, boerse-express
Lohrke: Radar internationale Presse (kommentiert): American Eagle, Dell, BHP Billiton, etc.
American Eagle Profit bricht um -52 % ein. Angesichts schwacher Umsätze, die sich in einem Umsatzrückgang von -4,5 % auf 657,6 Mio. Dollar niederschlugen, hat der Bekleidungseinzelhändler American Eagle Outfitters Inc. im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang von -52 % auf 28,6 Mio. Dollar hinnehmen müssen. Die Bruttomarge fiel von 42 % auf 37,8 %. (WSJ)
Standpunkt: Um sich im Wettbewerb gegen Konkurrenten wie Abercrombie & Fitch Co. zu behaupten hat der Anbieter von Textilien für Teens und junge Erwachsene auf niedrigere Preise gesetzt. Das rächt sich nun in einer deutlich sinkenden Bruttomarge und einem Gewinneinbruch. Ich meine, dass das der falsche Weg ist.
Dell Gewinn fällt angesichts schwacher Umsätze um -23 %. Der zweitgrößte Computerhersteller der USA Dell Inc. musste einen Gewinnrückgang um -23 % auf 472 Mio. Dollar hinnehmen. Dabei ging der Umsatz um deutliche -22 % auf 12,76 Mrd. Dollar zurück. Wobei der CEO darauf verweist, dass im Computermarkt erste Zeichen der Erholung sichtbar sind. (WSJ)
Standpunkt: Dell hat ein internes Problem. Zu teuer und der Service ist auch zu wenig am Kunden orientiert. Jedenfalls war das in der Vergangenheit so der Fall bevor Michael Dell wieder das Ruder an sich gerissen hat. Und wie das so ist, wenn man die Kunden einmal an die Konkurrenz verloren hat, ist es schwer sie wieder zurückzuholen. Insofern wäre Dell für mich nicht die erste Wahl, wenn ich im Computerumfeld investieren würde.
BHP Billiton will marktnäheres Preisfindungssystem für Eisenerz. Alex Vanselow, CFO vom Anglo-Australischen Rohstoffgigant BHP Billiton ist nach Japan gereist, um Nippon Steel Corp. und die anderen Stahlproduzenten von einem anderen, marktnäheren Preissystem zu überzeugen. Derzeit finden die Preisverhandlungen einmal jährlich statt. Die Japaner, die sich gegen diesen Vorschlag sträuben bevorzugen das auf langfristigen Verträgen beruhende, in 1980 etablierte Preisfindungssystem, das jährliche Preisverhandlungen vorsieht. (NNI)
Standpunkt: Ich weiß nicht, ob BHP Billiton sich damit einen Gefallen tun würde. Die Abhängigkeit vom Spot und Future Markt würde immer größer werden. Und der dortigen Volatilität kann das Unternehmen mit langfristigen Verträgen entgegenwirken. Insofern ist fraglich, ob BHP angesichts einer solch kurzfristig orientierten Geschäftspolitik wirklich ein gutes langfristiges Investment ist.
Rohwedder mit -50 % Rückgang. Die Gesamtleistung des Maschinenbauers Rohwedder AG ist im ersten Halbjahr um -50 % auf 41,4 Mio. Euro eingebrochen. Das Einsparpaket von insgesamt 30 Mio. Euro konnte nicht verhindern, dass das EBIT auf -4,2 Mio. Euro absank. Mögliche strategische Kooperationen und Allianzen werden geprüft. (PM)
Standpunkt: Der letzte Satz hört sich nicht gut an. Wenn man schon die Eigenständigkeit in Frage stellt, dann muss das Unternehmen ein ernstes Problem haben. Was angesichts eines Rückgangs der Gesamtleistung um -50 % selbstredend ist.
Gesco beschließt mit 2,50 Euro höchste Dividende in Unternehmensgeschichte. Nach einer Dividende von 2,42 Euro im Vorjahr hat die Gesco AG in diesem Jahr mit 2,50 Euro je Aktie die höchste Dividende der Unternehmensgeschichte ausgeschüttet. 2008/2009 brachte erneut Rekordwerte bei Umsatz und Ertrag. Für 2009/2010 wird allerdings auch bei Gesco ein Rückgang bei Umsatz und Ertrag erwartet. (PM)
Standpunkt: Manchmal frage ich mich, wieso ich nicht in Gesco investiert habe, wo ich doch auf einer Investorenkonferenz in Hamburg so begeistert von Herrn Mayrose und dessen Geschäftsmodell war. Stattdessen bin ich mit Arques ordentlich baden gegangen. Das zeigt mir erneut, wie wichtig es ist, sich bei der Investmentauswahl das Management genau anzusehen.
