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DAX mit neuem Jahreshoch
Die Frankfurter Aktienbörse tendierte am Montag im frühen Geschäft mit festeren Kursen. Der DAX gewann bis 10.05 Uhr 38,75 Einheiten oder 0,68 Prozent auf 5.750,63 Zähler.
Gute Vorgaben von der Wall Street haben dem deutschen Aktienmarkt einen freundlichen Wochenstart beschert. Nach dem Erreichen des neuen Jahreshochs beim DAX rückt nun laut Börsianern bereits die Marke von 6.000 Punkten in den Fokus. Der weitere Wochentrend dürfte vor allem vom Verlauf der US-Berichtssaison abhängen. Nachdem diese mit den Zahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa einen guten Start hatte und Hoffnung auf eine nachhaltige Konjunkturerholung machte, stehen in dieser Woche vor allem die Bilanzen der US-Großbanken im Fokus. Die Tagesvorgaben sind derweil positiv.
Im Fahrwasser überzeugender Zahlen von Philips Electronics gehörten Siemens-Aktien mit einem Zuwachs von 2,10 Prozent auf 66,10 Euro zu den Dax-Favoriten. Ein Börsianer stufte das dritte Quartal der Niederländer als "auf den ersten Blick besser als erwartet" ein. Der Elektronikkonzern hat in der Wirtschaftskrise das Gröbste hinter sich. Das Geschäft im Berichtszeitraum blieb zwar hinter dem Vorjahresquartal zurück, im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen erholte es sich aber. Für eine Entwarnung ist es laut Vorstand aber noch zu früh: Er bleibe mittelfristig vorsichtig, hieß es.
Infineon Technologies zogen um 2,65 Prozent an auf 3,880 Euro. Händler verwiesen auf positive US-Vorgaben aus dem IT-Sektor. Dort hatten am Freitag zahlreiche Technologietitel wie Advanced Micro Devices (AMD) von einer positiven Branchenstudie von Barclays profitiert. Die Analysten hatten den IT-Hardwaresektor von "Neutral" auf "Positive" hochgestuft.
Aktien der Deutschen Telekom standen nach mehreren Presseberichten kaum verändert bei 9,325 Euro. Einem Artikel der "Börsen-Zeitung" zufolge steht T-Systems vor dem Abschluss eines Outsourcing-Vertrags mit Philips über mehrere 100 Millionen Euro. Unterdessen könnten sich laut der britischen Zeitung "The Guardian" aber die Fusionspläne für die britischen Töchter T-Mobile und Orange von France Telecom verzögern. "Das wäre zwar keine große Überraschung, allerdings würde eine Verzögerung auch spätere Kosteneinsparungen bedeuten", sagte ein Händler. Dass die Telekom laut "Wirtschaftswoche" ihren Sparkurs verschärft, um eine weitere Gewinnwarnung zu vermeiden und im vierten Quartal neue Sparziele ausrufen will, sei hingegen nicht neu.
Im MDax brachen Aktien der Heidelberger Druckmaschinen um 16,71 Prozent auf 6,13 Euro ein. Die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Lage beim angeschlagenen Druckmaschinen-Hersteller haben sich vorerst zerschlagen. Von Juli bis September bröckelten die Bestellungen abermals, der Umsatz sank auf den tiefsten Stand seit Ausbruch der Krise. Eine wesentliche Besserung ist laut Vorstand auch in den kommenden Quartalen nicht zu erwarten. Das führt nach Einschätzung des Führungszirkels um Konzernchef Bernhard Schreier unweigerlich zu einem neuerlichen hohen Jahresverlust. Ein Händler sprach von einem "neuen Desaster" - die vierte Warnung innerhalb dreier Jahre. UBS-Analyst Sven Weiter bestätigte seine Verkaufsempfehlung mit Kursziel 3,60 Euro.
Gute Vorgaben von der Wall Street haben dem deutschen Aktienmarkt einen freundlichen Wochenstart beschert. Nach dem Erreichen des neuen Jahreshochs beim DAX rückt nun laut Börsianern bereits die Marke von 6.000 Punkten in den Fokus. Der weitere Wochentrend dürfte vor allem vom Verlauf der US-Berichtssaison abhängen. Nachdem diese mit den Zahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa einen guten Start hatte und Hoffnung auf eine nachhaltige Konjunkturerholung machte, stehen in dieser Woche vor allem die Bilanzen der US-Großbanken im Fokus. Die Tagesvorgaben sind derweil positiv.
Im Fahrwasser überzeugender Zahlen von Philips Electronics gehörten Siemens-Aktien mit einem Zuwachs von 2,10 Prozent auf 66,10 Euro zu den Dax-Favoriten. Ein Börsianer stufte das dritte Quartal der Niederländer als "auf den ersten Blick besser als erwartet" ein. Der Elektronikkonzern hat in der Wirtschaftskrise das Gröbste hinter sich. Das Geschäft im Berichtszeitraum blieb zwar hinter dem Vorjahresquartal zurück, im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen erholte es sich aber. Für eine Entwarnung ist es laut Vorstand aber noch zu früh: Er bleibe mittelfristig vorsichtig, hieß es.
Infineon Technologies zogen um 2,65 Prozent an auf 3,880 Euro. Händler verwiesen auf positive US-Vorgaben aus dem IT-Sektor. Dort hatten am Freitag zahlreiche Technologietitel wie Advanced Micro Devices (AMD) von einer positiven Branchenstudie von Barclays profitiert. Die Analysten hatten den IT-Hardwaresektor von "Neutral" auf "Positive" hochgestuft.
Aktien der Deutschen Telekom standen nach mehreren Presseberichten kaum verändert bei 9,325 Euro. Einem Artikel der "Börsen-Zeitung" zufolge steht T-Systems vor dem Abschluss eines Outsourcing-Vertrags mit Philips über mehrere 100 Millionen Euro. Unterdessen könnten sich laut der britischen Zeitung "The Guardian" aber die Fusionspläne für die britischen Töchter T-Mobile und Orange von France Telecom verzögern. "Das wäre zwar keine große Überraschung, allerdings würde eine Verzögerung auch spätere Kosteneinsparungen bedeuten", sagte ein Händler. Dass die Telekom laut "Wirtschaftswoche" ihren Sparkurs verschärft, um eine weitere Gewinnwarnung zu vermeiden und im vierten Quartal neue Sparziele ausrufen will, sei hingegen nicht neu.
Im MDax brachen Aktien der Heidelberger Druckmaschinen um 16,71 Prozent auf 6,13 Euro ein. Die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Lage beim angeschlagenen Druckmaschinen-Hersteller haben sich vorerst zerschlagen. Von Juli bis September bröckelten die Bestellungen abermals, der Umsatz sank auf den tiefsten Stand seit Ausbruch der Krise. Eine wesentliche Besserung ist laut Vorstand auch in den kommenden Quartalen nicht zu erwarten. Das führt nach Einschätzung des Führungszirkels um Konzernchef Bernhard Schreier unweigerlich zu einem neuerlichen hohen Jahresverlust. Ein Händler sprach von einem "neuen Desaster" - die vierte Warnung innerhalb dreier Jahre. UBS-Analyst Sven Weiter bestätigte seine Verkaufsempfehlung mit Kursziel 3,60 Euro.