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Frankfurt: DAX auf neuem Jahreshoch
Die Vorfreude auf gute Quartalszahlen von US-Unternehmen hat die wichtigsten deutschen Aktienindizes am Montag auf neue Jahreshochs gehievt. Der Leitindex Dax schloss mit plus 1,25 Prozent auf 5.783,23 Punkte. Mit etwa 5.814 Zählern hatte er zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Anfang Oktober 2008 markiert. Der MDax setzte seinen Rekordkurs der Vorwoche fort und legte um 1,00 Prozent auf 7.609,55 Zähler zu. Für den TecDax ging es um 2,42 Prozent nach oben auf 779,07 Punkte - wie im MDax dem höchsten Niveau seit September 2008.
"Derzeit erwarten die Anleger mehr positive als negative Überraschungen", sagte Marktanalyst Frank Geilfuss vom Berliner Bankhaus Löbbecke mit Blick auf die Berichtssaison in den USA, die in dieser Woche Fahrt aufnehmen wird. Bereits Ende letzter Woche hatten besser als erwartete Zahlen des US-Aluminiumriesen Alcoa die Kauflust der Investoren angeregt. Zudem habe der Dax am Montag wichtige charttechnische Widerstände geknackt und damit weitere Anleger auf den Plan gerufen, fuhr der Experte fort.
Angetrieben von überzeugenden Zahlen von Philips Electronics gehörten Siemens-Aktien mit einem Zuwachs von 2,64 Prozent auf 66,45 Euro zu den Dax-Favoriten. Der Elektronikkonzern hat in der Wirtschaftskrise das Gröbste hinter sich. Das Geschäft im Berichtszeitraum blieb zwar hinter dem Vorjahresquartal zurück, im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen erholte es sich aber. Analysten reagierten positiv. "Philips hat im dritten Quartal deutlich besser als erwartet abgeschnitten", sagte einer. Infineon Technologies zogen um 5,03 Prozent an auf 3,97 Euro. Händler verwiesen hier auf positive US-Vorgaben aus dem IT-Sektor. Dort hatten am Freitag zahlreiche Technologietitel wie Advanced Micro Devices (AMD) von einer positiven Branchenstudie von Barclays profitiert. Die Analysten hatten den IT-Hardwaresektor von "Neutral" auf "Positive" hochgestuft.
Zu den wenigen Verlierern im Leitindex zählten die Aktien der Deutschen Post . Sie büssten 0,55 Prozent auf 12,69 Euro ein. Private Konkurrenten der Post wollen nach Informationen der "Wirtschaftswoche" bis zum Jahresende ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Unter Federführung der deutschen Tochter des niederländischen Postunternehmens TNT sei dabei der Aufbau eines eigenen bundesweiten Zustellnetzes geplant, berichtete das Magazin unter Berufung auf Verhandlungskreise.
Im MDax brachen Papiere der Heidelberger Druckmaschinen um 21,20 Prozent auf 5,80 Euro ein. Zuerst zerschlugen sich bereits vor dem Wochenende die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Lage beim angeschlagenen Druckmaschinen-Hersteller. Es droht neuerlich ein hoher Jahresverlust. Wegen der schlechten Geschäftslage liegt jetzt wohl sogar die Fusion mit Manroland auf Eis. Nach Informationen aus Kreisen ist der Zusammenschluss zwischen den beiden Druckmaschinen-Herstellern vorerst gescheitert.
Gefragt waren aber die Titel von Symrise , die nach einem positiv aufgenommenen Analystenkommentar der Citigroup 3,79 Prozent auf 13,70 Euro gewannen. Wie die Wettbewerber Givaudan und IFF dürfte auch der deutsche Hersteller von Geschmacks- und Aromastoffen bei den Quartalszahlen auf eine gute Nachfrageentwicklung verweisen, schrieb Analystin Sophie Jourdier in ihrer Studie
Dialog Semiconductor sprangen indes nach einer Prognoseerhöhung im TecDax um 14,19 Prozent auf 5,07 Euro hoch.
"Derzeit erwarten die Anleger mehr positive als negative Überraschungen", sagte Marktanalyst Frank Geilfuss vom Berliner Bankhaus Löbbecke mit Blick auf die Berichtssaison in den USA, die in dieser Woche Fahrt aufnehmen wird. Bereits Ende letzter Woche hatten besser als erwartete Zahlen des US-Aluminiumriesen Alcoa die Kauflust der Investoren angeregt. Zudem habe der Dax am Montag wichtige charttechnische Widerstände geknackt und damit weitere Anleger auf den Plan gerufen, fuhr der Experte fort.
Angetrieben von überzeugenden Zahlen von Philips Electronics gehörten Siemens-Aktien mit einem Zuwachs von 2,64 Prozent auf 66,45 Euro zu den Dax-Favoriten. Der Elektronikkonzern hat in der Wirtschaftskrise das Gröbste hinter sich. Das Geschäft im Berichtszeitraum blieb zwar hinter dem Vorjahresquartal zurück, im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen erholte es sich aber. Analysten reagierten positiv. "Philips hat im dritten Quartal deutlich besser als erwartet abgeschnitten", sagte einer. Infineon Technologies zogen um 5,03 Prozent an auf 3,97 Euro. Händler verwiesen hier auf positive US-Vorgaben aus dem IT-Sektor. Dort hatten am Freitag zahlreiche Technologietitel wie Advanced Micro Devices (AMD) von einer positiven Branchenstudie von Barclays profitiert. Die Analysten hatten den IT-Hardwaresektor von "Neutral" auf "Positive" hochgestuft.
Zu den wenigen Verlierern im Leitindex zählten die Aktien der Deutschen Post . Sie büssten 0,55 Prozent auf 12,69 Euro ein. Private Konkurrenten der Post wollen nach Informationen der "Wirtschaftswoche" bis zum Jahresende ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Unter Federführung der deutschen Tochter des niederländischen Postunternehmens TNT sei dabei der Aufbau eines eigenen bundesweiten Zustellnetzes geplant, berichtete das Magazin unter Berufung auf Verhandlungskreise.
Im MDax brachen Papiere der Heidelberger Druckmaschinen um 21,20 Prozent auf 5,80 Euro ein. Zuerst zerschlugen sich bereits vor dem Wochenende die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Lage beim angeschlagenen Druckmaschinen-Hersteller. Es droht neuerlich ein hoher Jahresverlust. Wegen der schlechten Geschäftslage liegt jetzt wohl sogar die Fusion mit Manroland auf Eis. Nach Informationen aus Kreisen ist der Zusammenschluss zwischen den beiden Druckmaschinen-Herstellern vorerst gescheitert.
Gefragt waren aber die Titel von Symrise , die nach einem positiv aufgenommenen Analystenkommentar der Citigroup 3,79 Prozent auf 13,70 Euro gewannen. Wie die Wettbewerber Givaudan und IFF dürfte auch der deutsche Hersteller von Geschmacks- und Aromastoffen bei den Quartalszahlen auf eine gute Nachfrageentwicklung verweisen, schrieb Analystin Sophie Jourdier in ihrer Studie
Dialog Semiconductor sprangen indes nach einer Prognoseerhöhung im TecDax um 14,19 Prozent auf 5,07 Euro hoch.