, boerse-express
Lohrke: Radar internationale Presse (kommentiert): GE, Regierung, Yen, Glorious, IPO, etc.
Glorious erhält bei IPO in Hongkong 1,28 Mrd. Dollar. Der in Shanghai sitzende Immobilienentwickler Glorious Property Holdings Inc. hat bei seinem Börsengang 1,28 Mrd. US-Dollar erlöst. Wobei die Aktien zu Kursen am unteren Ende der Preisspanne abgegeben wurden. J.P. Morgan und Deutsche Bank AG waren die Leas Manager des IPO. (WSJ)
Standpunkt: Glorious ist der erste Kandidat, der nach der Central China Real Estate Ltd. in Hunan, die im Juni 2008 an die Börse ging, den IPO im Immobiliensegment schafft. Der Zeitpunkt war nicht gerade optimal. Schliesslich liegen die Immobilienmärkte am Boden. Auch in China ist das der Fall. Der IPO zeigt aber, dass Börsengänge in dieser Zeit möglich sind. Auch, wenn man Abschläge hinnehmen muss. (WSJ)
Firmen wollen mehr für Technologie ausgeben. Nicht nur die südkoreanische Samsung Electronics Co., sondern auch Seagate Technology und Linux Service Provider Red Hat Inc. rüsten sich für eine stärkere Nachfrage. Die Kunden wechseln derzeit von der Frage „Wie kann ich Geld sparen“ zu „Wir wollen neue Features bzw. neue Funktionen“. Und so schauen die Tech Firmen recht optimistisch in die Zukunft. (WSJ)
Standpunkt: Ich glaube, dass die das auch mit Recht dürfen. Warum? Als die Krise begann hat jeder aus Vorsicht erst einmal alles - soweit möglich - auf Hold gesetzt. Was nicht unbedingt notwendig war, wurde verschoben. Dann hat man gemerkt, wo man in guten Zeiten Speck angesetzt hat und entsprechende Kostensenkungsprogramme auf den Weg gebracht. Und da wird man auch irgendwann an seine Grenzen kommen. Nur mit neuen Technologien kann man die Produktivität erhöhen. Insofern bin auch ich für diesen Bereich recht zuversichtlich.
Starker Yen sorgt für Gewinnbedenken. Ängste über einen starken Yen belasten die japanische Exportwirtschaft. So haben jetzt die Exporteure Pläne aus der Schublade geholt, der den Yen bei einem Level von 90 bis 95 gegen den Dollar sieht. Die Autoproduzenten haben bereits weitere Kostensenkungen angekündigt. Toyota bzw. Honda sehen bei jedem Yen Aufwertung einen um 25 Mrd. bzw. 12 Mrd. Yen geringeren Gewinn. (NNI)
Standpunkt: Hier haben wir wieder einmal das Problem der Carry Trades. Viele verschulden sich wieder in dem günstigen Yen um das Geld anderswo anzulegen. Das trifft die produktive Wirtschaft. Das Problem, dass der Finanzsektor die Realwirtschaft wieder und wieder nach unten zieht, muss angegangen werden. Wobei ich da auch nicht den Königsweg kenne.
Neue Regierung übernimmt Sanierungsfall. Der Bundehaushalt ist ein Sanierungsfall. Das zeigt die Tatsache, dass dem Bund allein in den Jahren von 2010 bis 2013 ca. 300 Mrd. Euro fehlen werden. Die Neuverschuldung im nächsten Jahr soll bei um die 100 Mrd. Euro liegen. (FAZ)
Standpunkt: Da heisst es jetzt wohl sparen. Anders wird das nicht zu machen sein. Denn Steuer- und Abgabenerhöhungen würden dem zarten Konjunkturpflänzchen den fruchtbaren Boden entziehen. Hätte das Steinbrück und Merkel in guten Zeiten gemacht, dann wären wir jetzt nicht ganz so schlecht dran.
GE setzt auf deutschen Markt. Der amerikanische Mischkonzern will seine Präsenz auf dem deutschen Markt weiter ausbauen und dem Platzhirsch Siemens weiter Konkurrenz machen. Vor allem in der Medizintechnik ist GE hierzulande stark. Derzeit arbeiten ca. 7.000 Mitarbeiter bei GE Deutschland. (FAZ)
Standpunkt: Haben Sie sich eigentlich schon einmal den Chart von GE angeschaut? Wenn nicht, dann sollten Sie das einmal tun. Rein kurstechnisch ist GE auf dem Niveau von 1996/1997. Meines Erachtens zu Unrecht. Insofern sollte der intelligente Investor ruhig einmal einen Blick wagen. Denn GE hat jede Menge Substanz.
