, boerse-express
Lohrke: Radar internationale Presse (kommentiert): Rosneft, Fujitsu, Axel Springer, etc.
Brown–Forman Gewinn steigt angesichts Kostensenkungen. Der Hersteller von Jack Daniel’s Tennessee Whiskey, Brown-Forman Corp. konnte seinen Gewinn im zweiten Quartal um +38 % auf 121,4 Mio. Euro steigern. Allerdings gingen die Umsätze um -6,6 % auf 737,9 Mio. Euro zurück. . (WSJ)
Standpunkt: Bei fallenden Umsätzen den Gewinn steigern, ist eine herausragende Managementleistung, die Respekt verdient. Und das in Zeiten, wo auch in den Bars weniger getrunken bzw. konsumiert wird. Das Management hat mit seiner Strategie auf ready-to-drink Cocktails und geringpreisige Marken zu setzen, den richtigen Weg eingeschlagen.
Rosneft Gewinn rutscht weg. Der Gewinn des russischen Ölproduzenten OAO Rosneft ist nicht zuletzt aufgrund von fallenden Ölpreisen um -63 % auf 1,61 Mrd. Dollar gefallen. Die Umsätze gingen gar um -48 % auf 10,95 Mrd. Dollar zurück. Geplant ist den Output von derzeit 130.000 Barrel am Tag auf 220.000 Barrel zu steigern. (WSJ)
Standpunkt: Ob Öl derzeit eine gute Investition ist? Ich bin mir da nicht sicher. Wenn jetzt die Elektroautos kommen, wird die Rohölindustrie weltweit eine ordentlich Breitseite bekommen. Spezialölanbieter wie Fuchs Petrolub AG oder H&R Wasag AG werden davon verschont bleiben. Insofern sollte man sich die einmal zu Gemüte führen, wenn man unbedingt in das Segment möchte.
Fujitsu beschleunigt Übersee-Käufe. Fujitsu Ltd kauf derzeit Semiconductor (Halbleiter) – Unternehmen in den USA und Europa. So übernahm Fujitsu die Softwareentwicklung mitsamt der 50 Ingenieure der österreichischen Infineon-Tochter Comneon GmbH für ca. 1 Mrd. Yen. In den USA wurden 3 Mrd. Yen in Freescale Semiconductor Inc. investiert. (NNI)
Standpunkt: Diese Käufe zeigen, dass die Japaner (und auch die Koreaner) unschlagbar führend im Semiconductor Geschäft unterwegs sind. Während hierzulande Infineon kämpft, geht Fujitsu mal locker weltweit auf Einkaufstour. Also, wenn jemand in diese heiße Branche investieren will, dann sollte er Richtung Asien blicken.
Axel Springer übernimmt Mehrheit an Stepstone. Axel Springer AG hat ihren Anteil an dem Stellenanzeigenportalbetreiber StepStone ASA, Oslo, von 32,97 % auf 52,27 % aufgestockt. Der Kaufpreis für die 24,9 Mio. Aktien beträgt 24,6 Mio. Euro. Da die norwegische Schwelle für die Unterbreitung eines Pflichtangebots überschritten wurde, ist damit zu rechnen, dass Springer das Unternehmen ganz übernimmt. (PM)
Standpunkt: Döpfner geht seinen Weg konsequent weiter. Das gefällt mir. Und ist auch sinnvoll. Das was heute der Stellenteil in der Zeitung ist, wird Morgen der Stellenanteil im Internet sein. Und so baut sich Springer eine Parallel Internetwelt auf. Das halte ich für eine sehr clevere Strategie. Mag sein, dass kurzfristig damit nicht die großen Sprünge zu machen sind. Mittelfristig ist das der goldrichtige Weg und wird den Gesellschafter der Axel Springer AG noch große Freude bereiten.
Einhell Ergebnis -15,5 %. Die Einhell AG, die Lösungen für Heimwerker und Handwerker produziert und vertreibt, hat in den ersten sechs Monaten einen Umsatzrückgang auf 181,5 Mio. zu verzeichnen. Auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist um -15,5 % auf 9,8 Mio. Euro zurückgegangen. Das Ergebnis je Aktie liegt bei 1,90 Euro (Vorjahr: 2,10 Euro). (PM)
Standpunkt: Das ist ein recht gutes Ergebnis. Und mit der Anschlussfinanzierung für das Schuldscheindarlehen hat das Unternehmen die Grundlage für eine weitere Expansion getroffen. Insbesondere im südamerikanischen Raum will das Unternehmen punkten. So wie es aufgestellt ist, sollte das auch gelingen.
