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Wie wird heute der Börsetag in Europa?

Die US-Börsen haben am Dienstag nach einer kurzen Verschnaufpause zum Wochenstart ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. "Die Anleger schenken der Möglichkeit, dass die Rezession hinter uns liegt, langsam etwas mehr Glauben", sagte ein Händler in New York. Nun liege der Fokus auf der morgigen Zinsentscheidung der US-Notenbank sowie dem anstehenden G20-Treffen.

Der Dow Jones schloss mit plus 0,52 Prozent auf 9829,87 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,66 Prozent auf 1071,66 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der breit angelegte Composite-Index um 0,39 Prozent auf 2146,30 Zähler.

In Asien waren die Anleger etwas vorsichtiger: Der Nikkei schliesst mit 0,7% im Minus bei 10.370 Punkten. Vor allem Banktitel litten anfangs, nachdem der Konsumfinanzierer Aiful Corp um eine Stundung von Schuldenrückzahlungen angesucht hat. Grössere Banktitel, wie etwa Mitsubishi UFJ Financial Group, drehten im Handelsverlauf aber ins Plus. Der Hang Seng schloss rund 0,4% leichter.

Mit Blick auf die europäischen Indizes zeigt sich ein leicht positives Bild für Europa.

Der Euro ist am Mittwoch auf eine neues Jahreshoch gestiegen. In der Spitze kletterte der Euro in der Früh bis auf 1,4840 Dollar. Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung noch 1,4814 Dollar. Ein Dollar war 0,6749 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,4780 (Montag: 1,4658) Dollar festgesetzt.

Der Ölpreis ist am Mittwoch nach dem kräftigen Kurssprung am Vortag leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete im frühen Handel 71,69 Dollar (48,50 Euro) und damit sieben Cent weniger als am Vortag. Ein Fass der Nordseesorte Brent wurde mit 70,41 Dollar (47,64 Euro) gehandelt - das sind zwölf Cent weniger als am Vortag.

(red/APA)