, GlobeNewswire
Feintool im Zeichen der Entwicklung
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die markanten Veränderungen in der Automobilindustrie erfordern
nachhaltige Massnahmen bei Feintool. Das Unternehmen stellt sich auf
mittelfristig niedrigere Produktionsvolumen ein. Für das
Geschäftsjahr 2008/09 erwartet Feintool ein negatives
Betriebsergebnis, das hauptsächlich auf ausserordentliche
Aufwendungen zurückzuführen ist. Zuversichtlich zeigt sich Feintool
für das kommende Geschäftsjahr 2009/10.
Im Zuge der Finanzkrise ist die Automobilproduktion - mit Rückgängen
von bis zu 50 Prozent in Teilmärkten - global eingebrochen. Diese
Krise konnte in den USA, Japan und Europa nur dank staatlicher
Stützungsmassnahmen gemildert werden.
Die schlechte wirtschaftliche Lage hat sich auch in den
Geschäftszahlen der Feintool-Gruppe niedergeschlagen. Feintool muss
als führender Systemanbieter für Feinschneiden und Umformen,
Montageautomation sowie als globaler Automobilzulieferer für
feingeschnittene Metallkomponenten im Geschäftsjahr 2008/09 einen
deutlichen Umsatzrückgang von bis zu 35 Prozent verzeichnen, der ohne
die hohen Auftragsbestände aus dem Vorjahr noch drastischer
ausgefallen wäre.
Finanzieller Ausblick
Der Nettoumsatz des Unternehmens wird im Geschäftsjahr 2008/09 um
rund 35 Prozent tiefer liegen als im herausragenden Vorjahr. Während
sich das Betriebsergebnis (EBIT) am 30. September 2009 zwischen -55
Mio. und -60 Mio. Franken bewegen wird, wird der Nettoverlust
zwischen 65 Mio. und 70 Mio. Franken inklusive einmaliger
Aufwendungen liegen. Feintool wird bis Ende Kalenderjahr weltweit
rund 450 Stellen abgebaut haben.
Die definitiven Umsatzzahlen zum Geschäftsjahr 2008/09 werden am 27.
Oktober, alle anderen detaillierten Geschäftszahlen anlässlich der
Bilanzpressekonferenz am 8. Dezember 2009 bekannt gegeben.
In den letzten Monaten zeichnete sich ab, dass sich das Segment
System Parts im ersten Quartal 2009/10 positiv weiterentwickeln wird.
Im Investitionsgüterbereich (Segmente Fineblanking Technology und
Automation) ist eine Wiederbelebung des Marktes gegen Ende des
zweiten Quartals 2009/10 zu erwarten.
Joint Venture mit BorgWarner
Das im vergangenen September angekündigte Joint Venture zwischen dem
US-amerikanischen Automobilzulieferkonzern BorgWarner und der
Feintool-Gruppe zu gemeinsamen Aktivitäten auf dem nordamerikanischen
Automobilmarkt liess sich aufgrund der Wirtschaftskrise nicht wie
geplant realisieren. Vielmehr mussten infolge der dramatischen
Entwicklung auf dem dortigen Markt alle Aktivitäten eingestellt
werden. Die Feintool-Gruppe geht nun nicht mehr davon aus, dass die
mittelfristige Entwicklung auf dem entsprechenden Markt Potenziale
für eine Wiederaufnahme der gemeinsamen Aktivitäten bietet. Durch die
zeitliche Nähe des Joint-Venture-Vertragsabschlusses und des Beginns
der Wirtschaftskrise wurden keine nennenswerten Beträge investiert.
Mittelfristige Konzernfinanzierung sichergestellt
Um die Finanzierung des operativen Geschäfts und insbesondere der
Investitionen der nächsten Jahre sicherzustellen, hat Feintool mit
den Geschäftsbanken am 22. September 2009 einen Rahmenkreditvertrag
in der Höhe von CHF 120 Mio. mit einer Laufzeit bis 2012
unterzeichnet. Der Rahmenkredit eröffnet darüber hinaus genügend
Spielraum für das geplante Wachstum. Weiter stellt dieser mit dem
Eigenkapital von 154,8 Mio. Franken (per 31. März 2009) sowie einer
Eigenkapitalquote von rund 38 Prozent eine solide finanzielle Basis
dar.
