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RZB-Börsenradio: Rezession in Euroland vor dem Ende
Das RZB-Börsenradio berichtete von einem starken Wochenauftakt an der Wiener Börse. Der Leitindex ATX legte 1,58 Prozent auf 2601,46 Punkte zu.
Wien profitierte, wie der Rest Europas, von überraschend positiven Zahlen der Allianz. Das verhalf auch Raiffeisen International sowie Erste Group auf die vordersten Plätze im ATX-Performance-Ranking.
Platz drei ging an die voestalpine, wo die RCB die Empfehlung von "Halten" auf "Kaufen" anhob, und als Kursziel 29,5 Euro angab. Allgemein half mit, dass unter Börsianern die Erwartung herrscht, dass der am Wochenende stattfindende G20-Gipfel mit einer Verlängerung der Konjunkturstimuluspakete enden wird.
Was die Woche sonst noch zu beachten ist? Das Börsenradio befragte RZB-Analysten Helge Rechberger, der vor allem die BIP-Daten des dritten Quartals der Euro-Zone herausstrich. "Ich glaube bei Deutschland und den Niederlanden an die eins vor dem Komma, Österreich sollte knapp darunter liegen." Und da das kein einmaliger Ausreisser nach oben sein, sondern sich auch im vierten Quartal fortsetzen sollte, sieht Rechberger dann auch in Euroland die Rezession der Geschichte angehören. Weiters erwähnenswert die in der zweiten Wochenhälfte kommenden US-Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Und natürlich die in den USA schön langsam auslaufende Berichtssaison mit Unternehmen wie Wal-Mart und Wal Disney.
Doch es gibt auch europäische Schwergewichte wie Vodafone, UniCredit, Swisscom, E.ON oder RWE, die noch Zahlen liefern.
Intercell-CEO Gerd Zettlmeissl nahm zum teilweise hinter den Erwartungen liegendem Quartalsergebnis Stellung, vor allem der effektive Absatz des Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis sorgte Börsianer: "Das Produkt ist erst seit kurzer Zeit auf dem Markt. So ein neues Produkt braucht eine entsprechende Anlaufzeit, und der Markt muss erst bearbeitet werden. Dort, wo wir mit entsprechenden Marketingmassnahmen in den Markt gegangen sind, gibt es bereits erfreuliche Ergebnisse", sagt Zettlmeissl und resümiert: "Wir sind etwas weniger gut unterwegs als wir gedacht haben, aber auf dem richtigen Weg."
Beleuchtet werden dann noch die Ergebnisse von Puma, wo der Gewinn mit 67,9 Millionen Euro um 24 Prozent niedriger ausfiel;
Beate Uhse, wo die Konsumzurückhaltung und das geringere Filialnetz gespürt wird, was den Umsatz nach neun Monaten von 186 auf 171 Millionen Euro fallen liess; QSC und seinem Gewinnanstieg, sowie World of Medicine mit dem für das Gesamtjahr erwartetem Umsatzrückgang von 15 Prozent - bisher war der Vorjahresumsatz prognostiziert.
Die Sendung runden Berichte über das Geschehen im EuroStoxx sowie London ab.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten: http://www.rzb.at/boersenradio
Das RZB-Börsenradio liefert Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und den wichtigsten europäischen Börsenplätze. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19.00h, abrufbar.
Wien profitierte, wie der Rest Europas, von überraschend positiven Zahlen der Allianz. Das verhalf auch Raiffeisen International sowie Erste Group auf die vordersten Plätze im ATX-Performance-Ranking.
Platz drei ging an die voestalpine, wo die RCB die Empfehlung von "Halten" auf "Kaufen" anhob, und als Kursziel 29,5 Euro angab. Allgemein half mit, dass unter Börsianern die Erwartung herrscht, dass der am Wochenende stattfindende G20-Gipfel mit einer Verlängerung der Konjunkturstimuluspakete enden wird.
Was die Woche sonst noch zu beachten ist? Das Börsenradio befragte RZB-Analysten Helge Rechberger, der vor allem die BIP-Daten des dritten Quartals der Euro-Zone herausstrich. "Ich glaube bei Deutschland und den Niederlanden an die eins vor dem Komma, Österreich sollte knapp darunter liegen." Und da das kein einmaliger Ausreisser nach oben sein, sondern sich auch im vierten Quartal fortsetzen sollte, sieht Rechberger dann auch in Euroland die Rezession der Geschichte angehören. Weiters erwähnenswert die in der zweiten Wochenhälfte kommenden US-Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Und natürlich die in den USA schön langsam auslaufende Berichtssaison mit Unternehmen wie Wal-Mart und Wal Disney.
Doch es gibt auch europäische Schwergewichte wie Vodafone, UniCredit, Swisscom, E.ON oder RWE, die noch Zahlen liefern.
Intercell-CEO Gerd Zettlmeissl nahm zum teilweise hinter den Erwartungen liegendem Quartalsergebnis Stellung, vor allem der effektive Absatz des Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis sorgte Börsianer: "Das Produkt ist erst seit kurzer Zeit auf dem Markt. So ein neues Produkt braucht eine entsprechende Anlaufzeit, und der Markt muss erst bearbeitet werden. Dort, wo wir mit entsprechenden Marketingmassnahmen in den Markt gegangen sind, gibt es bereits erfreuliche Ergebnisse", sagt Zettlmeissl und resümiert: "Wir sind etwas weniger gut unterwegs als wir gedacht haben, aber auf dem richtigen Weg."
Beleuchtet werden dann noch die Ergebnisse von Puma, wo der Gewinn mit 67,9 Millionen Euro um 24 Prozent niedriger ausfiel;
Beate Uhse, wo die Konsumzurückhaltung und das geringere Filialnetz gespürt wird, was den Umsatz nach neun Monaten von 186 auf 171 Millionen Euro fallen liess; QSC und seinem Gewinnanstieg, sowie World of Medicine mit dem für das Gesamtjahr erwartetem Umsatzrückgang von 15 Prozent - bisher war der Vorjahresumsatz prognostiziert.
Die Sendung runden Berichte über das Geschehen im EuroStoxx sowie London ab.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten: http://www.rzb.at/boersenradio
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