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Papier- und Holzindustrie weltweit mit starken Gewinneinbrüchen
Die Papier- und Holzindustrie musste im vergangenen Jahr weltweit kräftige Gewinneinbrüche hinnehmen. Nach Gewinnen von 13,8 Mrd. Dollar im Jahr 2007 mussten die Industriebetriebe 2008 Rekordverluste von insgesamt 8 Mrd. Dollar (aktuell 5,6 Mio. Euro) hinnehmen. In Europa versuchten die Unternehmen mit Betriebsstillständen und Kapazitätskürzungen gegen die Krise anzukämpfen. Nach drei guten Quartalen kam der Einbruch im Vorjahr in den letzten drei Monaten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC).
Trotz massiver Rücknahmen der Kapazitäten in Europa werde es noch eine Zeit dauern, bis sich der Markt wieder stabilisiert, heißt es in der Branchen-Studie. Die Umsätze der 30 europäischen Unternehmen unter den PwC-Top-100 verzeichneten im Vorjahr auf Dollarbasis im Jahresvergleich ein Umsatzplus um 5,1 Prozent auf 128 Mrd. Dollar. Auf Eurobasis hingegen gingen die Umsätze um 1,9 Prozent auf 87 Mrd. Euro zurück. Das Nettoergebnis der Unternehmen drehte 2008 Jahresvergleich von einem Plus von 3,3 Mrd. Dollar mit einem Verlust von 1,5 Mrd. Dollar deutlich ins Minus. Vierzehn der gelisteten Unternehmen mussten 2008 einen Verlust hinnehmen, 2007 waren lediglich 4 Unternehmen in den roten Zahlen.
Die kräftigsten Einbußen in Europa musste der französische Papierhersteller Sequana Capital verkraften. Nach einem Nettogewinn von 195 Mio. Dollar rutschte das Ergebnis 2008 auf ein Minus von 630 Mio. Dollar ab.
Der finnisch-schwedische Papier- und Forstkonzern Stora Enso (Platz 4), der in Österreich Sägewerke und Holzbetriebe betreibt, vergrößerte den Nettoverlust von 294 Mio. Euro im Jahr 2007 auf 991 Mio. Euro 2008. Das Unternehmen hat Sparprogramme laufen. Vor allem in Finnland werden Schließungen von unprofitablen Betrieben erwartet.
Am profitabelsten unter den europäischen Unternehmen war im Vorjahr der schwedische SCA-Konzern (Platz 3), in Österreich mit dem Hygienepapierherstelle SCS Laakirchen vertreten. Der Nettogewinn betrug 2008 857 Mio. Dollar nach 1,1 Mrd. Dollar im Jahr davor. Profitiert hat das Unternehmen vor allem von der Ausrichtung auf die weniger krisenanfällige Sparte Hygienepapier.
Gut abgeschnitten hat auch die österreichische Heinzel Holding, die vor allem von den hohen Zellstoffpreisen am Standort Pöls profitierte. Der Nettogewinn der Gruppe stieg von 48 auf auf 52 Mio. Euro.
Neben der Heinzel-Holding (Platz 87) ist der Karton- und Verpackungskonzern Mayr-Melnhof (Platz 41) das zweite österreichische Unternehmen unter den Top-100. Der Netto-Gewinn schrumpfte laut PwC von 157 auf 139 Mio. Dollar.
Angeführt wird das PwC-Top-100-Ranking vom US-Konzern International Paper mit einem Umsatz von 24,8 Mrd. Dollar nach 21,9 Mrd. Dollar 2007. Der Konzern-Gewinn rutschte von plus 1,1 Mrd. Dollar auf minus 1,3 Mrd. Dollar. Platz zwei hält die US-Gruppe Kimberly-Clark mit 19,4 Mrd. Dollar Umsatz nach 18,3 Mrd. Dollar. Das Unternehmen verzeichnete 2008 einen Gewinn von 1,7 Mrd. Dollar nach 1,8 Mrd. Dollar.
Trotz massiver Rücknahmen der Kapazitäten in Europa werde es noch eine Zeit dauern, bis sich der Markt wieder stabilisiert, heißt es in der Branchen-Studie. Die Umsätze der 30 europäischen Unternehmen unter den PwC-Top-100 verzeichneten im Vorjahr auf Dollarbasis im Jahresvergleich ein Umsatzplus um 5,1 Prozent auf 128 Mrd. Dollar. Auf Eurobasis hingegen gingen die Umsätze um 1,9 Prozent auf 87 Mrd. Euro zurück. Das Nettoergebnis der Unternehmen drehte 2008 Jahresvergleich von einem Plus von 3,3 Mrd. Dollar mit einem Verlust von 1,5 Mrd. Dollar deutlich ins Minus. Vierzehn der gelisteten Unternehmen mussten 2008 einen Verlust hinnehmen, 2007 waren lediglich 4 Unternehmen in den roten Zahlen.
Die kräftigsten Einbußen in Europa musste der französische Papierhersteller Sequana Capital verkraften. Nach einem Nettogewinn von 195 Mio. Dollar rutschte das Ergebnis 2008 auf ein Minus von 630 Mio. Dollar ab.
Der finnisch-schwedische Papier- und Forstkonzern Stora Enso (Platz 4), der in Österreich Sägewerke und Holzbetriebe betreibt, vergrößerte den Nettoverlust von 294 Mio. Euro im Jahr 2007 auf 991 Mio. Euro 2008. Das Unternehmen hat Sparprogramme laufen. Vor allem in Finnland werden Schließungen von unprofitablen Betrieben erwartet.
Am profitabelsten unter den europäischen Unternehmen war im Vorjahr der schwedische SCA-Konzern (Platz 3), in Österreich mit dem Hygienepapierherstelle SCS Laakirchen vertreten. Der Nettogewinn betrug 2008 857 Mio. Dollar nach 1,1 Mrd. Dollar im Jahr davor. Profitiert hat das Unternehmen vor allem von der Ausrichtung auf die weniger krisenanfällige Sparte Hygienepapier.
Gut abgeschnitten hat auch die österreichische Heinzel Holding, die vor allem von den hohen Zellstoffpreisen am Standort Pöls profitierte. Der Nettogewinn der Gruppe stieg von 48 auf auf 52 Mio. Euro.
Neben der Heinzel-Holding (Platz 87) ist der Karton- und Verpackungskonzern Mayr-Melnhof (Platz 41) das zweite österreichische Unternehmen unter den Top-100. Der Netto-Gewinn schrumpfte laut PwC von 157 auf 139 Mio. Dollar.
Angeführt wird das PwC-Top-100-Ranking vom US-Konzern International Paper mit einem Umsatz von 24,8 Mrd. Dollar nach 21,9 Mrd. Dollar 2007. Der Konzern-Gewinn rutschte von plus 1,1 Mrd. Dollar auf minus 1,3 Mrd. Dollar. Platz zwei hält die US-Gruppe Kimberly-Clark mit 19,4 Mrd. Dollar Umsatz nach 18,3 Mrd. Dollar. Das Unternehmen verzeichnete 2008 einen Gewinn von 1,7 Mrd. Dollar nach 1,8 Mrd. Dollar.
Relevante Links: Mayr-Melnhof Karton AG