, boerse-express
RZB-Börsenradio: Maxian zur Erste Group - Zehetner zur Immoeast
Am Donnerstag fanden nur vier ATX-Werte den Weg ins Plus, der Wiener Leitindex ging mit einem Minus von 1,6% aus dem Tag.
"Das Leid mit den notleidenden Krediten könnte schon bald der Vergangenheit angehören", so das RZB-Börsenradio in Anspielung auf jüngste Äusserungen von Erste Group-CEO Andreas Treichl zum abflachenden Wachstum bei notleidenden Krediten (non performing loans, NPL). Dazu Stefan Maxian, Head of Economic Research der RCB: "Es entspricht unseren Annahmen und auch dem Konsensus, wonach wir heuer bei den NPLs noch einen Anstieg sehen werden, ab Mitte nächsten Jahres könnten die notleidenden Kredite aber sowohl absolut als auch in Relation zu den gesamten Ausleihungen sinken".
Für die Erste Group gehen die Analysten der RCB aktuell davon aus, dass die NPLs im Hoch 9,5% des gesamten Kreditvolumens in CEE erreichen. "Das ist aber konservativ, derzeit betragen die notleidenden Kredite 6% des gesamten Kreditvolumens in dieser Region", so Maxian. Damit gebe es noch einigen Platz.
Auf die Aktie dürfte dies kurzfristig aber eher wenig Auswirkungen haben. "Aussagen zu Eigenkapital-Erfordernissen und Regulationsmechanismen, die während des G-20-Treffens fallen, sind hier sicher eher von Bedeutung", so Maxian. Das gelte aber für den gesamten Bankensektor.
Weiters interviewt das RZB-Börsenradio Immoeast-Chef Eduard Zehetner zu den aktuellen Zahlen für das erste Quartal, die besser als erwartet ausgefallen sind. Zehetner geht auch auf die Historie ein und warum die Immoaustria von der Immofinanz zur Immoeast gewandert ist. Immoeast hat derzeit 14 Projekte in Entwicklung, darunter etwa das Shopping Center Rostokino in Moskau, das Mitte November eröffnet wird. "Das ist das grösste Einkaufszentrum Kontinentaleuropas", so Zehetner. In Westeuropa sei das Re-Development der ehemaligen Gerling-Unternehmenszentrale hervorzuheben.
Weiter gehts zum DAX, wo Infineon die deutlichsten Verluste verzeichnet. Aber auch die Aktie der Commerzbank rutscht ins Minus. Angesichts der enormen Rally im Vorfeld seien derartige Gewinnmitnahmen aber nicht aussergewöhnlich. Zudem steigen Derivate-Anleger in Call-Optionen ein, heisst es von der Euwax. Gesucht sind auch Calls auf Deutsche Bank.
Der jüngste ifo-Bericht zum Wirtschaftsklima in Deutschland war ein "non-event", die Börsianer kommentierten es mit "ach ja", so der Moderator.
Im RZB-Börsenradio kommen weiters der Finanzvorstand von Kromi Logistik und der Vorstandschef von Gesco, Hans-Gert Mayrose, zu Wort. Wie immer gibt es auch eine Zusammenfassung des internationalen Börsegeschehens.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten: http://www.rzb.at/boersenradio
Das RZB-Börsenradio liefert Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und den wichtigsten europäischen Börsenplätze. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19.00h, abrufbar.
"Das Leid mit den notleidenden Krediten könnte schon bald der Vergangenheit angehören", so das RZB-Börsenradio in Anspielung auf jüngste Äusserungen von Erste Group-CEO Andreas Treichl zum abflachenden Wachstum bei notleidenden Krediten (non performing loans, NPL). Dazu Stefan Maxian, Head of Economic Research der RCB: "Es entspricht unseren Annahmen und auch dem Konsensus, wonach wir heuer bei den NPLs noch einen Anstieg sehen werden, ab Mitte nächsten Jahres könnten die notleidenden Kredite aber sowohl absolut als auch in Relation zu den gesamten Ausleihungen sinken".
Für die Erste Group gehen die Analysten der RCB aktuell davon aus, dass die NPLs im Hoch 9,5% des gesamten Kreditvolumens in CEE erreichen. "Das ist aber konservativ, derzeit betragen die notleidenden Kredite 6% des gesamten Kreditvolumens in dieser Region", so Maxian. Damit gebe es noch einigen Platz.
Auf die Aktie dürfte dies kurzfristig aber eher wenig Auswirkungen haben. "Aussagen zu Eigenkapital-Erfordernissen und Regulationsmechanismen, die während des G-20-Treffens fallen, sind hier sicher eher von Bedeutung", so Maxian. Das gelte aber für den gesamten Bankensektor.
Weiters interviewt das RZB-Börsenradio Immoeast-Chef Eduard Zehetner zu den aktuellen Zahlen für das erste Quartal, die besser als erwartet ausgefallen sind. Zehetner geht auch auf die Historie ein und warum die Immoaustria von der Immofinanz zur Immoeast gewandert ist. Immoeast hat derzeit 14 Projekte in Entwicklung, darunter etwa das Shopping Center Rostokino in Moskau, das Mitte November eröffnet wird. "Das ist das grösste Einkaufszentrum Kontinentaleuropas", so Zehetner. In Westeuropa sei das Re-Development der ehemaligen Gerling-Unternehmenszentrale hervorzuheben.
Weiter gehts zum DAX, wo Infineon die deutlichsten Verluste verzeichnet. Aber auch die Aktie der Commerzbank rutscht ins Minus. Angesichts der enormen Rally im Vorfeld seien derartige Gewinnmitnahmen aber nicht aussergewöhnlich. Zudem steigen Derivate-Anleger in Call-Optionen ein, heisst es von der Euwax. Gesucht sind auch Calls auf Deutsche Bank.
Der jüngste ifo-Bericht zum Wirtschaftsklima in Deutschland war ein "non-event", die Börsianer kommentierten es mit "ach ja", so der Moderator.
Im RZB-Börsenradio kommen weiters der Finanzvorstand von Kromi Logistik und der Vorstandschef von Gesco, Hans-Gert Mayrose, zu Wort. Wie immer gibt es auch eine Zusammenfassung des internationalen Börsegeschehens.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten: http://www.rzb.at/boersenradio
Das RZB-Börsenradio liefert Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und den wichtigsten europäischen Börsenplätze. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19.00h, abrufbar.