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US-Börsen starten tiefer - zweiwöchige Kursrally durchbrochen
Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag kurz nach Handelsbeginn mit tieferen Kursen tendiert. Bis 16.25 Uhr MEZ fiel der Dow Jones Industrial Index 32,43 Einheiten oder 0,36 Prozent auf 9.036,86 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 6,75 Punkte oder 0,69 Prozent auf 969,54 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 29,83 Punkte (minus 1,51 Prozent) auf 1.943,77 Einheiten.
Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 927 Gewinner und 1.764 Verlierer gegenüber. 159 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 176,26 Mio. Aktien umgesetzt.
Nach einer fast zweiwöchigen Kursrally sind die US-Börsen mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Händler verwiesen auf eine Reihe enttäuschender Unternehmenszahlen, etwa von Microsoft und Amazon. Dies führte am Markt zu Gewinnmitnahmen.
Microsoft-Aktien reagierten auf die Vorlage der Geschäftsjahreszahlen mit Verlusten von 10,39 Prozent auf 22,91 Dollar. Die Wirtschaftskrise und die Flaute am PC-Markt trafen den weltgrössten Softwarekonzern weit drastischer als erwartet. Nach einem heftigen Gewinneinbruch im vergangenen Quartal beendete der US-Gigant erstmals seit seinem Börsengang 1986 ein Geschäftsjahr mit einem Umsatzminus. Der Überschuss brach im vierten Geschäftsquartal um fast 30 Prozent ein. "Der Umsatz ist wirklich schwach ausgefallen", sagte ein Analyst.
Für Papiere von American Express ging es 3,11 Prozent auf 28,54 Dollar nach unten. Der Kreditkarten-Konzern hat im zweiten Quartal noch stärker unter der Krise gelitten als befürchtet. Unter dem Strich brach der Gewinn im zweiten Quartal um 84 Prozent ein. Viele Bürger können ihre Kreditkarten-Schulden nicht mehr begleichen. Zuletzt musste der Konzern bei Kreditkartenschulden jeden zehnten Dollar in den Wind schreiben. Auf das Ergebnis drückten auch Belastungen durch die Rückzahlung der vom Staat in der Krise erhaltenen Milliardenhilfen.
Die Aktien von Amazon.com reagierten ebenfalls mit schwächeren Notierungen auf die Vorlage des Geschäftsberichts. Die Aktien gaben um 7,84 Prozent auf 86,51 Euro nach. Beim weltgrössten Online-Einzelhändler drückten schwächelnde Videospiel-Verkäufe und ein teurer Rechtsstreit den Gewinn im zweiten Quartal empfindlich. Zwar übertraf das um Sondereffekte bereinigten Ergebnis die Schätzungen der Analysten, der Umsatz blieb aber trotz eines deutlichen Anstiegs leicht hinter der Markterwartung zurück. Für das laufende Quartal gab der Konzern zudem nur vage Prognosen ab. "Um die jüngste Kursrally zu rechtfertigen, hätte Amazon schon über eine beispiellos gute Geschäftsentwicklung berichten müssen", sagte Analyst Jeffrey Lindsay von Bernstein. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um mehr als 83 Prozent gestiegen und hat sich damit klar besser entwickelt als Titel des Konkurrenten eBay.
Nach einem Gewinn- und Umsatzrückgang gaben die Schlumberger-Titel um 2,65 Prozent auf 56,24 Dollar nach. Der weltgrösste Ölfeld-Ausrüster litt unter den gefallenen Rohölpreisen und rechnet nach einem Gewinneinbruch im zweiten Quartal dieses Jahr nicht mit mehr mit einer Erholung des Geschäfts. Die Markterwartungen übertraf der Konzern dennoch, was die Aktie zeitweise über den Stand des Vortagsschlusses hatte steigen lassen.
