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Börsentalk Vormittagspause: Erste, Raiffeisen, voestalpine, Andritz, MLP, etc.

ATX startet schwächer

Der heimische Aktienmarkt weist am Mittwoch im frühen Handel ein Minus auf. Der österreichische Leitindex ATX liegt nach mehr als einer Stunde Handelszeit knapp ein Prozent zurück, nachdem er zu Sitzungsbeginn schon weiter zurücklag.

Vor allem die Finanztitel leiden unter den amerikanischen Ergebnissen des Vortages. Die Aktien der Erste Group und Raiffeisen International rutschten zu Handelsbeginn ins Minus.

Die Anteile der Voestalpine konnten sich hingegen zu Beginn des Handels von den starken Verlusten der Vortage erholen und ein leichtes Plus von 0,5 Prozent verzeichnen.

Die Aktien des heimischen Anlagenbauers Andritz wurden von der Erste Group von "Hold" auf "Kaufen" hinaufgestuft und das Kurziel von 25 auf 38,5 Euro angehoben. Die Experten gehen von einem steigenden Gewinn je Aktie in den nächsten Jahren aus.

Durchwachsener Börsenstart in Europa

Der Börsenstart in Europa fiel durchwachsen aus, nachdem von den grossen Börsen aus Übersee leicht negative Vorgaben kamen. Die Wall Street musste erneut ein Minus hinnehmen und der Dow Jones sowie der Nasdaq 100 verloren rund ein Prozent zum Vortag. Auch an den asiatischen Börsen dominierten diesmal die negativen Vorzeichen. Der deutsche Leitindex DAX eröffneteim Minus, konnte dann aber leicht ins Plus drehen. Der Index steht nach gut einer Stunde Handelszeit bei 5.302 Punkten, was einem leichten Plus von 0,3 Prozent entspricht. Ähnlich die Entwicklung beim DJ Euro Stoxx 50 - dieser pendelt am Vormittag um seinen Vortagesschlusstand.

Die Aktien des Energieversorgers E.ON konnten in der ersten Stunde von der Präsentation ihrer Halbjahreszahlen profitieren. Sie konnten ihren Wert um mehr als 4 Prozent steigern. Die Zahlen, bis auf den Umsatz, fielen laut Analysten besser aus als erwartet.

Die Deutsche Post musste hingegen einen Verlust von mehr als zwei Prozent zu Beginn des Handels hinnehmen, nachdem die Experten der Citigroup die Titel von "Buy" auf "Hold" zurückstuften. Grund für die Rückstufung sind die nach unten korrigierten Schätzungen für die Brief- und Express-Sparte des Unternehmens, die auch den Ausblick in diesem Bereich widerspiegeln würden.

Auch der Finanzdienstleister MLP rutschte zu Beginn des Handelstages leicht ins Minus, nachdem das Unternehmen die Quartalszahlen präsentiert hatte. Die Zahlen fielen etwas schlechter aus als erwartet.

Der deutsche Telekomanbieter QSC konnte hingegen im letzten Quartal aufgrund einer strikten Kostendisziplin seinen Gewinn steigern. Die Aktien der Konzern konnte daher zu Beginn des Handelstages um mehr als 1,5 Prozent zulegen.

Die Anteile an Nestlé konnten trotz positiver Zahlen die Anleger nicht überzeugen. Das Umsatzwachstum des Konzerns fiel laut Experten schlechter aus als erwartet. Die Aktie stürzte daraufhin an der Schweizer Börse um mehr als vier Prozent ab.

Quelle: bankdirekt.at AG