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Frankfurt eröffnet mit leichten Verlusten
Nach dem Kurssprung zu Wochenbeginn ist der deutsche Aktienmarkt am Dienstag von Gewinnmitnahmen belastet worden. Der Leitindex DAX fiel um 0,45 Prozent auf 5.402,20 Zähler zurück. Der MDAX der mittelgrossen Werte gab um 0,32 Prozent auf 6.340,96 Punkte nach. Der Technologiewerte-Index TecDAX verzeichnete hingegen ein Plus von 0,14 Prozent auf 683,09 Zähler.
"Wir haben gestern überproportional zugelegt", sagte ein Händler. "Nach Xetra-Schluss hat dann im Future die Dynamik trotz deutlicher Kursgewinne in den USA bereits nachgelassen." Da zudem der Nikkei-225 am Morgen vom Tageshoch zurück gekommen sei, könnten einige Anleger erst einmal Gewinne realisieren, so der Börsianer.
Die Quartalszahlen einer ganzen Handvoll DAX-Mitglieder hielt die Marktteilnehmer in Atem. Die Quartalsbilanz des weltgrössten Rückversicherers Münchener Rück stiess nur kurzzeitig auf positives Echo. Die Titel drehten innerhalb der ersten Handelsstunde ins Minus und notierten zuletzt um 0,53 Prozent schwächer bei 104,15 Euro. Die Zahlen zum zweiten Quartal fielen einem Händler zufolge abgesehen von der Schaden/Kosten-Quote (Combined Ratio) besser als erwartet aus. Teilweise sei der Marktkonsens gar deutlich übertroffen worden, so die erste Einschätzung am Dienstagmorgen. BMW schnitten zwar auch deutlich besser als erwartet ab, die Anteilsscheine verbilligten sich dennoch um 1,81 Prozent auf 32,32 Euro. Die US-Absatzzahlen vom Vorabend könnten hier belasten.
Fresenius und Fresenius Medical Care (FMC) fielen nach Zahlen um 3,34 Prozent auf 39,30 Euro und um 3,05 Prozent auf 31,79 Euro. Die Zahlen stiessen auf gemischtes Echo am Markt. Ein Händler verwies zudem auf die positive Kursentwicklung der vergangenen Wochen als Erklärung für die Abschläge. Beiersdorf fielen nach Zahlen noch deutlicher um 5,13 Prozent auf 33,66 Euro. Händler werteten die Ergebnisse als gemischt. "Während der Umsatz und der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) besser ausfiel, enttäuschten der Gewinn je Aktie und der Überschuss etwas", sagte ein Börsianer am Morgen. Allerdings sei der bestätigte Ausblick positiv. Die WestLB reagierte mit einer Abstufung.
Für Demag Cranes ging es nach schwächeren Zahlen im MDAX um 0,95 Prozent auf 17,75 Euro abwärts. Die Zahlen des Kranbauers haben laut einer Händlereinschätzung "allesamt leicht unter den Erwartungen" gelegen. Gildemeister gaben trotz besser als erwartet ausgefallener Zahlen um 1,56 Prozent auf 7,58 Euro nach. Dabei schnitt der Werkzeugmaschinen-Hersteller laut einer Händlereinschätzung "durch die Bank besser als erwartet" ab.
KUKA verbilligten sich um 3,70 Prozent auf 10,67 Euro. Die endgültigen Zahlen des Roboter- und Anlagenbauers sind Händlern zufolge keine Überraschung gewesen. Allerdings verstiess KUKA gegen seine Kreditauflagen. Eine Klausel des Konsortialkreditvertrages sei im zweiten Quartal verletzt worden, teilte das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht mit. "Dies kann zur Fälligstellung der Kreditlinien führen." Letztlich sei dies "bestandsgefährdend".
Bauer bildeten mit minus 6,89 Prozent auf 24,31 Euro das Schlusslicht im MDAX. Die Bau- und Maschinenbau-Gruppe reduzierte die Prognose für die Konzernleistung von 1,4 auf 1,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis nach Steuern werde auf "etwa ein Drittel des Vorjahres" sinken. Es hatte damals 107,5 Millionen Euro betragen. Bisher war das Unternehmen von etwa 74 Millionen Euro ausgegangen. "Die Gewinnwarnung bringt die Aktie deutlich unter Druck", sagte ein Börsianer.