Standpunkt: Glorious ist der erste Kandidat, der nach der Central China Real Estate Ltd. in Hunan, die im Juni 2008 an die Börse ging, den IPO im Immobiliensegment schafft. Der Zeitpunkt war nicht gerade optimal. Schliesslich liegen die Immobilienmärkte am Boden. Auch in China ist das der Fall. Der IPO zeigt aber, dass Börsengänge in dieser Zeit möglich sind. Auch, wenn man Abschläge hinnehmen muss. (WSJ)
Firmen wollen mehr für Technologie ausgeben. Nicht nur die südkoreanische Samsung Electronics Co., sondern auch Seagate Technology und Linux Service Provider Red Hat Inc. rüsten sich für eine stärkere Nachfrage. Die Kunden wechseln derzeit von der Frage „Wie kann ich Geld sparen“ zu „Wir wollen neue Features bzw. neue Funktionen“. Und so schauen die Tech Firmen recht optimistisch in die Zukunft. (WSJ)
Standpunkt: Ich glaube, dass die das auch mit Recht dürfen. Warum? Als die Krise begann hat jeder aus Vorsicht erst einmal alles - soweit möglich - auf Hold gesetzt. Was nicht unbedingt notwendig war, wurde verschoben. Dann hat man gemerkt, wo man in guten Zeiten Speck angesetzt hat und entsprechende Kostensenkungsprogramme auf den Weg gebracht. Und da wird man auch irgendwann an seine Grenzen kommen. Nur mit neuen Technologien kann man die Produktivität erhöhen. Insofern bin auch ich für diesen Bereich recht zuversichtlich.
Starker Yen sorgt für Gewinnbedenken. Ängste über einen starken Yen belasten die japanische Exportwirtschaft. So haben jetzt die Exporteure Pläne aus der Schublade geholt, der den Yen bei einem Level von 90 bis 95 gegen den Dollar sieht. Die Autoproduzenten haben bereits weitere Kostensenkungen angekündigt. Toyota bzw. Honda sehen bei jedem Yen Aufwertung einen um 25 Mrd. bzw. 12 Mrd. Yen geringeren Gewinn. (NNI)
Standpunkt: Hier haben wir wieder einmal das Problem der Carry Trades. Viele verschulden sich wieder in dem günstigen Yen um das Geld anderswo anzulegen. Das trifft die produktive Wirtschaft. Das Problem, dass der Finanzsektor die Realwirtschaft wieder und wieder nach unten zieht, muss angegangen werden. Wobei ich da auch nicht den Königsweg kenne.
Neue Regierung übernimmt Sanierungsfall. Der Bundehaushalt ist ein Sanierungsfall. Das zeigt die Tatsache, dass dem Bund allein in den Jahren von 2010 bis 2013 ca. 300 Mrd. Euro fehlen werden. Die Neuverschuldung im nächsten Jahr soll bei um die 100 Mrd. Euro liegen. (FAZ)
Standpunkt: Da heisst es jetzt wohl sparen. Anders wird das nicht zu machen sein. Denn Steuer- und Abgabenerhöhungen würden dem zarten Konjunkturpflänzchen den fruchtbaren Boden entziehen. Hätte das Steinbrück und Merkel in guten Zeiten gemacht, dann wären wir jetzt nicht ganz so schlecht dran.
GE setzt auf deutschen Markt. Der amerikanische Mischkonzern will seine Präsenz auf dem deutschen Markt weiter ausbauen und dem Platzhirsch Siemens weiter Konkurrenz machen. Vor allem in der Medizintechnik ist GE hierzulande stark. Derzeit arbeiten ca. 7.000 Mitarbeiter bei GE Deutschland. (FAZ)
Standpunkt: Haben Sie sich eigentlich schon einmal den Chart von GE angeschaut? Wenn nicht, dann sollten Sie das einmal tun. Rein kurstechnisch ist GE auf dem Niveau von 1996/1997. Meines Erachtens zu Unrecht. Insofern sollte der intelligente Investor ruhig einmal einen Blick wagen. Denn GE hat jede Menge Substanz.