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Frankfurt: DAX bei 5.854,14 auf neuem Jahreshoch
Die Frankfurter Aktienbörse ist am Mittwoch tief im Plus aus dem Handel gegangen. Der DAX zog 139,83 Punkte (plus 2,45 Prozent) auf 5.854,14 Einheiten. Der TecDAX gewann um 14,92 Punkte oder 1,92 Prozent auf 790,02 Punkte. Der M-DAX erhöhte sich 145,03 Punkte oder 1,94 Prozent auf 7.630,26 Zähler. Der HDAX schloss mit 2.952,86 Einheiten und einem Plus von 68,04 Zählern oder 2,36 Prozent. Der C-DAX zog 11,44 Punkte oder 2,29 Prozent auf 510,24 Zähler an.
Erfreuliche Quartalszahlen haben den Dax auf ein neues Jahreshoch getrieben. Für gute Laune in den Handelssälen sorgten Börsianern zufolge vor allem die Zahlenwerke der US-Investmentbank JPMorgan, des Chipherstellers Intel und des Chemiekonzerns BASF.
"Wir arbeiten die Quartalsergebnisse ab, die insgesamt bisher besser ausgefallen sind als erwartet", sagte ein Analyst. "Die bisherigen Zahlen der US-Unternehmen lagen im Schnitt rund 7 Prozent über den Schätzungen." Allerdings sei die Berichtssaison noch recht jung - erst weniger als ein Zehntel der Firmen habe Berichte vorgelegt, schränkte er ein. "Der Auftakt ist aber recht überzeugend." Auch von Seiten der US-Konjunktur gab es keinen Gegenwind: Die Einzelhandelsumsätze sanken im September weniger stark als befürchtet worden war.
Nach überraschend vorgelegten Zahlen sprangen die BASF-Titel um 7,38 Prozent auf 40,61 Euro hoch und setzten sich damit an die Dax-Spitze. Das Geschäft des weltgrössten Chemiekonzerns hatte sich im dritten Quartal stabilisiert. Analyst Carsten Kunold von der Münchner Privatbank Merck Finck sprach von einem "sehr guten Zahlenwerk". Mit Blick auf die Nachfrage sei es ein gutes Quartal gewesen.
Die Papiere von Infineon zogen im Fahrwasser überzeugender Intel-Zahlen um 4,01 Prozent auf 4,02 Euro an. Auch die Banken erhielten durch den unerwartet guten Quartalsbericht von JPMorgan Aufwärtsimpulse. Die Anteile der Commerzbank gewannen 3,33 Prozent auf 8,69 Euro, die Papiere der Deutschen Bank verteuerten sich um 4,19 Prozent auf 56,00 Euro. Nach positiven Analystenkommentaren stiegen ferner die Papiere von Siemens um 5,15 Prozent auf 69,00 Euro und die von Adidas um 4,23 Prozent auf 35,76 Euro.
Versorger dagegen liefen nach einem negativen Analystenkommentar der Marktentwicklung hinterher. Die Eon-Titel sanken um 1,57 Prozent auf 26,94 Euro, die von RWE büssten als einer von drei Verlierern im Dax 0,24 Prozent auf 62,22 Euro ein. Unter anderem eine voraussichtlich schwache Nachfrage dürfte zu sinkenden Strompreisen führen, schrieb Analyst Bobby Chada von Morgan Stanley. Zudem gab der Essener Konzern bekannt, dass er doch kein bindendes Angebot für die zum Verkauf stehenden Anteile am polnischen Energieversorger Enea abgeben wird.
Im MDax ging es für die Aktien von Südzucker nach der Vorlage von Zahlen der Tochter Cropenergies um 1,89 Prozent auf 15,06 Euro nach oben. Ein Händler sprach von einem soliden Ausblick. Die Cropenergies-Titel selbst sprangen um 7,12 Prozent auf 3,16 Euro in die Höhe.
