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Der Tag mit Bloomberg: Preisrutsch bei Gold, US-Börse mit Verlusten

AUF EINEN BLICK:

-AKTIENMARKT: Weltbörsen schließen mit Verlusten

-DEVISENMARKT: Euro klettert auf neues Hoch zum britischen Pfund

-ROHSTOFFE: Am New Yorker Terminmarkt stieg der November-
Kontrakt für Rohöl 1,2 Prozent auf 66,70 Dollar je Barrel (159
Liter). Am Morgen notierte der Kontrakt in Singapur bei 66,58
Dollar. Gold verbilligte sich am Tagesmarkt in New York 1,4
Prozent auf 994,10 Dollar die Unze und erholte sich am Morgen in
Singapur 0,13 Prozent auf 995,40 Dollar.

-BÖRSENBAROMETER:
24.9. 23.9.
Veränderung in %
Dax - 1,7 - 0,1
DJ Euro Stoxx 50 - 1,7 + 0,2
Dow Jones - 0,4 - 0,8
S&P 500 - 1,0 - 1,0
Nasdaq Composite - 1,1 - 0,7


In Japan war der Nikkei 225 am Freitag im späten Handel mit 2,38
Prozent im Minus bei 10.293,49 Punkten. Am Vortag hatte der
Leitindex der Börse Tokio 1,7 Prozent höher geschlossen.


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AKTIENMÄRKTE:


Weltbörsen schließen mit Verlusten

An den globalen Aktienmärkten haben die Kurse am Donnerstag
überwiegend nachgegeben. Unter Druck gerieten unter anderem
Öltitel an der Wallstreet und Einzelhandelswerte in Europa.

Händler begründeten die Kursverluste bei Chevron und Conoco-
Phillips mit dem nachgebenden Ölpreis. Ein Barrel der Sorte WTI
war am Donnerstag schon für weniger als 66 Dollar zu haben.
Analysten verwiesen auf die derzeit hohen US-Lagerbestände.

Hinter den Verlusten im europäischen Einzelhandelssektor standen
indes Zahlen von Hennes & Mauritz. Europas Nummer zwei unter den
Bekleidungsanbietern war mit dem Gewinn hinter den Erwartungen
zurückgeblieben.

Einer der größten Verlierer in Asien war unterdessen Aiful mit
minus 24 Prozent. Japans zweitgrößte Privatkundenbanken hatte
für das Gesamtjahr einen Verlust prognostiziert.


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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:

RIM-Ergebnis besser als erwartet - aber Ausblick enttäuscht

Research In Motion Ltd. (RIM) hat am Donnerstag nach US-
Börsenschluss für das zweite Geschäftsquartal unter Ausschluss
von Sonderposten einen Gewinn von 1,03 Dollar je Aktie
ausgewiesen. Das lag leicht über den Erwartungen. Jedoch
enttäuschte der Hersteller des BlackBerry-Mobiltelefons mit dem
Umsatz-Ausblick zum dritten Quartal.

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American Express nimmt Gehaltskürzungen teilweise zurück

Der Kreditkartenkonzern American Express Co. nimmt einen Teil
der vor Monaten eingeführten Gehaltskürzungen wieder zurück. In
einer internen Notiz wurde der gute Ausblick zur konjunkturellen
Entwicklung als Grund genannt. Der Vorstand warnte allerdings
vor zu viel Optimismus - es gebe noch viel zu tun.

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Bank of America holt drei Top-Manager von der Konkurrenz

Bank of America Merrill Lynch hat mehrere Top-Manager von der
Konkurrenz angeworben und sie zu Managing Directors in der
Anleihe-Sparte ernannt. Dabei handelt es sich um Michael Hokin
von Citigroup Inc., Doug Horlick von Goldman Sachs Group Inc.
und Robert Grillo von JPMorgan Chase & Co.


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DEVISENMÄRKTE:


Euro klettert auf neues Hoch zum britischen Pfund

Der Euro hat am Donnerstag gegenüber dem britischen Pfund den
höchsten Stand seit April erreicht. Das Pfund Sterling gab auch
zum Dollar nach, belastet von Spekulationen, dass die Bank of
England ihren Einlagensatz für Banken reduziert und ihr
Wertpapierkaufprogramm ausweitet. Zudem berichtete die Zeitung
Daily Telegraph, die Notenbank habe Volkswirte nächste Woche zu
einer Krisensitzung geladen. Das Pfund rutschte in der Spitze
1,5 Prozent ab auf 91,57 Pence je Euro und notierte damit so
schwach wie seit gut fünf Monaten nicht mehr.

Die Commerzbank sieht die britische Währung bis Jahresende sogar
auf 94 Pence je Euro fallen. Die Analysten begründeten ihre
Einschätzung mit Äußerungen von Notenbankchef Mervyn King, der
den Kursverfall des Pfunds in einem Zeitungsinterview als "sehr
hilfreich" bezeichnet hatte. Zum Dollar gab das Pfund 1,7
Prozent ab auf bei 1,61 Dollar.

Der Dollar holte anfängliche Verluste gegenüber dem Euro wieder
auf. Zunächst hatten gute Daten zum Geschäftsklima in
Deutschland und zum Arbeitsmarkt in den USA den Risikoappetit
der Anleger angetrieben und die Attraktivität des Greenbacks
geschmälert. Nach überraschend schwachen Daten zum US-
Häusermarkt erholte sich die US-Währung jedoch wieder und
notierte bei 1,4649 Dollar 0,6 Prozent höher.


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ROHSTOFFE:


Öl: Rohöl verteuerte sich als Investoren nach dem als überzogen
empfundenen Preisrutsch am Vortag von 4,5 Prozent Kontrakte
kauften. Zuvor hatten offizielle Zahlen aufgezeigt, dass die
Lagerbestände in den USA gestiegen sind. "Mittelfristig, in
sechs bis neun Monaten, wird sich der Preis wieder um die 70
Dollar je Barrel bewegen", sagte Jonathan Kornafel, Direktor
Asien beim Optionshändler Hudson Capital Energy in Singapore.
Am New Yorker Terminmarkt stieg der November-Kontrakt für Rohöl
1,2 Prozent auf 66,70 Dollar je Barrel (159 Liter). Am Morgen
notierte der Kontrakt in Singapur bei 66,58 Dollar.


Gold: Der Goldmarkt verzeichnete den größten Preisrutsch seit
über zwei Monaten und die Unze Gold konnte die Marke von 1000
Dollar nicht halten. Der wieder erstarkte Dollar minderte die
Attraktivität des Edelmetalls als alternative Anlage. Gold
verbilligte sich am Tagesmarkt in New York 1,4 Prozent auf
994,10 Dollar die Unze und erholte sich am Morgen in Singapur
0,13 Prozent auf 995,40 Dollar.


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AUSBLICK FÜR FREITAG:


Konjunkturdaten:

- Deutschland: GfK-Konsumklima Oktober (8.10 Uhr)
- Euro-Raum: Geldmenge M3 August (10 Uhr)
- Frankreich: BIP 2. Quartal (8.50 Uhr)
- Italien: Einzelhandelsumsatz Juli (10 Uhr)
- Großbritannien: Investitionen Wirtschaft 2. Quar. (10.30 Uhr)
- USA: Auftragseingang langlebige Güter August (14.30 Uhr)
- USA: Vertrauen Uni Michigan September
- USA: Neubauverkäufe August (16 Uhr) +++


Unternehmensergebnisse:

- keine wesentlichen Meldungen erwartet