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Lohrke: Radar internationale Presse (kommentiert): CCB, Smuckers, Guaranty Bank, Hochschullehrer, etc.
CCB Gewinn schrumpft; Befrüchtungen wegen Darlehensausfällen. Die China Construction Bank Corp., an der die Bank of Amerika mit 10 % beteiligt ist, musste im ersten Halbjahr einen um -5 % auf 55,81 Mrd. Yuan oder 8,2 Mrd. Dollar reduzierten Gewinn ausweisen. Für die in der zweiten Jahreshälfte 2008 aufgrund aggressiver nationaler Zinssenkung vergebenen Kredite gibt es zum Teil Bedenken über die Werthaltigkeit. (WSJ)
Standpunkt: Also fünf Prozent weniger Gewinn ist in Zeiten wie diesen ein Spitzenergebnis. Da muss sich die CCB nicht verstecken. Dass in einem solchen Kreditportfolio Risiken stecken, verwundert nicht. Dennoch dürfte die CCB gar nicht so schlecht dastehen.
Smuckers Gewinn hat sich mehr als verdoppelt. Im ersten Quartal hat sich der Gewinn der amerikanischen Einzelhandelskette J.M. Smucker Co. von 42,3 Mio. Dollar auf 98,1 Mio. Dollar mehr als verdoppelt. Die Umsätze stiegen um +58 % auf 1,05 Mrd. Dollar. Wobei 399,1 Mio Dollar von der von Procter & Gamble gekauften Folgers stammen. (WSJ)
Standpunkt: Dieses Ergebnis und auch die Umsätze sehen besser aus als sie sind. Die Umsätze wären ohne die Neuerwerbung Folgers um -0,6 % zurückgegangen. Wobei auch das gar nicht so schlecht ist. Scheinbar aber stimmt die Preispolitik. Die Ertragslage ist nämlich gut.
Lawson und Matsumotokiyoshi öffnen Drogerie-Verbrauchermärkte. Die Nr. 2 der Verbrauchermarktketten Lawson Inc. und die Nummer 1 unter den Drogeriemärkten Matsumotokiyoshi Holdings Co. planen in Japan zusammen Hybriden Outlets, die sowohl Drogerie als auch Lebensmittelladen sind. Die Outlets sollen 300 qm Verkaufsfläche umfassen und rund um die Uhr geöffnet haben. (NNI)
Standpunkt: Die Kombination von verschiedenen Produkten ist nichts Neues. Das interessante an dieser Meldung ist, dass sich hier zwei verschiedene Ketten zusammentun. Ich bin mal gespannt, wann und wer das als erstes bei uns tun wird. Ich könnte mir vorstellen, dass das sehr erfolgreich sein kann.
Guaranty Bank bricht zusammen. Am Freitag wurde die texanische Guaranty Bank von der amerikanischen Einlagensicherungsbehörde unter Zwangsverwaltung gestellt. Das ist nach der Colonial Bank der zweitgrößte Bankenzusammenbruch in den USA. Die Bank scheiterte mit ihren Engagements in Immobilien und hypothekengesicherten Anleihen. (FAZ)
Standpunkt: Was an dieser Meldung beeindruckt ist, dass in den USA Banken Pleite gehen und auch Pleite gehen dürfen. Es gibt dort auch mehr Kleinere. Offensichtlich ist die Bankengesetzgebung eine etwas andere als bei uns. Wie stark muss eigentlich eine Wirtschaft sein, die es aushält, dass seit Beginn der Finanzkrise 81 (!!!) Banken Pleite gehen. Und wie schwach ist eine Wirtschaft, in der nicht einmal eine Bank Pleite gehen darf?
100 Hochschullehrer unter Korruptionsverdacht. Derzeit ermitteln die Strafverfolger gegen ca. 100 Professoren. Der zentrale Verdacht geht gegen das Institut für Wissenschaftsberatung in Bergisch Gladbach. Die Professoren und das Institut sollen Kandidaten gegen Geld zu Titeln verholfen haben. (FAZ)
Standpunkt: Wo man hinschaut ist Korruption und Fake. Das wundert nicht, da Ehrlichkeit nicht honoriert wird. Mir persönlich ist ein Doktortitel oder Professorentitel egal. Ich schau mir die Person an, die mir gegenüber steht und bilde mir ein eigenes Urteil. Ob der Doktor ist oder nicht spielt da keine Rolle. Für viele aber ist es wichtig in einer Geschäftsführerposition einen Dr. sitzen zu haben. Und so schafft auch hier die Nachfrage das Angebot.