Nach einem Kurseinbruch um rund 30 Prozent seit Freitag erholten sich Aktien von Heidelberger Druckmaschinen um 10,15 Prozent auf 5,75 Euro. Für leichte Entlastung sorgte einem Börsianer zufolge die Aussage von Konzernchef Bernhard Schreier in der "Frankfurt Allgemeinen Zeitung", dass HeidelDruck "zurzeit eine Bodenbildung von rund 500 Millionen Euro Umsatz im Quartal" sieht.
Erfreuliche Quartalszahlen haben den Dax auf ein neues Jahreshoch getrieben. Für gute Laune in den Handelssälen sorgten Börsianern zufolge vor allem die Zahlenwerke der US-Investmentbank JPMorgan, des Chipherstellers Intel und des Chemiekonzerns BASF.
"Wir arbeiten die Quartalsergebnisse ab, die insgesamt bisher besser ausgefallen sind als erwartet", sagte ein Analyst. "Die bisherigen Zahlen der US-Unternehmen lagen im Schnitt rund 7 Prozent über den Schätzungen." Allerdings sei die Berichtssaison noch recht jung - erst weniger als ein Zehntel der Firmen habe Berichte vorgelegt, schränkte er ein. "Der Auftakt ist aber recht überzeugend." Auch von Seiten der US-Konjunktur gab es keinen Gegenwind: Die Einzelhandelsumsätze sanken im September weniger stark als befürchtet worden war.
Nach überraschend vorgelegten Zahlen sprangen die BASF-Titel um 7,38 Prozent auf 40,61 Euro hoch und setzten sich damit an die Dax-Spitze. Das Geschäft des weltgrössten Chemiekonzerns hatte sich im dritten Quartal stabilisiert. Analyst Carsten Kunold von der Münchner Privatbank Merck Finck sprach von einem "sehr guten Zahlenwerk". Mit Blick auf die Nachfrage sei es ein gutes Quartal gewesen.
Die Papiere von Infineon zogen im Fahrwasser überzeugender Intel-Zahlen um 4,01 Prozent auf 4,02 Euro an. Auch die Banken erhielten durch den unerwartet guten Quartalsbericht von JPMorgan Aufwärtsimpulse. Die Anteile der Commerzbank gewannen 3,33 Prozent auf 8,69 Euro, die Papiere der Deutschen Bank verteuerten sich um 4,19 Prozent auf 56,00 Euro. Nach positiven Analystenkommentaren stiegen ferner die Papiere von Siemens um 5,15 Prozent auf 69,00 Euro und die von Adidas um 4,23 Prozent auf 35,76 Euro.
Versorger dagegen liefen nach einem negativen Analystenkommentar der Marktentwicklung hinterher. Die Eon-Titel sanken um 1,57 Prozent auf 26,94 Euro, die von RWE büssten als einer von drei Verlierern im Dax 0,24 Prozent auf 62,22 Euro ein. Unter anderem eine voraussichtlich schwache Nachfrage dürfte zu sinkenden Strompreisen führen, schrieb Analyst Bobby Chada von Morgan Stanley. Zudem gab der Essener Konzern bekannt, dass er doch kein bindendes Angebot für die zum Verkauf stehenden Anteile am polnischen Energieversorger Enea abgeben wird.
Im MDax ging es für die Aktien von Südzucker nach der Vorlage von Zahlen der Tochter Cropenergies um 1,89 Prozent auf 15,06 Euro nach oben. Ein Händler sprach von einem soliden Ausblick. Die Cropenergies-Titel selbst sprangen um 7,12 Prozent auf 3,16 Euro in die Höhe.
Nach einem Kurseinbruch um rund 30 Prozent seit Freitag erholten sich Aktien von Heidelberger Druckmaschinen um 10,15 Prozent auf 5,75 Euro. Für leichte Entlastung sorgte einem Börsianer zufolge die Aussage von Konzernchef Bernhard Schreier in der "Frankfurt Allgemeinen Zeitung", dass HeidelDruck "zurzeit eine Bodenbildung von rund 500 Millionen Euro Umsatz im Quartal" sieht.