Standpunkt: Um sich im Wettbewerb gegen Konkurrenten wie Abercrombie & Fitch Co. zu behaupten hat der Anbieter von Textilien für Teens und junge Erwachsene auf niedrigere Preise gesetzt. Das rächt sich nun in einer deutlich sinkenden Bruttomarge und einem Gewinneinbruch. Ich meine, dass das der falsche Weg ist.
Dell Gewinn fällt angesichts schwacher Umsätze um -23 %. Der zweitgrößte Computerhersteller der USA Dell Inc. musste einen Gewinnrückgang um -23 % auf 472 Mio. Dollar hinnehmen. Dabei ging der Umsatz um deutliche -22 % auf 12,76 Mrd. Dollar zurück. Wobei der CEO darauf verweist, dass im Computermarkt erste Zeichen der Erholung sichtbar sind. (WSJ)
Standpunkt: Dell hat ein internes Problem. Zu teuer und der Service ist auch zu wenig am Kunden orientiert. Jedenfalls war das in der Vergangenheit so der Fall bevor Michael Dell wieder das Ruder an sich gerissen hat. Und wie das so ist, wenn man die Kunden einmal an die Konkurrenz verloren hat, ist es schwer sie wieder zurückzuholen. Insofern wäre Dell für mich nicht die erste Wahl, wenn ich im Computerumfeld investieren würde.
BHP Billiton will marktnäheres Preisfindungssystem für Eisenerz. Alex Vanselow, CFO vom Anglo-Australischen Rohstoffgigant BHP Billiton ist nach Japan gereist, um Nippon Steel Corp. und die anderen Stahlproduzenten von einem anderen, marktnäheren Preissystem zu überzeugen. Derzeit finden die Preisverhandlungen einmal jährlich statt. Die Japaner, die sich gegen diesen Vorschlag sträuben bevorzugen das auf langfristigen Verträgen beruhende, in 1980 etablierte Preisfindungssystem, das jährliche Preisverhandlungen vorsieht. (NNI)
Standpunkt: Ich weiß nicht, ob BHP Billiton sich damit einen Gefallen tun würde. Die Abhängigkeit vom Spot und Future Markt würde immer größer werden. Und der dortigen Volatilität kann das Unternehmen mit langfristigen Verträgen entgegenwirken. Insofern ist fraglich, ob BHP angesichts einer solch kurzfristig orientierten Geschäftspolitik wirklich ein gutes langfristiges Investment ist.
Rohwedder mit -50 % Rückgang. Die Gesamtleistung des Maschinenbauers Rohwedder AG ist im ersten Halbjahr um -50 % auf 41,4 Mio. Euro eingebrochen. Das Einsparpaket von insgesamt 30 Mio. Euro konnte nicht verhindern, dass das EBIT auf -4,2 Mio. Euro absank. Mögliche strategische Kooperationen und Allianzen werden geprüft. (PM)
Standpunkt: Der letzte Satz hört sich nicht gut an. Wenn man schon die Eigenständigkeit in Frage stellt, dann muss das Unternehmen ein ernstes Problem haben. Was angesichts eines Rückgangs der Gesamtleistung um -50 % selbstredend ist.
Gesco beschließt mit 2,50 Euro höchste Dividende in Unternehmensgeschichte. Nach einer Dividende von 2,42 Euro im Vorjahr hat die Gesco AG in diesem Jahr mit 2,50 Euro je Aktie die höchste Dividende der Unternehmensgeschichte ausgeschüttet. 2008/2009 brachte erneut Rekordwerte bei Umsatz und Ertrag. Für 2009/2010 wird allerdings auch bei Gesco ein Rückgang bei Umsatz und Ertrag erwartet. (PM)
Standpunkt: Manchmal frage ich mich, wieso ich nicht in Gesco investiert habe, wo ich doch auf einer Investorenkonferenz in Hamburg so begeistert von Herrn Mayrose und dessen Geschäftsmodell war. Stattdessen bin ich mit Arques ordentlich baden gegangen. Das zeigt mir erneut, wie wichtig es ist, sich bei der Investmentauswahl das Management genau anzusehen.