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US-Börsen nach positiven Konjunkturdaten mit freundlicher Tendenz

Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag kurz nach Handelsbeginn und Publikation positiver Konjunkturdaten mit festeren Kursen tendiert. Bis 16.05 Uhr MEZ stieg der Dow Jones Industrial Index 54,95 Einheiten oder 0,58 Prozent auf 9.551,23 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 6,75 Punkte oder 0,66 Prozent auf 1.027,39 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 22,92 Punkte (plus 1,14 Prozent) auf 2.031,98 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.790 Gewinner und 868 Verlierer gegenüber. 729 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 154,05 Mio. Aktien umgesetzt.

In den USA deutet die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe im August erstmals seit Jänner 2008 wieder auf eine wirtschaftliche Expansion hin. Der entsprechende Index ist überraschend stark gestiegen. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.

Aktien von eBay legten um 1,90 Prozent auf 22,56 US-Dollar zu. Der "New York Times" zufolge hat sich die Internet-Verkaufsplattform mit privaten Investoren auf den Verkauf ihrer Onlinekommunikations-Tochter Skype geeinigt.

Yahoo gaben leicht um 0,30 Prozent auf 14,57 Dollar nach. Laut einer Pflichtmitteilung vom Montagabend reduzierte Carl Icahn durch den Verkauf von rund 13 Millionen Aktien seine Beteiligung an dem Internetkonzern von 5,45 auf 4,48 Prozent. Langfristig sieht der streitbare Milliardär die Perspektiven des Unternehmens aber weiter positiv. Als Verkaufsgrund nannte er eine bessere "Ausbalancierung" seines Technologiewerte-Portfolios.

Die Bank of America will einem Zeitungsbericht zufolge Teile der erhaltenen Staatshilfe zurückzahlen, was der Aktie ein Plus von 1,08 Prozent auf 17,78 Dollar bescherte. Es gehe zunächst nur um die 20 Milliarden Dollar, die die Bank of America im Zuge der Übernahme von Merrill Lynch erhalten habe, berichtete das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf Kreise. Ausserdem wolle die Grossbank auch andere Abkommen mit dem Finanzministerium beenden, um sich aus dem Griff von Regulierung und Kongress zu befreien.

Fastfood-Ketten wie McDonald's und Burger King sowie Softdrinkhersteller wie Yum Brands stehe ebenfalls im Blick. Ein Bericht des unabhängigen Institute of Medicine and National Research Council über Fettleibigkeit bei Kindern empfiehlt unter anderem eine Besteuerung von Fastfood und Softdrinks. McDonald`s-Papiere befestigten sich marginal um 0,09 Prozent auf 56,29 Dollar und Burger King-Titel legten um 0,61 Prozent auf 18,04 Dollar zu.