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Frankfurter Börse schließt über ein Prozent fester
Die Frankfurter Aktienbörse ist am Freitag mit festerer Grundtendenz aus dem Handel gegangen. Der DAX gewann 88,98 Punkte (plus 1,66 Prozent) auf 5.458,96 Einheiten. Der TecDAX stieg um 7,88 Punkte oder 1,17 Prozent auf 678,68 Punkte. Der M-DAX verbesserte sich 51,37 Punkte oder 0,80 Prozent auf 6.467,25 Zähler. Der HDAX schloss mit 2.725,50 Einheiten und einem Plus von 42,24 Zählern oder 1,57 Prozent. Der C-DAX gewann 6,93 Punkte oder 1,50 Prozent auf 468,51 Zähler.
Überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten haben dem deutschen Aktienmarkt am Freitag zu einem versöhnlichen Wochenabschluss verholfen. Der DAX schloss auf dem höchsten Stand seit Anfang Oktober 2008.
"Sowohl die Zahl der Beschäftigten als auch die Arbeitslosenquote sind nicht nur besser als erwartet ausgefallen, sie sind auch besser als die Daten des Vormonats", sagte Thomas Körfgen, Geschäftsführer der SEB Asset Management. "Das hilft dem DAX." Aktienhändler Norbert Empting von der Schnigge Wertpapierhandelsbank ergänzte: "Es gibt immer noch viele institutionelle Anleger wie etwa Fonds, die unterinvestiert sind und angesichts der Marktentwicklung unter Druck geraten, einzusteigen." Es sei zwar klar, dass irgendwann eine Korrektur kommen müsse - der Zeitpunkt dafür sei aber kaum vorherzusagen.
Allianz-Titel konnten ihre Verluste sukzessive wettmachen und schlossen 0,86 Prozent höher bei 76,15 Euro. Europas grösster Versicherer sieht auch nach einem Milliardengewinn im zweiten Quartal seine alte Stärke noch nicht wieder in Reichweite. "Wir gehen nicht davon aus, dass wir kurzfristig auf das alte Niveau zurückkehren werden", sagte Vorstandsmitglied Helmut Perlet. Analysten sahen ihre Gewinnerwartungen zwar übertroffen, fanden jedoch auch einige Kritikpunkte. Insgesamt seien die Ergebnisse durchwachsen ausgefallen, fasste Analyst Brian Shea von Merrill Lynch zusammen. Während der operative Gewinn seine Erwartungen übertroffen habe, liege der Buchwert im Rahmen der Prognosen.
Für Papiere der Deutschen Telekom ging es an der DAX-Spitze um 3,82 Prozent auf 9,110 Euro hoch. Nach den Zahlen vom Vortag äusserten sich zahlreiche Analysten. So hob die Commerzbank ihre Einschätzung von "Reduce" auf "Hold" und das Kursziel von 8,00 auf 8,50 Euro an. Es sei zwar noch zu früh, um im US-Geschäft eine Trendwende auszurufen, schrieb Analystin Heike Pauls. Allerdings seien die Risiken ausreichend im Aktienkurs berücksichtigt. Auch Merrill Lynch hob das Kursziel von 9,50 auf 9,60 Euro leicht an und blieb bei "Neutral".
Die DAX-notierten Stammaktien von Volkswagen (VW) verteuerten sich um 3,72 Prozent auf 252,00 Euro. Ein Börsianer verwies auf Aussagen des Konzernsprechers in einem Medienbericht, wonach der Automobilkonzern für das Gesamtjahr 2009 mit einem Absatzrückgang von fünf Prozent rechne. "Das ist nur noch die Hälfte der ursprünglich befürchteten zehn Prozent", so der Händler.
Überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten haben dem deutschen Aktienmarkt am Freitag zu einem versöhnlichen Wochenabschluss verholfen. Der DAX schloss auf dem höchsten Stand seit Anfang Oktober 2008.
"Sowohl die Zahl der Beschäftigten als auch die Arbeitslosenquote sind nicht nur besser als erwartet ausgefallen, sie sind auch besser als die Daten des Vormonats", sagte Thomas Körfgen, Geschäftsführer der SEB Asset Management. "Das hilft dem DAX." Aktienhändler Norbert Empting von der Schnigge Wertpapierhandelsbank ergänzte: "Es gibt immer noch viele institutionelle Anleger wie etwa Fonds, die unterinvestiert sind und angesichts der Marktentwicklung unter Druck geraten, einzusteigen." Es sei zwar klar, dass irgendwann eine Korrektur kommen müsse - der Zeitpunkt dafür sei aber kaum vorherzusagen.
Allianz-Titel konnten ihre Verluste sukzessive wettmachen und schlossen 0,86 Prozent höher bei 76,15 Euro. Europas grösster Versicherer sieht auch nach einem Milliardengewinn im zweiten Quartal seine alte Stärke noch nicht wieder in Reichweite. "Wir gehen nicht davon aus, dass wir kurzfristig auf das alte Niveau zurückkehren werden", sagte Vorstandsmitglied Helmut Perlet. Analysten sahen ihre Gewinnerwartungen zwar übertroffen, fanden jedoch auch einige Kritikpunkte. Insgesamt seien die Ergebnisse durchwachsen ausgefallen, fasste Analyst Brian Shea von Merrill Lynch zusammen. Während der operative Gewinn seine Erwartungen übertroffen habe, liege der Buchwert im Rahmen der Prognosen.
Für Papiere der Deutschen Telekom ging es an der DAX-Spitze um 3,82 Prozent auf 9,110 Euro hoch. Nach den Zahlen vom Vortag äusserten sich zahlreiche Analysten. So hob die Commerzbank ihre Einschätzung von "Reduce" auf "Hold" und das Kursziel von 8,00 auf 8,50 Euro an. Es sei zwar noch zu früh, um im US-Geschäft eine Trendwende auszurufen, schrieb Analystin Heike Pauls. Allerdings seien die Risiken ausreichend im Aktienkurs berücksichtigt. Auch Merrill Lynch hob das Kursziel von 9,50 auf 9,60 Euro leicht an und blieb bei "Neutral".
Die DAX-notierten Stammaktien von Volkswagen (VW) verteuerten sich um 3,72 Prozent auf 252,00 Euro. Ein Börsianer verwies auf Aussagen des Konzernsprechers in einem Medienbericht, wonach der Automobilkonzern für das Gesamtjahr 2009 mit einem Absatzrückgang von fünf Prozent rechne. "Das ist nur noch die Hälfte der ursprünglich befürchteten zehn Prozent", so der Händler.