Fusion im Segment Automation
Weite Teile des Unternehmens waren während des ganzen Geschäftsjahres
von Kurzarbeit betroffen. Ausserdem wurden Geschäftsfelder und
Standorte optimiert. Nach dem Entscheid zur Schliessung der Firma
Mühlemann AG plant der Verwaltungsrat in einem nächsten Schritt den
Zusammenschluss zweier Tochtergesellschaften innerhalb des Segments
Automation.
In der Schweiz werden IMA Automation Aarberg AG und Afag Automation
AG in Huttwil fusioniert. Dabei soll die Markt- und Kundenbetreuung
für IMA Automationssysteme mit Vertrieb und Service in der Schweiz
künftig in der Afag Automation AG in Huttwil wahrgenommen werden.
Die Produktion von Automationssystemen in Aarberg soll aufgrund
mangelnder Wettbewerbsfähigkeit und schlechter Auftragslage
eingestellt und der Standort auf Ende Januar 2010 geschlossen werden.
Trotz der Fusion lässt sich ein Stellenabbau wahrscheinlich nicht
vermeiden. Die Geschäftsleitung hat ein Konsultationsverfahren
eingeleitet und die Mitarbeitenden informiert. Zusammen mit den
Personalvertretern wird ein Sozialplan für die 28 betroffenen
Mitarbeitenden erarbeitet. Für die neun Lernenden wird Feintool alles
daran setzen, um eine Lösung zur Weiterführung der Lehrausbildungen
zu finden.
Personalentscheidungen des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat hat an der ausserordentlichen Sitzung vom 21.
September 2009 Personalentscheidungen getroffen:
Alexander von Witzleben konzentriert sich auf VR-Präsidium
Seit dem 1. April 2009 hat Feintool-Verwaltungsratspräsident
Alexander von Witzleben die zusätzlichen Funktionen des Delegierten
und Chief Executive Officer (CEO) ad interim inne. Der Schwerpunkt
seiner Tätigkeit wird ab 1. Oktober 2009 wieder auf der strategischen
Ausrichtung der Feintool-Gruppe und dem VR-Präsidium liegen.
Leiter System Parts Heinz Loosli neuer CEO
Der Verwaltungsrat hat den Segmentleiter System Parts Heinz Loosli
zum neuen CEO ab 1. Oktober 2009 gewählt. Der 55-jährige
Elektro-Ingenieur HTL ist seit über 13 Jahren in der Feintool-Gruppe
tätig. Der gebürtige Solothurner war zunächst Leiter des Bereichs
"Pressen und Anlagen", danach führte er erfolgreich das
Teilegeschäft. Als CEO steht er weiterhin dem Segment System Parts
vor. Der Verwaltungsrat freut sich, dass mit Heinz Loosli ein
ausgewiesener Branchenkenner mit langjährigem Feintool-Wissen diese
Position übernimmt.
Thomas Bögli neuer CFO
Des Weiteren hat der bisherige Chief Financial Officer (CFO) Jürg E.
Wenger im Sommer 2009 den Verwaltungsratspräsidenten dahingehend
orientiert, einen weiteren Karriereschritt zu planen und eine neue
Herausforderung annehmen zu wollen. Der Verwaltungsrat hat an seiner
Sitzung vom 21. September der vorfristigen Vertragsauflösung
zugestimmt und Thomas Bögli als seinen Nachfolger ab 1. Oktober 2009
zum CFO gewählt. Der erfahrene Betriebswirtschafter war - neben
diversen Führungspositionen in namhaften börsenkotierten Firmen -
zuletzt während rund vier Jahren als CFO bei der Nobel Biocare-Gruppe
tätig.
Weitere Auskünfte erhalten Sie jederzeit von der Mediensprecherin
Karin Labhart unter 032 387 51 63 oder karin.labhart@feintool.com.
