJ Euro Stoxx 50 + 2,4 + 0,0
Dow Jones + 2,0 + 0,2
S&P 500 + 2,2 + 0,3
Nasdaq Composite + 2,0 + 0,3
In Japan lag der Nikkei 225 am Dienstag im späten Handel mit 0,6
Prozent im Plus bei 9.865,09 Zählern. Am Montag hatte der
Leitindex an der Börse in Tokio 0,2 Prozent zugelegt.
+++++++++
AKTIENMÄRKTE:
Starker Start in die Woche
Weltweit haben die Börsen am Montag zugelegt. Besonders deutlich
fiel das Plus in Europa aus, wo die meisten Länderindizes mehr
als zwei Prozent fester schlossen.
Einer der Top-Gewinner an der Wall Street waren die Titel von
GE. Wie aus informierten Kreisen verlautete, machen die
Gespräche mit dem Kabelnetzbetreiber Comcast über eine
Zusammenlegung der jeweiligen Fernsehsparten Fortschritte.
Ein zehn Mrd. Dollar schweres Übernahmeangebot für die
australische Tochter der französischen Axa und gute Zahlen vom
deutschen Allianz-Konzern unterstützten in Europa besonders die
Kurse im Versicherungssektor.
Mit der Offerte für die Axa-Sparte legten auch im Raum Asien-
Pazifik die Kurse deutlich zu. Es ist das bislang größte
Kaufangebot in der Region in diesem Jahr. Anleger spekulierten
auf weitere Fusionen und Übernahmen.
+++++++
USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Fed: Alle Banken ausser GMAC genügen Kapitalanforderungen
Neun von zehn Finanzinstituten, die im Mai knapp an Kapital
waren, erfüllen mittlerweile die Kapitalanforderungen, teilte
die US-Notenbank am späten Montagnachmittag mit. Die einzige
Ausnahme ist die frühere General-Motors-Tochter GMAC, die den
TARP-Rettungsfonds für die Fahrzeugbranche anzapfen dürfte. Die
Kapitalanforderungen waren das Ergebnis der von der Fed
durchgeführten so genannten Stresstests gewesen.
+++++++
Moodys: AIG wird Milliardenkredite zurückzahlen können
Der Versicherer American International Group Inc. wird die von
der US-Notenbank Kreditlinie über 44 Mrd. Dollar zurückzahlen
können. Davon zumindest geht die Ratingagentur Moodys Investors
Service aus. Auch die bislang mehr als 40 Mrd. Dollar, die das
US-Finanzministerium in das angeschlagene Institut gesteckt hat,
dürften Moodys zufolge "zu einem Großteil oder komplett"
abgezahlt werden, wenn sich die Finanzmärkte stabilisieren.
+++++++
Sprint will bis zu 2500 Stellen abbauen
Sprint Nextel Corp., der drittgrößte Mobilfunkanbieter in den
USA, will bis zu 2500 Stellen abbauen. Das gab das Unternehmen
am späten Montagnachmittag bekannt. Dadurch sollen die Kosten um
mindestens 350 Mill. Dollar jährlich reduziert werden. Ein
Großteil der Entlassungen soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Damit wird Sprint 2009 insgesamt mindestens 10.000 Arbeitsplätze
abbauen.
+++++++
DEVISENMÄRKTE:
Dollar fällt auf 15-Monats-Tief
Der Dollar ist am Montag gegenüber einem Währungskorb der
wichtigsten Handelspartner der USA auf den niedrigsten Stand
seit 15 Monaten gefallen. Auslöser dafür waren die Äußerungen
der G20-Staaten, die sich auf weitere Maßnahmen zur Stützung der
Wirtschaft geeinigt hatten. Demnach sollen die Zinsen niedrig
bleiben und Rekord-Haushaltsdefizite toleriert werden - und zwar
so lange, bis die wirtschaftliche Erholung gefestigt ist. Das
bestärkte Investoren darin, aus dem "sicheren Hafen" Dollar
auszusteigen und stattdessen auf riskantere Anlagen mit höherer
Rendite zu setzen.
