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Erste, Raiffeisen und Volksbank erhöhen Eigenkapital in Rumänien
Neun europäische Banken haben mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der EU-Kommission vereinbart, die Eigenkapitalquote ihrer Tochterfirmen in Rumänien bis März kommenden Jahres zu erhöhen. Dabei sollen Eigenkapitalquoten von 10% erreicht werden. Insgesamt soll es sich um Kapitalspritzen von 1 Mrd. Euro handeln, heisst es.
Unter den neun Banken befinden sich auch die Erste Group, Raiffeisen International und die Volksbank. Ferner sind die Eurobank EFG, die National Bank of Greece, Societe Generale, Alpha Bank, Piraeus Bank und die UniCredit Group vertreten, geht aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht der EU-Kommission hervor.
Die Mütter dieser neun grössten in Rumänien vertretenen Banken mit einem Marktanteil von 70 Prozent haben vergangenen Donnerstag mit der rumänischen Nationalbank, dem IWF und der EU-Kommission bilaterale Verträge unterzeichnet, die zwei Hauptpunkte enthalten - einerseits die Aufrechterhaltung ihres Engagements in Rumänien und eben die Erhöhung des Eigenkapitalanteils auf zehn Prozent. Laut Kommission hängt der Erfolg des rumänischen Wirtschafts-Reformprogramms einschliesslich der Preisstabilität auch von der soliden Grundlage des Bankensektors ab. Der Wettbewerb sollte dazu führen, dass auch die Kreditzinsen sinken.
Rumänien und die EU hatten zuletzt im Juni eine Vereinbarung über die Bedingungen geschlossen, unter denen Bukarest einen Notkredit von 5 Mrd. Euro bekommt. Die Summe ist Teil des Kreditpakets von insgesamt rund 20 Mrd. Euro, das EU, Internationaler Währungsfonds (IWF) und EU-Finanzinstitutionen im März dieses Jahres dem unter der globalen Krise leidenden Land zugesagt hatten. Den EU-Anteil bekommt Rumänien bis 2011 in fünf Raten. Für jede dieser Raten muss Rumänien dem Abkommen zufolge Sparmassnahmen planen und nachweisen.
Demnach bekommt Rumänien von der EU in diesem Jahr 2,5 Mrd. Euro, aufgeteilt in zwei Raten. Bedingung ist, dass Rumänien im Haushalt 2010 ein Defizitziel von 4,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) festschreibt. Zudem muss Rumänien bis Oktober dieses Jahres die Gesetze zur Besoldung von Staatsbediensteten und zur Alterspension ändern, das Transportministerium reformieren und einen Plan zum Kampf gegen Schwarzarbeit vorlegen.
(APA/Bloomberg)
Unter den neun Banken befinden sich auch die Erste Group, Raiffeisen International und die Volksbank. Ferner sind die Eurobank EFG, die National Bank of Greece, Societe Generale, Alpha Bank, Piraeus Bank und die UniCredit Group vertreten, geht aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht der EU-Kommission hervor.
Die Mütter dieser neun grössten in Rumänien vertretenen Banken mit einem Marktanteil von 70 Prozent haben vergangenen Donnerstag mit der rumänischen Nationalbank, dem IWF und der EU-Kommission bilaterale Verträge unterzeichnet, die zwei Hauptpunkte enthalten - einerseits die Aufrechterhaltung ihres Engagements in Rumänien und eben die Erhöhung des Eigenkapitalanteils auf zehn Prozent. Laut Kommission hängt der Erfolg des rumänischen Wirtschafts-Reformprogramms einschliesslich der Preisstabilität auch von der soliden Grundlage des Bankensektors ab. Der Wettbewerb sollte dazu führen, dass auch die Kreditzinsen sinken.
Rumänien und die EU hatten zuletzt im Juni eine Vereinbarung über die Bedingungen geschlossen, unter denen Bukarest einen Notkredit von 5 Mrd. Euro bekommt. Die Summe ist Teil des Kreditpakets von insgesamt rund 20 Mrd. Euro, das EU, Internationaler Währungsfonds (IWF) und EU-Finanzinstitutionen im März dieses Jahres dem unter der globalen Krise leidenden Land zugesagt hatten. Den EU-Anteil bekommt Rumänien bis 2011 in fünf Raten. Für jede dieser Raten muss Rumänien dem Abkommen zufolge Sparmassnahmen planen und nachweisen.
Demnach bekommt Rumänien von der EU in diesem Jahr 2,5 Mrd. Euro, aufgeteilt in zwei Raten. Bedingung ist, dass Rumänien im Haushalt 2010 ein Defizitziel von 4,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) festschreibt. Zudem muss Rumänien bis Oktober dieses Jahres die Gesetze zur Besoldung von Staatsbediensteten und zur Alterspension ändern, das Transportministerium reformieren und einen Plan zum Kampf gegen Schwarzarbeit vorlegen.
(APA/Bloomberg)
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