Feintool International Holding AG
Industriering 8, CH-3250 Lyss
Telefon +41 (0)32 387 51 11
Telefax +41 (0)32 387 57 81
feintool-fim@feintool.com
www.feintool.com
Die Medienmitteilung ist auf folgendem Link als PDF abrufbar:
--- Ende der Mitteilung ---
Feintool International Holding
Industriering 8 Lyss Schweiz
WKN:
905428; ISIN: CH0009320091 ; Index: SPI, SPIEX, SSCI;
Notiert: Main Market in SIX Swiss Exchange;
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die markanten Veränderungen in der Automobilindustrie erfordern
nachhaltige Massnahmen bei Feintool. Das Unternehmen stellt sich auf
mittelfristig niedrigere Produktionsvolumen ein. Für das
Geschäftsjahr 2008/09 erwartet Feintool ein negatives
Betriebsergebnis, das hauptsächlich auf ausserordentliche
Aufwendungen zurückzuführen ist. Zuversichtlich zeigt sich Feintool
für das kommende Geschäftsjahr 2009/10.
Im Zuge der Finanzkrise ist die Automobilproduktion - mit Rückgängen
von bis zu 50 Prozent in Teilmärkten - global eingebrochen. Diese
Krise konnte in den USA, Japan und Europa nur dank staatlicher
Stützungsmassnahmen gemildert werden.
Die schlechte wirtschaftliche Lage hat sich auch in den
Geschäftszahlen der Feintool-Gruppe niedergeschlagen. Feintool muss
als führender Systemanbieter für Feinschneiden und Umformen,
Montageautomation sowie als globaler Automobilzulieferer für
feingeschnittene Metallkomponenten im Geschäftsjahr 2008/09 einen
deutlichen Umsatzrückgang von bis zu 35 Prozent verzeichnen, der ohne
die hohen Auftragsbestände aus dem Vorjahr noch drastischer
ausgefallen wäre.
Finanzieller Ausblick
Der Nettoumsatz des Unternehmens wird im Geschäftsjahr 2008/09 um
rund 35 Prozent tiefer liegen als im herausragenden Vorjahr. Während
sich das Betriebsergebnis (EBIT) am 30. September 2009 zwischen -55
Mio. und -60 Mio. Franken bewegen wird, wird der Nettoverlust
zwischen 65 Mio. und 70 Mio. Franken inklusive einmaliger
Aufwendungen liegen. Feintool wird bis Ende Kalenderjahr weltweit
rund 450 Stellen abgebaut haben.
Die definitiven Umsatzzahlen zum Geschäftsjahr 2008/09 werden am 27.
Oktober, alle anderen detaillierten Geschäftszahlen anlässlich der
Bilanzpressekonferenz am 8. Dezember 2009 bekannt gegeben.
In den letzten Monaten zeichnete sich ab, dass sich das Segment
System Parts im ersten Quartal 2009/10 positiv weiterentwickeln wird.
Im Investitionsgüterbereich (Segmente Fineblanking Technology und
Automation) ist eine Wiederbelebung des Marktes gegen Ende des
zweiten Quartals 2009/10 zu erwarten.
Joint Venture mit BorgWarner
Das im vergangenen September angekündigte Joint Venture zwischen dem
US-amerikanischen Automobilzulieferkonzern BorgWarner und der
Feintool-Gruppe zu gemeinsamen Aktivitäten auf dem nordamerikanischen
Automobilmarkt liess sich aufgrund der Wirtschaftskrise nicht wie
geplant realisieren. Vielmehr mussten infolge der dramatischen
Entwicklung auf dem dortigen Markt alle Aktivitäten eingestellt
werden. Die Feintool-Gruppe geht nun nicht mehr davon aus, dass die
mittelfristige Entwicklung auf dem entsprechenden Markt Potenziale
für eine Wiederaufnahme der gemeinsamen Aktivitäten bietet. Durch die
zeitliche Nähe des Joint-Venture-Vertragsabschlusses und des Beginns
der Wirtschaftskrise wurden keine nennenswerten Beträge investiert.
Mittelfristige Konzernfinanzierung sichergestellt
Um die Finanzierung des operativen Geschäfts und insbesondere der
Investitionen der nächsten Jahre sicherzustellen, hat Feintool mit
den Geschäftsbanken am 22. September 2009 einen Rahmenkreditvertrag
in der Höhe von CHF 120 Mio. mit einer Laufzeit bis 2012
unterzeichnet. Der Rahmenkredit eröffnet darüber hinaus genügend
Spielraum für das geplante Wachstum. Weiter stellt dieser mit dem
Eigenkapital von 154,8 Mio. Franken (per 31. März 2009) sowie einer
Eigenkapitalquote von rund 38 Prozent eine solide finanzielle Basis
dar.