"Wir haben gestern überproportional zugelegt", sagte ein Händler. "Nach Xetra-Schluss hat dann im Future die Dynamik trotz deutlicher Kursgewinne in den USA bereits nachgelassen." Da zudem der Nikkei-225 am Morgen vom Tageshoch zurück gekommen sei, könnten einige Anleger erst einmal Gewinne realisieren, so der Börsianer.
Die Quartalszahlen einer ganzen Handvoll DAX-Mitglieder hielt die Marktteilnehmer in Atem. Die Quartalsbilanz des weltgrössten Rückversicherers Münchener Rück stiess nur kurzzeitig auf positives Echo. Die Titel drehten innerhalb der ersten Handelsstunde ins Minus und notierten zuletzt um 0,53 Prozent schwächer bei 104,15 Euro. Die Zahlen zum zweiten Quartal fielen einem Händler zufolge abgesehen von der Schaden/Kosten-Quote (Combined Ratio) besser als erwartet aus. Teilweise sei der Marktkonsens gar deutlich übertroffen worden, so die erste Einschätzung am Dienstagmorgen. BMW schnitten zwar auch deutlich besser als erwartet ab, die Anteilsscheine verbilligten sich dennoch um 1,81 Prozent auf 32,32 Euro. Die US-Absatzzahlen vom Vorabend könnten hier belasten.
Fresenius und Fresenius Medical Care (FMC) fielen nach Zahlen um 3,34 Prozent auf 39,30 Euro und um 3,05 Prozent auf 31,79 Euro. Die Zahlen stiessen auf gemischtes Echo am Markt. Ein Händler verwies zudem auf die positive Kursentwicklung der vergangenen Wochen als Erklärung für die Abschläge. Beiersdorf fielen nach Zahlen noch deutlicher um 5,13 Prozent auf 33,66 Euro. Händler werteten die Ergebnisse als gemischt. "Während der Umsatz und der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) besser ausfiel, enttäuschten der Gewinn je Aktie und der Überschuss etwas", sagte ein Börsianer am Morgen. Allerdings sei der bestätigte Ausblick positiv. Die WestLB reagierte mit einer Abstufung.
Für Demag Cranes ging es nach schwächeren Zahlen im MDAX um 0,95 Prozent auf 17,75 Euro abwärts. Die Zahlen des Kranbauers haben laut einer Händlereinschätzung "allesamt leicht unter den Erwartungen" gelegen. Gildemeister gaben trotz besser als erwartet ausgefallener Zahlen um 1,56 Prozent auf 7,58 Euro nach. Dabei schnitt der Werkzeugmaschinen-Hersteller laut einer Händlereinschätzung "durch die Bank besser als erwartet" ab.
KUKA verbilligten sich um 3,70 Prozent auf 10,67 Euro. Die endgültigen Zahlen des Roboter- und Anlagenbauers sind Händlern zufolge keine Überraschung gewesen. Allerdings verstiess KUKA gegen seine Kreditauflagen. Eine Klausel des Konsortialkreditvertrages sei im zweiten Quartal verletzt worden, teilte das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht mit. "Dies kann zur Fälligstellung der Kreditlinien führen." Letztlich sei dies "bestandsgefährdend".
Bauer bildeten mit minus 6,89 Prozent auf 24,31 Euro das Schlusslicht im MDAX. Die Bau- und Maschinenbau-Gruppe reduzierte die Prognose für die Konzernleistung von 1,4 auf 1,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis nach Steuern werde auf "etwa ein Drittel des Vorjahres" sinken. Es hatte damals 107,5 Millionen Euro betragen. Bisher war das Unternehmen von etwa 74 Millionen Euro ausgegangen. "Die Gewinnwarnung bringt die Aktie deutlich unter Druck", sagte ein Börsianer.