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Lohrke: Radar internationale Presse (kommentiert): Wal- Mart, Prudential, König & Bauer, etc.
Wal- Mart mit Umsatzrückgang aber gleichbleibenden Gewinnen. Wal-Mart Stores Inc. konnte im zweiten Quartal aufgrund von Kostensenkungsmaßnahmen einen Gewinn auf Vorjahresvergleichshöhe von 3,44 Mrd. Dollar oder 88 Cents je Aktie erwirtschaften. Die Umsätze gingen um -1,4 % auf 100,08 Mrd. Dollar zurück. (WSJ)
Standpunkt: Auch, wenn das Ergebnis besser als erwartet ausfiel, so muss man doch sehen, dass die internationalen Umsätze um -5,1 % und die internationalen Gewinne um -6,1 % zurückgegangen sind. Und schließlich gibt es Stimmen, die da sagen, dass die Lieferanten förmlich ausgepresst wurden, um das Ergebnis einigermaßen zu halten. Daraus ein hoffnungsfrohes Zeichen abzuleiten ist noch etwas zu früh.
Prudential verdoppelt im ersten Halbjahr die Verluste. Die britische Versicherung Prudential Plc hat einen Verlust von -254 Mio. Pfund oder -419,3 Mio. Dollar erwirtschaftet. Das war auch darauf zurückzuführen, dass die Umsätze um -8,3 % auf 1,32 Mrd. Pfund zurückgingen. So wurde z.B. ein +10 %-iger Prämiumsanstieg von einem -15 % Prämienrückgang in Asien zunichte gemacht. Insbesondere Taiwan trug zu der negativen Entwicklung bei. (WSJ)
Standpunkt: Ohne den Verkauf des Taiwan Geschäfts hätte Prudential einen Gewinn von 545 Mio. Pfund gemacht. Denn die Marge ist von 38 % auf 52 % gestiegen. Insofern hört sich das ganze schlechter an, als es eigentlich ist.
Chinas Nachfrage unterstützt Erholung der asiatischen Exporte. Die Exporte von Südkorea, Taiwan, Malaysia und anderen asiatischen Staaten haben sich aufgrund der steigenden Nachfrage Chinas verbessert. Im Vorjahresvergleich sind Exporteinbrüche von über -30 % zu verzeichnen gewesen. Zuletzt sind diese auf unter -30 % gefallen und liegen nun eher bei -20+x %. (NNI)
Standpunkt: Auch, wenn das positiv zu werten ist, bleibt die bittere Erkenntnis, dass die Importe Chinas im Vergleich zum Vorjahr um -14,9 % zurückgegangen sind. Das ist deutlich weniger als die Rückgänge um -20 bis -40 % im den fünf Monaten zuvor. Aber noch ist es ein Rückgang, der sich allerdings allmählich abschwächt.
König & Bauer mit Umsatzrückgang von -31 % und negativem EBIT. Der Druckmaschinenhersteller König & Bauer AG hat im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um -31 % auf 452,8 Mio. Euro erlitten. Das Betriebsergebnis war mit -42,4 Mio. Euro negativ. Der Auftragseingang bei den Bogenoffsetmaschinen hat sich dagegen fast verdoppelt. (FAZ)
Standpunkt: Die Druckindustrie und auch König & Bauer hängt noch deutlich in den Seilen. Das zeigt das Ergebnis. Allerdings stimmen die Auftragseingänge hoffnungsfroh. Ob sich da wirklich eine Erholung abzeichnet, wird man erst im nächsten Quartal sehen können. (PM)
LPKF überrascht mit Gewinnsprung. Der Laserhersteller LPKF Laser und Electronics AG verzeichnet im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von +15 % auf 22,5 Mio. Euro und einen Gewinn von 2,8 Mio. Euro. Das sind +0,5 Mio. mehr als im Vergleich zum Vorjahr. (PM)
Standpunkt: Wie man lesen kann, waren besonders Strukturierungslaser für die Herstellung von MIDs (=dreidimensionale elektronische Baugruppen) gefragt. Dazu kommen die Kostensenkungsmaßnahmen des Unternehmens. Es scheint, dass die LPKF wieder Tritt fasst.