Fusion im Segment Automation
Weite Teile des Unternehmens waren während des ganzen Geschäftsjahres
von Kurzarbeit betroffen. Ausserdem wurden Geschäftsfelder und
Standorte optimiert. Nach dem Entscheid zur Schliessung der Firma
Mühlemann AG plant der Verwaltungsrat in einem nächsten Schritt den
Zusammenschluss zweier Tochtergesellschaften innerhalb des Segments
Automation.
In der Schweiz werden IMA Automation Aarberg AG und Afag Automation
AG in Huttwil fusioniert. Dabei soll die Markt- und Kundenbetreuung
für IMA Automationssysteme mit Vertrieb und Service in der Schweiz
künftig in der Afag Automation AG in Huttwil wahrgenommen werden.
Die Produktion von Automationssystemen in Aarberg soll aufgrund
mangelnder Wettbewerbsfähigkeit und schlechter Auftragslage
eingestellt und der Standort auf Ende Januar 2010 geschlossen werden.
Trotz der Fusion lässt sich ein Stellenabbau wahrscheinlich nicht
vermeiden. Die Geschäftsleitung hat ein Konsultationsverfahren
eingeleitet und die Mitarbeitenden informiert. Zusammen mit den
Personalvertretern wird ein Sozialplan für die 28 betroffenen
Mitarbeitenden erarbeitet. Für die neun Lernenden wird Feintool alles
daran setzen, um eine Lösung zur Weiterführung der Lehrausbildungen
zu finden.
Personalentscheidungen des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat hat an der ausserordentlichen Sitzung vom 21.
September 2009 Personalentscheidungen getroffen:
Alexander von Witzleben konzentriert sich auf VR-Präsidium
Seit dem 1. April 2009 hat Feintool-Verwaltungsratspräsident
Alexander von Witzleben die zusätzlichen Funktionen des Delegierten
und Chief Executive Officer (CEO) ad interim inne. Der Schwerpunkt
seiner Tätigkeit wird ab 1. Oktober 2009 wieder auf der strategischen
Ausrichtung der Feintool-Gruppe und dem VR-Präsidium liegen.
Leiter System Parts Heinz Loosli neuer CEO
Der Verwaltungsrat hat den Segmentleiter System Parts Heinz Loosli
zum neuen CEO ab 1. Oktober 2009 gewählt. Der 55-jährige
Elektro-Ingenieur HTL ist seit über 13 Jahren in der Feintool-Gruppe
tätig. Der gebürtige Solothurner war zunächst Leiter des Bereichs
"Pressen und Anlagen", danach führte er erfolgreich das
Teilegeschäft. Als CEO steht er weiterhin dem Segment System Parts
vor. Der Verwaltungsrat freut sich, dass mit Heinz Loosli ein
ausgewiesener Branchenkenner mit langjährigem Feintool-Wissen diese
Position übernimmt.
Thomas Bögli neuer CFO
Des Weiteren hat der bisherige Chief Financial Officer (CFO) Jürg E.
Wenger im Sommer 2009 den Verwaltungsratspräsidenten dahingehend
orientiert, einen weiteren Karriereschritt zu planen und eine neue
Herausforderung annehmen zu wollen. Der Verwaltungsrat hat an seiner
Sitzung vom 21. September der vorfristigen Vertragsauflösung
zugestimmt und Thomas Bögli als seinen Nachfolger ab 1. Oktober 2009
zum CFO gewählt. Der erfahrene Betriebswirtschafter war - neben
diversen Führungspositionen in namhaften börsenkotierten Firmen -
zuletzt während rund vier Jahren als CFO bei der Nobel Biocare-Gruppe
tätig.
Weitere Auskünfte erhalten Sie jederzeit von der Mediensprecherin
Karin Labhart unter 032 387 51 63 oder karin.labhart@feintool.com.
Feintool International Holding AG
Industriering 8, CH-3250 Lyss
Telefon +41 (0)32 387 51 11
Telefax +41 (0)32 387 57 81
feintool-fim@feintool.com
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Feintool International Holding
Industriering 8 Lyss Schweiz
WKN:
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Notiert: Main Market in SIX Swiss Exchange;
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