Der Dollar-Index an der IntercontinentalExchange erreichte am
Montag zwischenzeitlich bei 74,930 sogar den niedrigsten Stand
seit August 2008. Der Index misst die Entwicklung des Dollar
gegenüber Euro, Yen, Pfund und den Währungen von drei weiteren
wichtigen Handelspartnern der USA. Seit Jahresbeginn hat der
Index 7,7 Prozent eingebüßt.
Der Euro kletterte gegenüber dem Greenback in der Spitze 1,2
Prozent auf 1,5020 Dollar. Am Montagabend kostete ein Euro
1,4992 Dollar, ein Prozent mehr als am Freitag. Rückenwind gaben
der Gemeinschaftswährung auch gute Exportzahlen aus Deutschland.
Besonders stark zogen gegenüber der US-Währung der
südafrikanische Rand und die norwegische Krone an. Beide
Währungen gewannen rund zwei Prozent. Händler spekulierten
darauf, dass Investoren verstärkt so genannte Carry-Trades
aufbauen werden. Bei Carry-Trades leihen sich Investoren Geld in
einem Land mit niedrigen Zinsen - in diesem Fall die USA - und
investieren es anschließend höher rentierlich und damit auch
riskanter.
+++++++++
ROHSTOFFE:
Öl: Der Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung Dezember fiel an der
New York Mercantile Exchange um 0,7 Prozent auf 78,85 Dollar je
Barrel (159 Liter). Am Morgen kostete das Barrel in Singapur
78,90 Dollar. Nachdem der Wirbelsturm Ida in der Karibik sich
abschwächte, treffen die Ölkonzerne Vorbereitungen, die
Produktion wieder aufzunehmen. "Die meisten Leute sind der
Ansicht, dass der Sturm nicht sehr stark ausfallen wird, und die
Wirbelsturm-Saison ist so gut wie vorbei", sagte Anthony Nunan
von der Mitsubishi Corp. in Tokio.
Gold: Gold notierte am Kassamarkt in Singapur bei 1.102,55
Dollar die Unze - etwa ein halbes Prozent unterhalb des
Rekordhochs. "Der Goldpreis hat die Tendenz, sich bei runden
Zahlen einzupendeln", schrieb ein Team von Barclays Capital
unter Leitung von Jordan Kotick. "Im August pendelte er um die
Marke von 950 Dollar, im September um 1.000 Dollar und im
Oktober um 1.050 Dollar. Wir erwarten für die nächsten Tage ein
Niveau um 1.100 und für das Monatsende eine Aufwärtsbewegung
Richtung 1.150 Dollar."
+++++++++
AUSBLICK FÜR DIENSTAG:
+++ Konjunkturdaten +++
- D: 08:00 Statistisches Bundesamt Verbraucherpreise 10/09
- D: 11:00 ZEW-Konjunkturerwartungen 11/09
- F: 08:45 F: Industrieproduktion 09/09
- GB: 10:30 Handelsbilanz 09/09
- I: 10:00 Industrieproduktion 09/09
- NL: 09:30 Industrieproduktion 09/09
+++ Unternehmensergebnisse +++
- Aareal Bank Q3-Zahlen
- Autogrill Q3-Zahlen
- Barclays Q3-Zahlen
- Bilfinger Berger Q3-Zahlen
- Credit Agricole Q3-Zahlen
- Gagfah Q3-Zahlen
- Heidelberger Druck Q2-Zahlen
- Intesa Q3-Zahlen
- Jenoptik Q3-Zahlen
- Leoni Q3-Zahlen
- Lufthansa Verkehrszahlen 10/09
- Marseille Kliniken Q1-Zahlen
- Mediaset Q3-Zahlen
- OMV Q3-Zahlen
- Rheinmetall Q3-Zahlen
- Sodexo Jahreszahlen
- Tognum Q3-Zahlen
- UniCredit Q3-Zahlen
- Vodafone Halbjahreszahlen
-AKTIENMARKT: Starker Start in die Woche
-DEVISENMARKT: Dollar fällt auf 15-Monats-Tief
-ROHSTOFFE: Der Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung Dezember fiel
an der New York Mercantile Exchange um 0,7 Prozent auf 78,85
Dollar je Barrel (159 Liter). Am Morgen kostete das Barrel in
Singapur 78,90 Dollar. Gold notierte am Kassamarkt in Singapur
bei 1.102,55 Dollar die Unze - etwa ein halbes Prozent unterhalb
des Rekordhochs.
