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Europas Börsen schliessen am Montag tiefer
Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Montag mit deutlich tieferen Kursen geschlossen. Erst im Späthandel fielen die Indizes klar ins Minus. Einem Händler zufolge sehen die bisherigen Unternehmenszahlen zwar recht gut aus, die andauernde Nervosität sei am Markt aber weiter zu spüren. Am späten Nachmittag hätten dann Gewinnmitnahmen, bröckelnde US-Börsen sowie ein steigender Dollar die Märkte unter Druck gesetzt.
Neue Nahrung bekam die nervöse Grundstimmung durch Nachrichten des niederländischen Finanzkonzerns ING zu einer Kapitalerhöhung und Aufspaltung. Davon wurde der ganze Versicherungs- und Bankensektor belastet. Unterdessen habe sich der Markt mittlerweile an das Ende der Rezession gewöhnt, sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank. "Wenn man jeden Tag Zuckerplätzchen serviert bekommt, nimmt die Freude daran naturgemäss ab", so Halver.
Die derzeit vom Staat mit 10 Milliarden Euro gestützte ING überraschte am Morgen die Märkte mit einem Bündel an Nachrichten negativ. Das Unternehmen will neue Aktien für 7,5 Milliarden Euro verkaufen, um damit einen Teil der Staatshilfe zurückzuzahlen. Der einstige Stolz der Finanzwelt der Benelux-Staaten muss zudem auf Druck der Europäischen Union aufgespalten werden. Der Konzern gab ausserdem Zahlen für das dritte Quartal bekannt. Demnach verdiente das Unternehmen operativ wieder mehr als zuletzt. Die Aktien brachen am Ende des EuroStoxx um 18,00 Prozent auf 9,561 Euro ein.
Hiervon wurde auch die gesamte Branche mit nach unten gezogen. Der Versicherungs-Subindex büsste vier Prozent ein, für den Bankensektorindex ging es um rund zwei Prozent nach unten. In London gaben Lloyds Banking Group um 7,16 Prozent auf 92,21 Britische Pence nach, in der Schweiz mussten die Versicherer Swiss Re und Swiss Life Holding mit den hintersten Plätzen zufrieden sein.
Einer der wenigen Gewinner im EuroStoxx 50 waren die Aktien des deutschen Chemie- und Pharmaunternehmens Bayer, die sich mit plus 0,29 Prozent auf 47,82 Euro gegen den Trend stemmten.. Das Unternehmen legt am Dienstag seine Zahlen für das dritte Quartal vor und Händlern zufolge hoffen Anleger auf positive Überraschungen. Aktien von Groupe Danone legten nach gemischten Analystenkommentaren um 0,39 Prozent auf 41,41 Euro zu. (APA)
Neue Nahrung bekam die nervöse Grundstimmung durch Nachrichten des niederländischen Finanzkonzerns ING zu einer Kapitalerhöhung und Aufspaltung. Davon wurde der ganze Versicherungs- und Bankensektor belastet. Unterdessen habe sich der Markt mittlerweile an das Ende der Rezession gewöhnt, sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank. "Wenn man jeden Tag Zuckerplätzchen serviert bekommt, nimmt die Freude daran naturgemäss ab", so Halver.
Die derzeit vom Staat mit 10 Milliarden Euro gestützte ING überraschte am Morgen die Märkte mit einem Bündel an Nachrichten negativ. Das Unternehmen will neue Aktien für 7,5 Milliarden Euro verkaufen, um damit einen Teil der Staatshilfe zurückzuzahlen. Der einstige Stolz der Finanzwelt der Benelux-Staaten muss zudem auf Druck der Europäischen Union aufgespalten werden. Der Konzern gab ausserdem Zahlen für das dritte Quartal bekannt. Demnach verdiente das Unternehmen operativ wieder mehr als zuletzt. Die Aktien brachen am Ende des EuroStoxx um 18,00 Prozent auf 9,561 Euro ein.
Hiervon wurde auch die gesamte Branche mit nach unten gezogen. Der Versicherungs-Subindex büsste vier Prozent ein, für den Bankensektorindex ging es um rund zwei Prozent nach unten. In London gaben Lloyds Banking Group um 7,16 Prozent auf 92,21 Britische Pence nach, in der Schweiz mussten die Versicherer Swiss Re und Swiss Life Holding mit den hintersten Plätzen zufrieden sein.
Einer der wenigen Gewinner im EuroStoxx 50 waren die Aktien des deutschen Chemie- und Pharmaunternehmens Bayer, die sich mit plus 0,29 Prozent auf 47,82 Euro gegen den Trend stemmten.. Das Unternehmen legt am Dienstag seine Zahlen für das dritte Quartal vor und Händlern zufolge hoffen Anleger auf positive Überraschungen. Aktien von Groupe Danone legten nach gemischten Analystenkommentaren um 0,39 Prozent auf 41,41 Euro zu. (APA)