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US-Börsen - Freundlicher Wochenausklang
Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit etwas festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 78,07 Punkte oder 0,80 Prozent auf 9.864,94 Einheiten. Der weltbekannteste Börsenindex erreichte damit ein neues Jahreshoch auf Schlusskursbasis.
Der S&P-500 Index gewann 6,01 Punkte (plus 0,56 Prozent) auf 1.071,49 Zähler. Damit sind nun genau zwei Jahre vergangen, nachdem der Dow Jones und der S&P 500 bei 14.164,53 beziehungsweise 1.565,15 Zählern so hoch wie noch nie geschlossen. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 15,35 Einheiten oder 0,72 Prozent auf 2.139,28 Zähler.
Die Hoffnung auf eine positiv verlaufende US-Berichtssaison hat die Wall Street in die Höhe gezogen. Händlern zufolge rechnen die Anleger mit erfreulichen Quartalszahlen, nachdem der Aluminiumriese Alcoa bereits am Mittwoch ein überzeugendes Zahlenwerk vorgelegt hatte.
Vor diesem Hintergrund verblassten laut Börsianern Aussagen von Notenbankchef Ben Bernanke, die zu Handelsbeginn noch mit Skepsis aufgenommen worden waren. Der oberste Währungshüter der USA hatte sich grundsätzlich bereit erklärt, einer eventuell drohenden Inflation mit einer strafferen Geldpolitik und damit höheren Zinsen zu begegnen.
Gewinner im US-Leitindex waren die Titel von IBM mit einem Plus von 2,98 Prozent auf 125,93 Dollar. Die Analysten von Barclays hatten das Kursziel für die Papiere des Computerkonzerns von 119,00 auf 140,00 US-Dollar angehoben. Chevron-Papiere stiegen um 1,83 Prozent auf 72,76 Dollar. Der Überschuss im dritten Jahresviertel werde über dem des Vorquartals liegen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Die Gewinne aus dem Fördergeschäft sollten deutlich wachsen. Dagegen rechnet der Konzern bei Verarbeitung und Vertrieb lediglich mit einem stagnierenden Ergebnis. Die Quartalszahlen legt das Unternehmen am 30. Oktober vor.
Gefragt waren auch die Anteilsscheine von AK Steel. Sie stiegen um 0,87 Prozent auf 19,61 Dollar, nachdem Analyst David Martin von der Deutschen Bank die Papiere des Stahlunternehmens von "Hold" auf "Buy" hochgestuft hatte. Das Unternehmen sei ein attraktiver Kandidat für eine Übernahme, hieß es. Titel des Wettbewerbers United States Steel hingegen sanken um 0,61 Prozent auf 43,85 Dollar.
Im Minus standen aber die Papiere von Fannie Mae und Freddie Mac, die um 4,03 Prozent auf 1,43 Dollar beziehungsweise um 3,93 Prozent auf 1,71 Dollar sanken. Der Direktor der für die schwer angeschlagenen Immobilienfinanzierer zuständigen Aufsichtsbehörde, Edward DeMarco, bezeichnete den Ausblick für beide Unternehmen als weiterhin heikel. Er sieht möglichen Finanzbedarf über die bereits geleisteten Staatshilfen von fast 100 Milliarden Dollar hinaus.
Schließlich gaben die Papiere der Citigroup um 0,43 Prozent auf 4,63 Dollar ab. Das Ölunternehmen Occidental kauft dem Bankhaus den Rohstoff-Händler Phibro ab. Die auf Rohstoffhandel spezialisierte Phibro arbeitet hochprofitabel und war in den vergangenen Jahren ein Garant für üppige Gewinne. Allerdings war die Tochter durch hohe Bonuszahlungen in Verruf geraten. (Forts.) ste
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