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Der Tag mit Bloomberg: Dollar steigt, Gold fällt

DER TAG MIT BLOOMBERG

Nachfolgend erhalten Sie einen Rückblick zum Marktgeschehen am Montag sowie einen Ausblick auf die heute anstehenden Konjunkturindikatoren und Unternehmensereignisse.


AUF EINEN BLICK:

-AKTIENMARKT: Nur Asien kann Zugewinne halten

-DEVISENMARKT: Euro fällt von 14-Monats-Hoch zurück

-ROHSTOFFE: Der Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung Dezember fiel
an der New York Mercantile Exchange 2,3 Prozent auf 78,68 Dollar
je Barrel (159 Liter). Am Morgen kostete das Barrel in Singapur
78,82 Dollar. Gold notierte am Kassamarkt in Singapur mit
1.040,50 Dollar die Unze.


-BÖRSENBAROMETER:
26.10. 23.10.
Veränderung in %
Dax - 1,7 - 0,4
DJ Euro Stoxx 50 - 1,8 - 0,6
Dow Jones - 1,1 - 1,1
S&P 500 - 1,2 - 1,2
Nasdaq Composite - 0,6 - 0,5

In Japan lag der Nikkei 225 am Dienstag im späten Handel mit 1,5
Prozent im Minus bei 10.212,46 Zählern. Am Montag hatte der
japanische Leitindex 0,8 Prozent zugelegt.

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AKTIENMÄRKTE:

Nur Asien kann Zugewinne halten

Nach anfänglichen Zugewinnen sind die Börsen in den USA und in
Europa am Montag ins Minus zurückgefallen. Besonders unter Druck
standen Finanzwerte. Nur in Asien ging es aufwärts.

Um über fünf Prozent verbilligten sich die Titel von Bank of
America. Es gab Spekulationen über eine Kapitalerhöhung. Ein
solcher Schritt ist bei der ING Groep bereits beschlossene
Sache. Für die Aktie ging es 18 Prozent nach unten.

Etwas Halt erhielt zumindest die Wall Street durch Microsoft. JP
Morgan hatte das Kursziel für den Software-Konzern um 50 Prozent
nach oben geschraubt und dabei auf die zuletzt gute Entwicklung
des Unternehmens verwiesen.

In Asien waren zuvor vor allem Autobauer und ihre Zulieferer
gefragt. Kia Motors stieg nach einer Kauf-Empfehlung durch
Credit Suisse, und für den Autoteilehersteller Toyota Industries
ging es nach einem unerwarteten Halbjahresgewinn aufwärts.

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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:


Victoria’s-Secret-Mutter Limited Brands erhöht Quartalsprognose

Limited Brands Inc., der Mutterkonzern von Victoria’s Secret,
hat am Montagabend die Prognose angehoben. Das Unternehmen
erwartet nun für das dritte Geschäftsquartal maximal einen
Verlust von vier Cent je Aktie. Zuvor lagen die Erwartungen bei
einem Minus zwischen sieben und zwölf Cent je Aktie.

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Versicherungsriese Hartford Financial ernennt Risiko-Manager

Der US-Versicherungsriese Hartford Financial Services Group
verfügt künftig über einen neuen Risiko-Manager (Chief Risk
Officer). Den Posten übernimmt Lizabeth Zlatkus. Sie ist im
Konzern bereits als Finanzchefin tätig.

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Spekulationen um Übernahme des US-Speicherchipkonzerns SanDisk

An der Wall Street sind am Montagabend Spekulationen
aufgekommen, der Flash-Speicherchiphersteller SanDisk Corp.
stehe vor einer Übernahme. Erst im vergangenen Jahr hatte
Samsung Electronics Co. seine Pläne zur feindlichen Übernahme
des Unternehmens offiziell begraben.


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DEVISENMÄRKTE:


Euro fällt von 14-Monats-Hoch

Der Euro hat am späten Montagnachmittag gegenüber dem Dollar
deutlich nachgegeben, nachdem er zuvor lange um den
Vortagesstand pendelte. Von einem 14-Monatshoch bei 1,5063
Dollar rutschte er knapp ein Prozent ab auf 1,4865 Dollar.
Profitieren konnte der Dollar vom stärker als erwartet
ausgefallenen Rückgang eines von der Federal Reserve Bank Dallas
ermittelten Indexes für das verarbeitende Gewerbe. Auch sinkende
Aktienkurse ließen den als sicher geltenden Dollar attraktiv
erscheinen. Analysten verwiesen außerdem darauf, dass der Euro
einen Widerstand bei 1,5074 Dollar nicht überwinden konnte.
Gebremst wurde der Anstieg des Dollars durch einen Bericht in
der chinesischen Zeitung Financial News, China solle die Euro-
und Yen- Reserven erhöhen, den Dollar aber als Haupt-
Reservewährung behalten.

Das britische Pfund konnte zum Dollar und zum Euro aufholen. Es
stieg 0,1 Prozent auf 1,6328 Dollar. Zum Euro rückte es 1,1
Prozent auf 91,04 Cent vor. Investoren waren zu dem Schluss
gekommen, dass die Verluste aus der Vorwoche angesichts der
Konjunkturperspektiven überzogen waren. Notenbanker David Miles
sagte in einem Interview am Sonntag, dass die britische
Wirtschaft in nicht zu ferner Zukunft um bis zu drei Prozent
jährlich wachsen könne.



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ROHSTOFFE:


Öl: Der Rohöl-Terminkontrakt mit Lieferung Dezember fiel an der
New York Mercantile Exchange 2,3 Prozent auf 78,68 Dollar je
Barrel (159 Liter). Am Morgen kostete das Barrel in Singapur
78,82 Dollar. Der Ölpreis hatte in der vergangenen Woche ein
Jahreshoch von 82 Dollar erreicht, und war damit der erwarteten
Erholung der Nachfrage vorausgeeilt. Das Abrutschen des
Ölpreises trägt der Erkenntnis Rechnung, dass diese Erholung
noch nicht eingetreten ist. "Die Rally ist nicht nachhaltig; Öl
wird sich wieder auf die Marke von 70 Dollar zubewegen", sagte
Clarence Chu vom Optionshändler Hudson Capital Energy in
Singapur. "Die Nachfrage ist einfach noch nicht zurückgekehrt."


Gold: Gold notierte am Kassamarkt in Singapur mit 1.040,50
Dollar die Unze. Den dritten Tag in Folge hatte der Dollar
gegenüber dem Euro Boden gut gemacht, was die Attraktivität von
Gold als Absicherung schmälert. "Eine deutliche Erholung des
Dollar verdirbt den Appetit auf Gold und andere Rohstoffe",
sagte Kim Jae Jun, Händler bei Eugene Investment & Futures Co.
in Seoul. "Eine Korrektur auf dem Goldmarkt war ohnehin
überfällig und kann sich noch vertiefen, sollte der Dollar
kräftig zulegen."

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AUSBLICK FÜR DIENSTAG:


Konjunkturdaten:

- Frankreich: Verbrauchervertrauen Oktober (8.50 Uhr)
- Italien: Verbrauchervertrauen Oktober (9.30 Uhr)
- Euroraum: M3 September (10 Uhr)
- USA: S&P/CaseShiller-Hauspreisindex August (14 Uhr)
- USA: Verbrauchervertrauen Oktober, (15 Uhr)


Unternehmensergebnisse

- Akzo Nobel
- Bayer
- BBVA
- BP
- Canon
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- KPN
- Norsk Hydro
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