Standpunkt: Auch, wenn das Ergebnis besser als erwartet ausfiel, so muss man doch sehen, dass die internationalen Umsätze um -5,1 % und die internationalen Gewinne um -6,1 % zurückgegangen sind. Und schließlich gibt es Stimmen, die da sagen, dass die Lieferanten förmlich ausgepresst wurden, um das Ergebnis einigermaßen zu halten. Daraus ein hoffnungsfrohes Zeichen abzuleiten ist noch etwas zu früh.
Prudential verdoppelt im ersten Halbjahr die Verluste. Die britische Versicherung Prudential Plc hat einen Verlust von -254 Mio. Pfund oder -419,3 Mio. Dollar erwirtschaftet. Das war auch darauf zurückzuführen, dass die Umsätze um -8,3 % auf 1,32 Mrd. Pfund zurückgingen. So wurde z.B. ein +10 %-iger Prämiumsanstieg von einem -15 % Prämienrückgang in Asien zunichte gemacht. Insbesondere Taiwan trug zu der negativen Entwicklung bei. (WSJ)
Standpunkt: Ohne den Verkauf des Taiwan Geschäfts hätte Prudential einen Gewinn von 545 Mio. Pfund gemacht. Denn die Marge ist von 38 % auf 52 % gestiegen. Insofern hört sich das ganze schlechter an, als es eigentlich ist.
Chinas Nachfrage unterstützt Erholung der asiatischen Exporte. Die Exporte von Südkorea, Taiwan, Malaysia und anderen asiatischen Staaten haben sich aufgrund der steigenden Nachfrage Chinas verbessert. Im Vorjahresvergleich sind Exporteinbrüche von über -30 % zu verzeichnen gewesen. Zuletzt sind diese auf unter -30 % gefallen und liegen nun eher bei -20+x %. (NNI)
Standpunkt: Auch, wenn das positiv zu werten ist, bleibt die bittere Erkenntnis, dass die Importe Chinas im Vergleich zum Vorjahr um -14,9 % zurückgegangen sind. Das ist deutlich weniger als die Rückgänge um -20 bis -40 % im den fünf Monaten zuvor. Aber noch ist es ein Rückgang, der sich allerdings allmählich abschwächt.
König & Bauer mit Umsatzrückgang von -31 % und negativem EBIT. Der Druckmaschinenhersteller König & Bauer AG hat im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um -31 % auf 452,8 Mio. Euro erlitten. Das Betriebsergebnis war mit -42,4 Mio. Euro negativ. Der Auftragseingang bei den Bogenoffsetmaschinen hat sich dagegen fast verdoppelt. (FAZ)
Standpunkt: Die Druckindustrie und auch König & Bauer hängt noch deutlich in den Seilen. Das zeigt das Ergebnis. Allerdings stimmen die Auftragseingänge hoffnungsfroh. Ob sich da wirklich eine Erholung abzeichnet, wird man erst im nächsten Quartal sehen können. (PM)
LPKF überrascht mit Gewinnsprung. Der Laserhersteller LPKF Laser und Electronics AG verzeichnet im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von +15 % auf 22,5 Mio. Euro und einen Gewinn von 2,8 Mio. Euro. Das sind +0,5 Mio. mehr als im Vergleich zum Vorjahr. (PM)
Standpunkt: Wie man lesen kann, waren besonders Strukturierungslaser für die Herstellung von MIDs (=dreidimensionale elektronische Baugruppen) gefragt. Dazu kommen die Kostensenkungsmaßnahmen des Unternehmens. Es scheint, dass die LPKF wieder Tritt fasst.