Standpunkt: Bei fallenden Umsätzen den Gewinn steigern, ist eine herausragende Managementleistung, die Respekt verdient. Und das in Zeiten, wo auch in den Bars weniger getrunken bzw. konsumiert wird. Das Management hat mit seiner Strategie auf ready-to-drink Cocktails und geringpreisige Marken zu setzen, den richtigen Weg eingeschlagen.
Rosneft Gewinn rutscht weg. Der Gewinn des russischen Ölproduzenten OAO Rosneft ist nicht zuletzt aufgrund von fallenden Ölpreisen um -63 % auf 1,61 Mrd. Dollar gefallen. Die Umsätze gingen gar um -48 % auf 10,95 Mrd. Dollar zurück. Geplant ist den Output von derzeit 130.000 Barrel am Tag auf 220.000 Barrel zu steigern. (WSJ)
Standpunkt: Ob Öl derzeit eine gute Investition ist? Ich bin mir da nicht sicher. Wenn jetzt die Elektroautos kommen, wird die Rohölindustrie weltweit eine ordentlich Breitseite bekommen. Spezialölanbieter wie Fuchs Petrolub AG oder H&R Wasag AG werden davon verschont bleiben. Insofern sollte man sich die einmal zu Gemüte führen, wenn man unbedingt in das Segment möchte.
Fujitsu beschleunigt Übersee-Käufe. Fujitsu Ltd kauf derzeit Semiconductor (Halbleiter) – Unternehmen in den USA und Europa. So übernahm Fujitsu die Softwareentwicklung mitsamt der 50 Ingenieure der österreichischen Infineon-Tochter Comneon GmbH für ca. 1 Mrd. Yen. In den USA wurden 3 Mrd. Yen in Freescale Semiconductor Inc. investiert. (NNI)
Standpunkt: Diese Käufe zeigen, dass die Japaner (und auch die Koreaner) unschlagbar führend im Semiconductor Geschäft unterwegs sind. Während hierzulande Infineon kämpft, geht Fujitsu mal locker weltweit auf Einkaufstour. Also, wenn jemand in diese heiße Branche investieren will, dann sollte er Richtung Asien blicken.
Axel Springer übernimmt Mehrheit an Stepstone. Axel Springer AG hat ihren Anteil an dem Stellenanzeigenportalbetreiber StepStone ASA, Oslo, von 32,97 % auf 52,27 % aufgestockt. Der Kaufpreis für die 24,9 Mio. Aktien beträgt 24,6 Mio. Euro. Da die norwegische Schwelle für die Unterbreitung eines Pflichtangebots überschritten wurde, ist damit zu rechnen, dass Springer das Unternehmen ganz übernimmt. (PM)
Standpunkt: Döpfner geht seinen Weg konsequent weiter. Das gefällt mir. Und ist auch sinnvoll. Das was heute der Stellenteil in der Zeitung ist, wird Morgen der Stellenanteil im Internet sein. Und so baut sich Springer eine Parallel Internetwelt auf. Das halte ich für eine sehr clevere Strategie. Mag sein, dass kurzfristig damit nicht die großen Sprünge zu machen sind. Mittelfristig ist das der goldrichtige Weg und wird den Gesellschafter der Axel Springer AG noch große Freude bereiten.
Einhell Ergebnis -15,5 %. Die Einhell AG, die Lösungen für Heimwerker und Handwerker produziert und vertreibt, hat in den ersten sechs Monaten einen Umsatzrückgang auf 181,5 Mio. zu verzeichnen. Auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist um -15,5 % auf 9,8 Mio. Euro zurückgegangen. Das Ergebnis je Aktie liegt bei 1,90 Euro (Vorjahr: 2,10 Euro). (PM)
Standpunkt: Das ist ein recht gutes Ergebnis. Und mit der Anschlussfinanzierung für das Schuldscheindarlehen hat das Unternehmen die Grundlage für eine weitere Expansion getroffen. Insbesondere im südamerikanischen Raum will das Unternehmen punkten. So wie es aufgestellt ist, sollte das auch gelingen.