Für Papiere der CIT Group ging es hingegen um 17,23 Prozent auf 0,8675 Dollar deutlich bergauf. Händler verwiesen auf Medienberichte, denen zufolge der für die US-Wirtschaft wichtige Mittelstandsfinanzierer seinen Gläubigern für die geplante Umschuldung ein verbessertes Angebot unterbreitet hat. Zudem hatte das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtet, das Unternehmen wolle einige Vermögenswerte verkaufen.
Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 927 Gewinner und 1.764 Verlierer gegenüber. 159 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 176,26 Mio. Aktien umgesetzt.
Nach einer fast zweiwöchigen Kursrally sind die US-Börsen mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Händler verwiesen auf eine Reihe enttäuschender Unternehmenszahlen, etwa von Microsoft und Amazon. Dies führte am Markt zu Gewinnmitnahmen.
Microsoft-Aktien reagierten auf die Vorlage der Geschäftsjahreszahlen mit Verlusten von 10,39 Prozent auf 22,91 Dollar. Die Wirtschaftskrise und die Flaute am PC-Markt trafen den weltgrössten Softwarekonzern weit drastischer als erwartet. Nach einem heftigen Gewinneinbruch im vergangenen Quartal beendete der US-Gigant erstmals seit seinem Börsengang 1986 ein Geschäftsjahr mit einem Umsatzminus. Der Überschuss brach im vierten Geschäftsquartal um fast 30 Prozent ein. "Der Umsatz ist wirklich schwach ausgefallen", sagte ein Analyst.
Für Papiere von American Express ging es 3,11 Prozent auf 28,54 Dollar nach unten. Der Kreditkarten-Konzern hat im zweiten Quartal noch stärker unter der Krise gelitten als befürchtet. Unter dem Strich brach der Gewinn im zweiten Quartal um 84 Prozent ein. Viele Bürger können ihre Kreditkarten-Schulden nicht mehr begleichen. Zuletzt musste der Konzern bei Kreditkartenschulden jeden zehnten Dollar in den Wind schreiben. Auf das Ergebnis drückten auch Belastungen durch die Rückzahlung der vom Staat in der Krise erhaltenen Milliardenhilfen.
Die Aktien von Amazon.com reagierten ebenfalls mit schwächeren Notierungen auf die Vorlage des Geschäftsberichts. Die Aktien gaben um 7,84 Prozent auf 86,51 Euro nach. Beim weltgrössten Online-Einzelhändler drückten schwächelnde Videospiel-Verkäufe und ein teurer Rechtsstreit den Gewinn im zweiten Quartal empfindlich. Zwar übertraf das um Sondereffekte bereinigten Ergebnis die Schätzungen der Analysten, der Umsatz blieb aber trotz eines deutlichen Anstiegs leicht hinter der Markterwartung zurück. Für das laufende Quartal gab der Konzern zudem nur vage Prognosen ab. "Um die jüngste Kursrally zu rechtfertigen, hätte Amazon schon über eine beispiellos gute Geschäftsentwicklung berichten müssen", sagte Analyst Jeffrey Lindsay von Bernstein. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um mehr als 83 Prozent gestiegen und hat sich damit klar besser entwickelt als Titel des Konkurrenten eBay.
Nach einem Gewinn- und Umsatzrückgang gaben die Schlumberger-Titel um 2,65 Prozent auf 56,24 Dollar nach. Der weltgrösste Ölfeld-Ausrüster litt unter den gefallenen Rohölpreisen und rechnet nach einem Gewinneinbruch im zweiten Quartal dieses Jahr nicht mit mehr mit einer Erholung des Geschäfts. Die Markterwartungen übertraf der Konzern dennoch, was die Aktie zeitweise über den Stand des Vortagsschlusses hatte steigen lassen.
Für Papiere der CIT Group ging es hingegen um 17,23 Prozent auf 0,8675 Dollar deutlich bergauf. Händler verwiesen auf Medienberichte, denen zufolge der für die US-Wirtschaft wichtige Mittelstandsfinanzierer seinen Gläubigern für die geplante Umschuldung ein verbessertes Angebot unterbreitet hat. Zudem hatte das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtet, das Unternehmen wolle einige Vermögenswerte verkaufen.