-BÖRSENBAROMETER:
9.11. 6.11.
Veränderung in %
Dax + 2,4 + 0,1
DJ Euro Stoxx 50 + 2,4 + 0,0
Dow Jones + 2,0 + 0,2
S&P 500 + 2,2 + 0,3
Nasdaq Composite + 2,0 + 0,3
In Japan lag der Nikkei 225 am Dienstag im späten Handel mit 0,6
Prozent im Plus bei 9.865,09 Zählern. Am Montag hatte der
Leitindex an der Börse in Tokio 0,2 Prozent zugelegt.
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AKTIENMÄRKTE:
Starker Start in die Woche
Weltweit haben die Börsen am Montag zugelegt. Besonders deutlich
fiel das Plus in Europa aus, wo die meisten Länderindizes mehr
als zwei Prozent fester schlossen.
Einer der Top-Gewinner an der Wall Street waren die Titel von
GE. Wie aus informierten Kreisen verlautete, machen die
Gespräche mit dem Kabelnetzbetreiber Comcast über eine
Zusammenlegung der jeweiligen Fernsehsparten Fortschritte.
Ein zehn Mrd. Dollar schweres Übernahmeangebot für die
australische Tochter der französischen Axa und gute Zahlen vom
deutschen Allianz-Konzern unterstützten in Europa besonders die
Kurse im Versicherungssektor.
Mit der Offerte für die Axa-Sparte legten auch im Raum Asien-
Pazifik die Kurse deutlich zu. Es ist das bislang größte
Kaufangebot in der Region in diesem Jahr. Anleger spekulierten
auf weitere Fusionen und Übernahmen.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Fed: Alle Banken ausser GMAC genügen Kapitalanforderungen
Neun von zehn Finanzinstituten, die im Mai knapp an Kapital
waren, erfüllen mittlerweile die Kapitalanforderungen, teilte
die US-Notenbank am späten Montagnachmittag mit. Die einzige
Ausnahme ist die frühere General-Motors-Tochter GMAC, die den
TARP-Rettungsfonds für die Fahrzeugbranche anzapfen dürfte. Die
Kapitalanforderungen waren das Ergebnis der von der Fed
durchgeführten so genannten Stresstests gewesen.
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Moodys: AIG wird Milliardenkredite zurückzahlen können
Der Versicherer American International Group Inc. wird die von
der US-Notenbank Kreditlinie über 44 Mrd. Dollar zurückzahlen
können. Davon zumindest geht die Ratingagentur Moodys Investors
Service aus. Auch die bislang mehr als 40 Mrd. Dollar, die das
US-Finanzministerium in das angeschlagene Institut gesteckt hat,
dürften Moodys zufolge "zu einem Großteil oder komplett"
abgezahlt werden, wenn sich die Finanzmärkte stabilisieren.
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Sprint will bis zu 2500 Stellen abbauen
Sprint Nextel Corp., der drittgrößte Mobilfunkanbieter in den
USA, will bis zu 2500 Stellen abbauen. Das gab das Unternehmen
am späten Montagnachmittag bekannt. Dadurch sollen die Kosten um
mindestens 350 Mill. Dollar jährlich reduziert werden. Ein
Großteil der Entlassungen soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Damit wird Sprint 2009 insgesamt mindestens 10.000 Arbeitsplätze
abbauen.
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DEVISENMÄRKTE:
Dollar fällt auf 15-Monats-Tief
Der Dollar ist am Montag gegenüber einem Währungskorb der
wichtigsten Handelspartner der USA auf den niedrigsten Stand
seit 15 Monaten gefallen. Auslöser dafür waren die Äußerungen
der G20-Staaten, die sich auf weitere Maßnahmen zur Stützung der
Wirtschaft geeinigt hatten. Demnach sollen die Zinsen niedrig
bleiben und Rekord-Haushaltsdefizite toleriert werden - und zwar
so lange, bis die wirtschaftliche Erholung gefestigt ist. Das
bestärkte Investoren darin, aus dem "sicheren Hafen" Dollar
auszusteigen und stattdessen auf riskantere Anlagen mit höherer
Rendite zu setzen.