Standpunkt: Also fünf Prozent weniger Gewinn ist in Zeiten wie diesen ein Spitzenergebnis. Da muss sich die CCB nicht verstecken. Dass in einem solchen Kreditportfolio Risiken stecken, verwundert nicht. Dennoch dürfte die CCB gar nicht so schlecht dastehen.
Smuckers Gewinn hat sich mehr als verdoppelt. Im ersten Quartal hat sich der Gewinn der amerikanischen Einzelhandelskette J.M. Smucker Co. von 42,3 Mio. Dollar auf 98,1 Mio. Dollar mehr als verdoppelt. Die Umsätze stiegen um +58 % auf 1,05 Mrd. Dollar. Wobei 399,1 Mio Dollar von der von Procter & Gamble gekauften Folgers stammen. (WSJ)
Standpunkt: Dieses Ergebnis und auch die Umsätze sehen besser aus als sie sind. Die Umsätze wären ohne die Neuerwerbung Folgers um -0,6 % zurückgegangen. Wobei auch das gar nicht so schlecht ist. Scheinbar aber stimmt die Preispolitik. Die Ertragslage ist nämlich gut.
Lawson und Matsumotokiyoshi öffnen Drogerie-Verbrauchermärkte. Die Nr. 2 der Verbrauchermarktketten Lawson Inc. und die Nummer 1 unter den Drogeriemärkten Matsumotokiyoshi Holdings Co. planen in Japan zusammen Hybriden Outlets, die sowohl Drogerie als auch Lebensmittelladen sind. Die Outlets sollen 300 qm Verkaufsfläche umfassen und rund um die Uhr geöffnet haben. (NNI)
Standpunkt: Die Kombination von verschiedenen Produkten ist nichts Neues. Das interessante an dieser Meldung ist, dass sich hier zwei verschiedene Ketten zusammentun. Ich bin mal gespannt, wann und wer das als erstes bei uns tun wird. Ich könnte mir vorstellen, dass das sehr erfolgreich sein kann.
Guaranty Bank bricht zusammen. Am Freitag wurde die texanische Guaranty Bank von der amerikanischen Einlagensicherungsbehörde unter Zwangsverwaltung gestellt. Das ist nach der Colonial Bank der zweitgrößte Bankenzusammenbruch in den USA. Die Bank scheiterte mit ihren Engagements in Immobilien und hypothekengesicherten Anleihen. (FAZ)
Standpunkt: Was an dieser Meldung beeindruckt ist, dass in den USA Banken Pleite gehen und auch Pleite gehen dürfen. Es gibt dort auch mehr Kleinere. Offensichtlich ist die Bankengesetzgebung eine etwas andere als bei uns. Wie stark muss eigentlich eine Wirtschaft sein, die es aushält, dass seit Beginn der Finanzkrise 81 (!!!) Banken Pleite gehen. Und wie schwach ist eine Wirtschaft, in der nicht einmal eine Bank Pleite gehen darf?
100 Hochschullehrer unter Korruptionsverdacht. Derzeit ermitteln die Strafverfolger gegen ca. 100 Professoren. Der zentrale Verdacht geht gegen das Institut für Wissenschaftsberatung in Bergisch Gladbach. Die Professoren und das Institut sollen Kandidaten gegen Geld zu Titeln verholfen haben. (FAZ)
Standpunkt: Wo man hinschaut ist Korruption und Fake. Das wundert nicht, da Ehrlichkeit nicht honoriert wird. Mir persönlich ist ein Doktortitel oder Professorentitel egal. Ich schau mir die Person an, die mir gegenüber steht und bilde mir ein eigenes Urteil. Ob der Doktor ist oder nicht spielt da keine Rolle. Für viele aber ist es wichtig in einer Geschäftsführerposition einen Dr. sitzen zu haben. Und so schafft auch hier die Nachfrage das Angebot.