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AvW Invest nach 9 Monaten mit 104.000 Euro Verlust, Quartal 3 positiv
Die angeschlagene Kärntner Beteiligungsgesellschaft AvW Invest hat das auch dritte Quartal 2009 positiv abgeschlossen. Die Gesellschaft ist mittlerweile aber auf einen Bruchteil ihres früheren Volumens geschrumpft. Von Juli bis September 2009 machte das in Wien börsenotierte Unternehmen einen Nettogewinn von 1,36 Mio. Euro. Im dritten Quartal 2008 hatte die AvW noch einen Verlust von 14,99 Mio. Euro geschrieben.
Nach neun Monaten bleibt auch 2009 wegen des tiefroten ersten Quartals aber immer noch ein Nettoverlust von 109.396 Euro, wie die AvW Invest am Montag ad hoc mitteilte. Für das Gesamtjahr ist die AvW Invest "vorsichtig optimistisch", weist aber auf die "Unsicherheiten" hin, die die offenen rechtlichen Auseinandersetzungen mit sich bringen.
Hauptgrund für das positive Ergebnis im dritten Quartal waren die angestiegenen Börsenkurse der AvW-Beteiligungen, Einnahmen aus Dividenden sowie aus dem Immobiliengeschäft. Vor allem die IT-Beteiligungen S&T, GFT und Realtech legten kräftig zu, hieß es im Aktionärsbericht.
Die AvW hatte nach einigen Turbulenzen im Oktober 2008 ihre Wertpapierkonzession zurücklegen müssen. Das Unternehmen beschuldigte seinen ehemaligen Prokuristen, ungenehmigte Wertpapiergeschäfte durchgeführt zu haben. Mittlerweile ermittelt die Klagenfurter Staatsanwaltschaft aber gegen den AvW-Chef Wolfgang Auer-Welsbach und andere wegen Betrugs- und Untreueverdachts. Für alle Beschuldigten, die die Vorwürfe stets vehement bestritten, gilt die Unschuldsvermutung. Die AvW Gruppe, die an der AvW Invest rund drei Viertel hält, hat vergangenes Jahr auch den Rückkauf seiner Genussscheine eingestellt. Betroffen sind etwa 12.000 Anleger, einige von ihnen haben Klagen eingebracht. Zuletzt hatte das Management angekündigt, den Anlegern spätestens 2012 Geld bieten zu wollen.
Vom ersten bis zum dritten Quartal 2009 sind - wegen der Konzessionsrückgabe - die Umsatzerlöse der AvW Invest auf rund 442.000 nach 15,25 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum eingebrochen. Die Betriebsleistung ging von 15,44 Mio. (Q1-Q3 2008) auf 673.054 Euro zurück. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) war immer noch rot, hat sich jedoch von -6,995 Mio. auf -904.635 Euro verbessert. Der Bilanzgewinn belief sich auf 3,79 (13,68) Mio. Euro.
Die Bilanzsumme schrumpfte nach neun Monaten von 52,93 Mio. auf 28,23 Mio. Euro. Der Verlust pro Aktie machte heuer bis September nur mehr -0,03 (-2,47) Euro aus. Die Zahl der Mitarbeiter ging von 318 auf 13 zurück. Im November 2008 waren aufgrund der Abgabe der Wertpapierkonzession alle Finanzpartner abgemeldet worden.
Für das Gesamtjahr 2009 versprühte die AvW Invest vorsichtigen Optimismus - "unter der Voraussetzung der weiteren Konsolidierung der Finanzmärkte." Für 2010 sieht das Management diesbezüglich "positive Vorzeichen", wie es im Aktionärsbericht heißt.
Die Firma mit Sitz in Krumpendorf will ihr Beteiligungsportfolio im IT-Bereich weiter ausbauen. "Unser Fokus liegt auf günstig bewerteten Unternehmen mit starkem Wachstum und viel versprechenden Zukunftsperspektiven", so Auer-Welsbach laut Mitteilung. Heuer ist die AvW bei den deutschen IT-Firmen Pironet AG, Group Business Software AG und GFT Technologies AG eingestiegen.
