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Credit Suisse positiver für Baustoff-Aktien - aber Downgrade für Wienerberger
"Auf der zyklischen Erholung surfen" - so titeln die Credit Suisse Analysten ihr aktuelles Update zum Sektor der Baustoff-Hersteller. "Wir erwarten, dass die entwickelteren Märkte im kommenden Jahr beim Wachstum positiv überraschen werden", schreiben sie. Ausschlaggebend dafür sei eine Erholung beim Wohnbau. "Die Investoren haben sich zuletzt grösstenteils auf die Stärkung der Nachfrage in den Emerging Markets, wie China, Indien und Ägypten, konzentriert. Dieser Fokus sollte nun schrittweise auf die reiferen Volkswirtschaften und die Wohnbaumärkte wandern", erwarten sie.
Nach einem prognostizierten Rückgang um 15% im Jahr 2009 werde das gesamte Bauvolumen in Westeuropa und Nordamerika in den Jahren 2010 bis 2011 um 4% bzw. 9% wachsen.
Vor diesem Hintergrund hebt Credit Suisse die Empfehlung für Buzzi Unicem von "Neutral" auf "Outperform" an (Kursziel von 9 auf 14 Euro), auch CRH und Saint-Gobain (beide "Outperform") erhalten höhere Kursziele. Für Wienerberger hingegen setzt es eine Rückstufung von "Neutral" auf "Underperform" (Kursziel von 11 auf 12 Euro).
Die Analysten begründen das Downgrade für Wienerberger mit dem zuletzt stark gestiegenen Kurs. Das positive Momentum sei damit bereits mehr als gerechtfertigt in der Aktie eingepreist. Die Schätzungen für das EBITDA 2009 und 2010 werden um 6% bzw. 2% angehoben, jene für den Gewinn je Aktie um 34% für 2010 und um 8% für 2011. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten die CS-Analysten einen Verlust von 181 Mio. Euro. (bs)
Nach einem prognostizierten Rückgang um 15% im Jahr 2009 werde das gesamte Bauvolumen in Westeuropa und Nordamerika in den Jahren 2010 bis 2011 um 4% bzw. 9% wachsen.
Vor diesem Hintergrund hebt Credit Suisse die Empfehlung für Buzzi Unicem von "Neutral" auf "Outperform" an (Kursziel von 9 auf 14 Euro), auch CRH und Saint-Gobain (beide "Outperform") erhalten höhere Kursziele. Für Wienerberger hingegen setzt es eine Rückstufung von "Neutral" auf "Underperform" (Kursziel von 11 auf 12 Euro).
Die Analysten begründen das Downgrade für Wienerberger mit dem zuletzt stark gestiegenen Kurs. Das positive Momentum sei damit bereits mehr als gerechtfertigt in der Aktie eingepreist. Die Schätzungen für das EBITDA 2009 und 2010 werden um 6% bzw. 2% angehoben, jene für den Gewinn je Aktie um 34% für 2010 und um 8% für 2011. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten die CS-Analysten einen Verlust von 181 Mio. Euro. (bs)
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