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US-Börsen - Finanzwerte unter Druck


Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit schwächeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab 104,22 Punkte oder 1,05 Prozent auf 9.867,96 Einheiten ab. Der S&P-500 Index verlor 12,65 Punkte (minus 1,17 Prozent) auf 1.066,95 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 12,62 Einheiten oder 0,59 Prozent auf 2.141,85 Zähler.

Händler verwiesen auf Medienberichte, denen zufolge die Analysten der ISI Group es für möglich hielten, dass die Kreditunterstützung für Hauskäufer nicht wie erhofft verlängert werden könnte. "Der Markt mag es einfach nicht, wenn eine Unterstützung gekappt werden soll", kommentierte ein Händler. Die in der laufenden Woche anstehenden Konjunkturdaten dürften dann die weitere Richtung bestimmen.

Finanzwerte gehörten zu den größten Verlierern. Nachdem bereits in Europa der ganze Sektor unter einer Kapitalerhöhung der ING gelitten hatte, machten nun Gerüchte um einen entsprechenden Schritt der Bank of America die Runde. Die Aktie büßte am Ende des Dow Jones 5,06 Prozent auf 15,40 US-Dollar ein. "Angeblich soll es sich um rund 45 Milliarden Dollar drehen", sagte ein Börsianer. "Nach den Kursgewinnen seit dem Tief wären es jetzt attraktive Bedingungen für eine Kapitalerhöhung, um das Manko der Staatsbeteiligung loszuwerden", sagte ein weiterer Händler. Zudem scheine derzeit die Aufnahmefähigkeit für große "Kapitalbrocken" gut zu sein.

Rohstoffwerte kamen mit fallenden Metall- und Ölpreisen unter Druck. Alcoa sackten um 3,28 Prozent auf 13,28 Dollar ab, für Chevron ging es um 1,60 Prozent auf 75,45 Dollar nach unten.

Gegen den Trend kletterten Microsoft nach zahlreichen positiven Analystenkommentaren in Reaktion auf die Quartalszahlen vom Freitag um 2,36 Prozent auf 28,68 Dollar. Der Start von "Windows 7", "Office 10" und "Win Server 2008 R2" dürfte sich positiv auswirken, schrieb beispielsweise Analyst Adam Holt von Morgan Stanley. Die starken Zahlen seien die Basis für weitere Kursgewinne.

Anders reagierten Verizon Communications auf die vorgelegten Quartalsergebnisse - die Titel gaben 0,73 Prozent auf 28,64 Dollar ab. Der Telekomkonzern hatte vor allem wegen seines laufenden Stellenabbaus im abgelaufenen Quartal weniger verdient. Besonders durch die Übernahme von Alltel war der Umsatz um 10,2 Prozent auf 27,26 Milliarden Dollar geklettert. Ohne den Kauf hätte das Umsatzplus nur 0,6 Prozent betragen. Für Aktien von Marvell Technology ging es nach einer angehobenen Umsatzprognose um 2,81 Prozent auf 14,99 Dollar hoch.

Abseits der großen Indizes rückten einmal mehr CIT Group in den Fokus. Der Finanzierer will die Annahmefrist für seine Umschuldungspläne verlängern und zudem einen höheren Zins zahlen. Sollte die Umschuldung nicht gelingen, muss CIT Insolvenz anmelden. Der Aktie verlor 6,14 Prozent auf 1,07 Dollar. (Forts.) ste



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