Die Aktien der AvW Invest notieren im Standard Market Auction der Wiener Börse und waren am Freitag 27,10 Euro wert.
Nach neun Monaten bleibt auch 2009 wegen des tiefroten ersten Quartals aber immer noch ein Nettoverlust von 109.396 Euro, wie die AvW Invest am Montag ad hoc mitteilte. Für das Gesamtjahr ist die AvW Invest "vorsichtig optimistisch", weist aber auf die "Unsicherheiten" hin, die die offenen rechtlichen Auseinandersetzungen mit sich bringen.
Hauptgrund für das positive Ergebnis im dritten Quartal waren die angestiegenen Börsenkurse der AvW-Beteiligungen, Einnahmen aus Dividenden sowie aus dem Immobiliengeschäft. Vor allem die IT-Beteiligungen S&T, GFT und Realtech legten kräftig zu, hieß es im Aktionärsbericht.
Die AvW hatte nach einigen Turbulenzen im Oktober 2008 ihre Wertpapierkonzession zurücklegen müssen. Das Unternehmen beschuldigte seinen ehemaligen Prokuristen, ungenehmigte Wertpapiergeschäfte durchgeführt zu haben. Mittlerweile ermittelt die Klagenfurter Staatsanwaltschaft aber gegen den AvW-Chef Wolfgang Auer-Welsbach und andere wegen Betrugs- und Untreueverdachts. Für alle Beschuldigten, die die Vorwürfe stets vehement bestritten, gilt die Unschuldsvermutung. Die AvW Gruppe, die an der AvW Invest rund drei Viertel hält, hat vergangenes Jahr auch den Rückkauf seiner Genussscheine eingestellt. Betroffen sind etwa 12.000 Anleger, einige von ihnen haben Klagen eingebracht. Zuletzt hatte das Management angekündigt, den Anlegern spätestens 2012 Geld bieten zu wollen.
Vom ersten bis zum dritten Quartal 2009 sind - wegen der Konzessionsrückgabe - die Umsatzerlöse der AvW Invest auf rund 442.000 nach 15,25 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum eingebrochen. Die Betriebsleistung ging von 15,44 Mio. (Q1-Q3 2008) auf 673.054 Euro zurück. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) war immer noch rot, hat sich jedoch von -6,995 Mio. auf -904.635 Euro verbessert. Der Bilanzgewinn belief sich auf 3,79 (13,68) Mio. Euro.
Die Bilanzsumme schrumpfte nach neun Monaten von 52,93 Mio. auf 28,23 Mio. Euro. Der Verlust pro Aktie machte heuer bis September nur mehr -0,03 (-2,47) Euro aus. Die Zahl der Mitarbeiter ging von 318 auf 13 zurück. Im November 2008 waren aufgrund der Abgabe der Wertpapierkonzession alle Finanzpartner abgemeldet worden.
Für das Gesamtjahr 2009 versprühte die AvW Invest vorsichtigen Optimismus - "unter der Voraussetzung der weiteren Konsolidierung der Finanzmärkte." Für 2010 sieht das Management diesbezüglich "positive Vorzeichen", wie es im Aktionärsbericht heißt.
Die Firma mit Sitz in Krumpendorf will ihr Beteiligungsportfolio im IT-Bereich weiter ausbauen. "Unser Fokus liegt auf günstig bewerteten Unternehmen mit starkem Wachstum und viel versprechenden Zukunftsperspektiven", so Auer-Welsbach laut Mitteilung. Heuer ist die AvW bei den deutschen IT-Firmen Pironet AG, Group Business Software AG und GFT Technologies AG eingestiegen.
Die Aktien der AvW Invest notieren im Standard Market Auction der Wiener Börse und waren am Freitag 27,10 Euro wert.
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