Der Dollar-Index an der IntercontinentalExchange erreichte am
Montag zwischenzeitlich bei 74,930 sogar den niedrigsten Stand
seit August 2008. Der Index misst die Entwicklung des Dollar
gegenüber Euro, Yen, Pfund und den Währungen von drei weiteren
wichtigen Handelspartnern der USA. Seit Jahresbeginn hat der
Index 7,7 Prozent eingebüßt.
Der Euro kletterte gegenüber dem Greenback in der Spitze 1,2
Prozent auf 1,5020 Dollar. Am Montagabend kostete ein Euro
1,4992 Dollar, ein Prozent mehr als am Freitag. Rückenwind gaben
der Gemeinschaftswährung auch gute Exportzahlen aus Deutschland.
Besonders stark zogen gegenüber der US-Währung der
südafrikanische Rand und die norwegische Krone an. Beide
Währungen gewannen rund zwei Prozent. Händler spekulierten
darauf, dass Investoren verstärkt so genannte Carry-Trades
aufbauen werden. Bei Carry-Trades leihen sich Investoren Geld in
einem Land mit niedrigen Zinsen - in diesem Fall die USA - und
investieren es anschließend höher rentierlich und damit auch
riskanter.
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ROHSTOFFE:
Öl: Der Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung Dezember fiel an der
New York Mercantile Exchange um 0,7 Prozent auf 78,85 Dollar je
Barrel (159 Liter). Am Morgen kostete das Barrel in Singapur
78,90 Dollar. Nachdem der Wirbelsturm Ida in der Karibik sich
abschwächte, treffen die Ölkonzerne Vorbereitungen, die
Produktion wieder aufzunehmen. "Die meisten Leute sind der
Ansicht, dass der Sturm nicht sehr stark ausfallen wird, und die
Wirbelsturm-Saison ist so gut wie vorbei", sagte Anthony Nunan
von der Mitsubishi Corp. in Tokio.
Gold: Gold notierte am Kassamarkt in Singapur bei 1.102,55
Dollar die Unze - etwa ein halbes Prozent unterhalb des
Rekordhochs. "Der Goldpreis hat die Tendenz, sich bei runden
Zahlen einzupendeln", schrieb ein Team von Barclays Capital
unter Leitung von Jordan Kotick. "Im August pendelte er um die
Marke von 950 Dollar, im September um 1.000 Dollar und im
Oktober um 1.050 Dollar. Wir erwarten für die nächsten Tage ein
Niveau um 1.100 und für das Monatsende eine Aufwärtsbewegung
Richtung 1.150 Dollar."
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AUSBLICK FÜR DIENSTAG:
+++ Konjunkturdaten +++
- D: 08:00 Statistisches Bundesamt Verbraucherpreise 10/09
- D: 11:00 ZEW-Konjunkturerwartungen 11/09
- F: 08:45 F: Industrieproduktion 09/09
- GB: 10:30 Handelsbilanz 09/09
- I: 10:00 Industrieproduktion 09/09
- NL: 09:30 Industrieproduktion 09/09
+++ Unternehmensergebnisse +++
- Aareal Bank Q3-Zahlen
- Autogrill Q3-Zahlen
- Barclays Q3-Zahlen
- Bilfinger Berger Q3-Zahlen
- Credit Agricole Q3-Zahlen
- Gagfah Q3-Zahlen
- Heidelberger Druck Q2-Zahlen
- Intesa Q3-Zahlen
- Jenoptik Q3-Zahlen
- Leoni Q3-Zahlen
- Lufthansa Verkehrszahlen 10/09
- Marseille Kliniken Q1-Zahlen
- Mediaset Q3-Zahlen
- OMV Q3-Zahlen
- Rheinmetall Q3-Zahlen
- Sodexo Jahreszahlen
- Tognum Q3-Zahlen
- UniCredit Q3-Zahlen
- Vodafone Halbjahreszahlen